Wölbklappen
Wölbklappen
Hi Chris,
die Wölbklappen kannst Du so lang machen, wie das innere Trapez es zuläßt, also bis zum Querruder. Ich persönlich lasse die Wurzelrippe unverändert und fange erst bei 5 bis 10 cm damit an. Helmut Quabeck empfielt eine Tiefe von 22 bis 25 % der Flächentiefe, also innen rund 6 cm und außen geht man auf die vorhandene Querrudertiefe oder eben auf die 25 %. Ich würde die Wölbklappen komplett heraustrennen, die Klappe selbst mit 80 Gramm Glaseide an der Stirnseite laminieren, dann ist schon mal die Klappe relativ verdrehungssteif. Wenn das Profil nur verwölbt werden soll, kann oben angeschlagen werden. Eine leichte Hohlkehle und diese auslaminieren, reicht schon aus, um eine brauchbare Stabilität zu erreichen. Besser wäre eine Abbachileiste ankleben, wobei entsprechendes Material abgenommen werden muß,damit die Gesamttiefe wieder stimmt. Bei einem Silikonscharnier sollte noch ein Spalt von 1,5 mm berücksichtigt werden, sonst ist die Klappe nicht biegsam genug. Falls die Klappe auch zur Landung herangezogen wird, empfiehlt sich ein Drehanschlag auf der Unterseite. Das Verfahren ist indentisch mit der vorgenannten Verfahrensweise. Auch hier sollte ein Hohlkehle vorgesehen werden, damit auch eine negative Verwölbung möglich ist. Die Anlenkung erfolgt auf der Oberseite des Profils, Das Gestänge geht also von der Unterseite schräg nach oben zum Ruderhebel. All diese Methoden wurden jedoch oft genug in der einschlägigen Fachpresse dokumentiert, auch das Internet zeigt anschauliche Methoden.