Twin Jet Startprobleme

Hallo TJ-Treiber und -kundige!
Scheinbar bin ich nicht alleine mit Startschwierigkeiten beim TJ. Nach dem Erstflug mit Wurf eines Beklannten, endete mein eigener Erstwurf mit einer Viertelrolle links und Einschlag im zum Glück noch hohen Schnee noch bevor zum ich den Steuerknüppel (Rechtshänder, Quer auf rechtem Knüppel) greifen konnte. Nach einigem Rumsurfen hab ich festgestellt, dass das Problem offenbar weit verbreitet ist und der TJ in ebenem Gelände ohne Starthilfe offenbar nur schwer selbst zu werfen ist. Daraufhin hab ich beschlossen, dem Abhilfe zu schaffen und per Katapulteinrichtung zu starten. Als Beschleunigungshilfe verwende ich 6 Meter eines 6 mm-Vollgummis (m. E. die untere Grenze) mit 10 Meter Nylonschnur. Am Hochstartring ein 30 Gramm-Blei, damit der Ring gleich herunterfällt und sich nicht in den laufenden Props verfängt.
Wie bei anderen Seglern (funkioniert auch mit 3,5 m-Seglern) hab ich als Katapulthaken den Kugelkopf einer Ruderanlenkung verwendet, in ein Messingrohr eingeklebt und dieses 2 cm vor der Treffnaht zwischen Flächenteil und Rumpfspitze eingeklebt. Den Akku hab ich als Schutz gegen Zurückrutschen beim Beschleunigen hinten mit einer Balsaleiste abgestützt. Da die hintere Rumpfabdeckung nur mit doppelseitigem Klebeband abgedeckt ist, kann die Länge der Balsaleiste zur Schwerpunktverstellung leicht geändert werden.
Zum Start: Modell in linker Hand halten (etwas gewöhnungsbedürftig als Rechtshänder, aber so hab ich die Hand gleich am Querruderknüppel), 15 Schritte rückwärts gehen, Motoren einschalten, Modell mit leicht nach rechts hängender Fläche und etwas Anstellwinkel einfach nur loslassen. Den Rest erledigt der Gummi. Mehrere Starts sind seitdem problemlos erfolgt. Den Bau einer Startrampe (hatte ich eigentlich vor) spare ich mir.

Ciao!
Harry
 

dieter w

User gesperrt
Hallo Harry,
deine Probleme beim Wurfstart kann ich nicht ganz nachvollziehen. Bei mir (und auch bei Vereinskollegen) haben bisher alle Starts (100...150) ausnahmslos geklappt. Vermutlich "verreißt" du den TJ beim Werfen. Versuch´s doch mal mit etwas weniger Gewalt und dafür 3-4 Schritten Anlauf?
Ich hatte mit dem TJ nur das Problem sehr heißer Akkus (trotz Kühlöffnungen) und dass ich aus Versehen bei einem tiefen Überflug auf dem Rücken gezogen habe. Seit dem liegen die Trümmer im Keller und warten auf ein neues Leben...

Gruß Dieter
 
Hi,
hatte auch mal einen TwinJet mit 10 Zellen und 2 Hopf Viper 450.Beim Werfen verlor er zwar jedesmal erst ein wenig an Höhe,stieg dann aber sehr gut weg.Hast Du die Anleitung genau durchgelesen ? Dort steht etwas von 2-3 Zacken Höhentrimmung...
 
Original erstellt von Thomas Wolf:
Hi,
hatte auch mal einen TwinJet mit 10 Zellen und 2 Hopf Viper 450.Beim Werfen verlor er zwar jedesmal erst ein wenig an Höhe,stieg dann aber sehr gut weg.Hast Du die Anleitung genau durchgelesen ? Dort steht etwas von 2-3 Zacken Höhentrimmung beim Start...
 
Hallo,

weniger ist manchmal mehr,

meine beiden Wing-Men mit TJ und üblicher Motorisierung werfen mittel- bis saumäßig (einer auch links !!!!!! ), aber beim Start ist da noch nie was passiert.

Vollgas und mit einem kleinen Schubser nach vorne weg, fertig.

Ich mach meine Erstflüge stets mit einer kleinen Flitsche, 5 m Gummi und 5 m seil, das ist goil und bring gleich mal Speed.

Gruß
 
Hi

Also ich kann auch nicht verstehen, wie beim Twin Jet Startprobleme entstehen können. Fliege den White Eagel mit den 480 und 7-8 Zellen. Selbst der 7er geht gut weg. Und ich muss zugeben, dass ich auch eher saumäßig werfe. Das wär auch fast mal eine Landung im Baum gewesen.
Ich kann nur sagen, dass man der Anleitung vollge leisten soll. Das heist beim Start die Ruder wieder gerade stellen und anschließend wie gewünscht trimmen.
Aber mal ne andere Frage: wie hindere ich den Akku am Verrutschen nach vorne und hinten.

Hab da ne Balsa führung rein gelegt. Das Plastikteilchin war mir zu poppelig.

Gruß Fabian

[ 29. März 2003, 09:55: Beitrag editiert von: Crazy7a ]
 

Marcus M

User
Hatte auch nie Probleme beim Start meines TJ. Weder mit 7 Zellen und Bausatzmotoren, noch mit 2 speed 480 und 10 Zellen.

Marcus
 
Klettband, billig und gut zum Gummi.

Was auch geht wenn Aussenfiguren anstehen ist Kabelbinder zur Sicherung, da gibts welche zum öffnen und schließen ( gut daß ich nicht mehr ge Pisa Testet werde ..... schon viel zu alt haha )

Einfach zu handeln und trotzdem können die beim Aufschlag (Bunker-Buster-Mäßig) nach vorne rutschen als Knautschzone.

Gruß
 

hubi01

User
Startprobleme TJ ? Da kann irgend etwas nicht passen. Fliege meinen BLUE SHARK mit 2* 480 er Motoren, 8 Zellen 1700 und werfe wirklich mit wenig Schwung. Ich würde einfach auch mal den SP prüfen.
Evtl. Latten auf die schwarzen von Graupner wechseln( mit dem kleinen Aluspinner, Steigung muß ich nachsehen)
Akkubefestigung habe ich mit a. Styroklotz als Anschlag hinten und b.) Klettbanstreifen in der Plastikwanne und am Akku gelöst. hält bombig und ist einfach zu wechseln.
 
Hallo,

wir fliegen nur noch Günti-Props, mehr Schub, mehr Lärm, längere Lebensdauer, die sind genial.

Bei den schwarzen Graupner ist nur der Sound schöner, sonst nix.

Gruß
 

hubi01

User
Sind ja auch nicht schlecht die Günni Props. Nur bei mir flogen die des öfteren weg. Das war eigentlich der Hauptgrund zu wechseln. Andere TJ-Rider bei uns bemerkten dann aber schon die sehr unproblematischen Starteigenschaften und wollen jetzt auch wechseln. Ich denke beim 400er Motor ist das Problem des wegfliegens nicht so gegeben.
TJ mit nur einer Latte fliegt übrigens nicht so prall, daß weiß ich jetzt!
 
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