Lastwechselfreie Verdrängertechnik

Trage schon seit einiger Zeit eine Idee mit mich herum, schreit geradezu danach
Ausprobiert zu werden. Es handelt sich um eine verschleißarme Ferdrängertechnig.
Habe dazu mal eine kleine Skizze gemacht, in der der Ferdränger von zwei Seiten
zu sehen ist. Es ist deutlich zu sehen dass zumindest auf der Ferdrängerseite keine
ostzelierenden Teile zu sehen sind. Es handelt sich im prinziep um ein sich drehende
Welle, das heißt es entsteht keine zusätzliche Reibung außer an den Kugellahgern,
wie zum beispiel durch Kurbeltrip und Schubgestänge. Die warm und kalt Zonen
sind auch anders unterteilt einmal in den Blauen bereich und Roten bereich was
heißen soll Warm und Kalt. Muss glaube ich nicht weiter erklärt werden. . Die Halbkreißförmige Ferdrängerscheibe die
dann logischerweise die Luft wechselweise in den Blauen und in den Roten bereich
schiebt, das auch noch mit wenig Verlusten weil selbige nicht durch enge spalten
gepresst werden muss. Die Kühl und Heizgehäuse werden mit Wasser gekühlt und
geheizt. So ich denke das ich fürs erste genug erklärt habe. Viel Spaß beim studieren
der Skizze.
 

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    Ferdränger 1.jpg
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AdV

User
Moin,

ich habe schon bald seit 20 kein Heißluftmotor mehr gebaut, aber aus den Bauch heraus behaupte ich mal, dass das nicht geht.
Dein Verdränger macht im Gegensatz zu einen normalen Verdrängerkolben eine Gleichmäßige Drehbewegung. So entstehen keine für ein Heißluftmotor wichtige Phasen des aufheizen und abkühlen der Luft in den Totpunkten des Verdrängerkolben.
Ich kann mich natürlich auch irren.

Gruß
Armin
 
Stirling Video

Stirling Video

Hallo Adv kann dir nur ein weiteres Studium der Skizze und des Textes empfehlen.
Tuhe mich auch manchmal schwer mich in andere hinein zu Versätzen.:p
Das printzip des Stirlingmotors ist mir nicht unbekannt, habe hierzu mal ein Link zu meinen
Stirlingmotor Video eingestellt. Falls du es noch nicht gesehen haben solltest. Der arbeitet schon bei niedrigen Temperaturunterschieden.


 

Volker Cseke

Moderator
Teammitglied
Hallo,

in deiner Skizze fehlt leider der entscheidende Hinweis, wo du den Kreislauf wieder schliesst. Der Stirlingmotor hat ja ein geschlossenen inneren Kreislauf. Das Wechselvolumen des ausdehnenden und zusammenziehenden Mediums muss auf den Kolben des Arbeitszylinders wirken können. Wie stellst du dir dies vor?

Stirling-Prozess_3.png

Quelle: Wikipedia

An dem grundlegenden thermodynamischen Prozess kommt man nicht vorbei. Bei entsprechendem Leichtlauf reichen kleine Energiemengen zwar aus, doch das Prinzip bleibt.

Bei meinem Bootsmotor habe ich die größte Leistungsabgabe, wenn das Kühlwasser ca. 90 Grad C hat - also kurz vor dem Kochen ist und nicht, wenn die Kühlwasserpumpe mit voller Leistung den Kühler auf Seewassertemperatur (oder dicht bei) hält.

Auch dies widerspricht dem allgemeinen Satz, die heiße und die kalte Seite müssen möglichst weit aus einander liegen. (Temperaturmäßig :) )


Viele Grüße

Volker
 
Thermodynamik

Thermodynamik

Hallo Volker in sachen Thermodynamik habe ich mich wohl zu weit aus dem Fenster gelehnt.
Habe mich mit dem Thema auf theoretischer basis noch nicht soviel beschäftigt. Zu meiner Skizze, die ausdehnende bzw sich zusammenziehende Luft führt über die hole Kurbelwelle
in das Kurbelgehäuse in den Arbeitszylinder. Das mit dem Temperaturunterschied habe ich
wohl falsch interpretiert, die Temperaturen sollten wohl nur in einem bestimmten Verhältnis zueinander auseinander liegen bis wiederum ein entsprechender Wirkungsgrat erreicht wird sehe ich das richtig.
 
Hi Naundorf,
super Idee .Bau es ,der Zeitliche versatz kann einfach über die Kubelwellenposition gemacht/eingestellt werden (verdrehen) und die Luft wird sich ja eine weile in den Heißen oder Kalten Bereich aufhalten und somit Zeit genug haben sich auszudehnen oder abzukühlen.Gegenüber einem Sterlingmotor im herkömmlichen Outfit hat er aber so keinen Rekuperator ,das wird etwas am Wirkungsgrad knabbern.Sonst sieht es so aus wie wenn man die Maschine komplett geschlossen aufbauen kann und somit ohne große Lekaschen mit Wasserstoff oder Helium betreiben kann und das dann unter viel Druck .Das Schenkt dir dann wieder ein paar Wirkungsgrad Punkte.
Weiterforschen .
@Volker,
Sein Kolben wird von der Pleulseite beaufschlagt .
Mit einem zweiten Rotierenden Verdränger der die Kolbenoberseite beaufschlagt wäre die Maschine Doppelwirkend.
 
Volltreffer !

Volltreffer !

Zeichnung richtig Interpretiert. Hallo Volker du hast meinen Gedanken schon vorweggenommen. Die Maschine symetrisch zu bauen das heist der Kolben wirt
von zwei Seiten angetrieben. Somit könnte man die Maschine gasdicht bauen und
mit druck beaufschlagen (das mit dem höheren druck soll angeplich den Wirkungsgrat erhöhen), dann hat man auf einer Seite einen sich ausdehnenden Bereich
und auf der anderen einen sich Zusammenziehenden Bereich was dem zu folge zu einer
unaphengigkeit zum Auendruck zu folge hat, man müsste natürlich noch den Antrieb
nach außen legen über eine Magnetkupplung. Wirt wahrscheinlich mein nächstes Proyekt
muss aber noch mit einer Auftragsarbeit fertig werden. Habe aber schon eine Idee
wie man den Arbeitsbereich des Motors ohne oszellierende Teile gestalte, werde dazu
mal eine Skizze anfertigen. Gespannt ? :D
 
Hi,
wir haben ganz normale Kolbensterlingmotoren gebaut .die Maschinen waren völlig Gasdicht ,dazu war ein Generator im Kurbelgehäuse eingebaut und nur die 3 Phasen Gasdicht durchgeführt.es gibt ja auch reine Linearsterlingmotoren ganz ohne Kurbelmechanik.
 
Danke an euch alle melde mich wieder wenn es etwas
Neues zu berichten gibt. Muss erst mal mit meiner Auftragsarbeit
fertig werden. Schaue aber trotsdehn hin und wieder rein.
 

FamZim

User
Hallo zusammen

Ich denke diese umlaufenden Verdränger sind ja ganz nett und Widerstandsarm.
Sie haben aber einen großen Nachteil gegenüber den Maschinen mit Kolben.
Die Wärmetauscherfläche ist nur die Aussenfläche im Gehäuse, und der Drehkolben dämpft die Temperaturunterschiede noch ab.
Der Verdrängerkolben hat eine zusätzliche Fläche, die im Wechsel angeströmt wird, und Wärme zwischenspeichert die dann nicht zugefürt werden muß .

Gruß Aloys.
 

kurbel

User
Faszinierende Idee!

Ich frage mich immer, wie wirtschaftlich ein völlig autarkes Haus mit Solarthermie, Warmwasserspeicher, Strilingmotor und daran Stromgenerator ohne Raketenwissenschaft machbar wäre.
Dann sehe ich so ausgefuchste Detaillösungen und denke, das muss doch irgendwie gehen.

Kurbel
 
Faszinierende Idee!

Ich frage mich immer, wie wirtschaftlich ein völlig autarkes Haus mit Solarthermie, Warmwasserspeicher, Strilingmotor und daran Stromgenerator ohne Raketenwissenschaft machbar wäre.
Dann sehe ich so ausgefuchste Detaillösungen und denke, das muss doch irgendwie gehen.

Kurbel

Ja, genau, Kurbel;
und die Speicher kann man auch in anderer Bauweise ausführen (Latentspeicher auf Zeolith-Basis, Glaubersalz, Paraffin, etc.). Siehe z.B. Zeo-tech
http://www.zeo-tech.de/index.php/entwicklungen/stationaere-kuehlung-heizung/heizkesselwaermepumpe

und hier kurz die Latentwärme:
http://de.wikipedia.org/wiki/Latentwärmespeicher

Aber solange der Mensch nicht in Kreisläufen oder vernetzt denkt, werden sich die technisch wenig begabten Politiker gegen eine Öllobby schwertun. Und da ein Großteil der Mitbürger auch wenig technisches Verständnis hat, kommt auch kein Druck zustande.

Beste Grüße
Klaus.
 
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