Kuki

PeterKa

User
Es gab viele Gründe die mich letztlich dazu bewogen haben mir einen KUKI zuzulegen.Zunächst einmal benötigte ich fix ein fliegendes Labor, für allerlei Spirenzchen über die ich zu gegebener Zeit berichten werde. Und da ich wegen der vielen anderen Sachen nur noch wenig Zeit übrig habe, griff ich auf etwas Bewährtes zurück. Dann war da noch der Kontakt zu Wolfram Metzner, dem Konstrukteur des Modells, und zu Franzl, der einen Baukasten aufgelegt hat.

Der Kasten kam zusammen mit meinem Ultra Stunter. Er enthielt eine persönliche Widmung von Franz und trägt die Seriennummer 001... Ein Autogramm von Wolfram auf der Fläche wird die Chose abrunden. Er wohnt nicht sehr weit weg von mir... also relativ.. und eine Einladung besteht auch schon.

Nun gut, ein Baubericht darüber lohnt sich kaum, weil es fast nix zu Bauen gibt. Ich habe die Fläche in weniger als 2 Stunden auf dem Tisch zusammengeklebt. Und der Zweck der Übung ist noch geheim. Trotzdem immer mal ein paar Appetithäppchen.

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Das sieht alles sehr ordentlich aus und macht auch Spass. In 1-2 Wochen wird er fertig sein. Da kein Verbrenner reinkommt muß nichts lackiert werden, was die Sache sehr vereinfacht.

PeterKa
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Peter


Ich würde aber trotzdem die Kanten gut festbügeln damit die Elektronen nicht unter die Folie kriechen:D

Gruß Bernd
 

PeterKa

User
Kanten bügeln

Kanten bügeln

Danke für den Tipp Bernd, ich hätte das glatt übersehen.

Also der Kuki sieht ja bullig aus, also hab ich auch einen bulligen Motor eingebaut. Viel hilft bekanntlich viel..

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Aber im Ernst, der Motor hat 350 Watt (die ich aber nur mit extrem großen Propellern herausholen kann). Ich werden ihn zwischen 250 und 300 Watt betreiben. Wie gesagt es ist ein Versuchsmodell, und da brauchts etwas Reserve nach oben.

Im Übrigen denke ich daß diese Motorgröße für so ein Modell nicht wahnsinnig übertrieben ist. Das Gewicht braucht er sowieso wegen des Schwerpunktes, und der Akku kann nicht beliebig weit nach vorne. Schaumermal.
 
Hallo Peter !

Mir fällt gerade ein, dass ich bei diesem Kuki hinten 20g Blei brauchte. Da hatte ich am Anfang den AP 15 mit 154g drin.
Aber ich denke, es lässt sich alles gut mit dem Akku einstellen, da er ja Schwerpunktnah zu liegen kommen wird.
Wenn er deutlich schwerer als 700g wird ,würde ich einen leichteren Motor nehmen.

Ansonsten : so sieht es aus, wenn man nach nem leichten Einschlag die Folie nicht kontrolliert.
Hat beim nächste Start etwas geknallt und dann hat es beim Fliegen immer ein Brummen gegeben. Flog sich dafür sogar recht gut .... nur etwas schwammig auf Höhe und insgesamt langsamer, Manöver hat er aber noch alle gemacht.
Ich muss aber sagen, dass ist das erste mal, das mir bei dem Flieger so was passiert ist. Der hat vorher schon ordentlich einstecken müssen, z.b. steckte auch schon ein paar mal senkrecht in der Erde, ohne dass etwas kaputt gegangen ist.

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Grüße !
 

PeterKa

User
Ich denke das wird schon hinhauen. Der Motor wiegt 150 Gramm, der Akku maximal 180, Regler und Gedöhns nochmal 30 Gramm. Fläche bügelfertig 120 Gramm Rumpf und Leitwerk ca 150. So schlecht kann ich gar nicht bauen, daß ich nicht unter 700 Gramm bleibe. Dabei habe ich noch eine große Reserve. Da ich eh immer nur 3 Minuten durchhalte benötige ich maximal 1500 maH wenn ich 30 Ampere verbraten sollte, was im Normalflug unrealistisch ist, da erwarte ich Ströme von 20 A. Jedenfalls kann der Akku deutlich kleiner ausfallen, was weiteres Gewicht einspart. Wie gesagt... falls...

Außerdem, es ist ein Fluglabor. Es kommt nicht auf optimales Flugverhalten sondern auf Robustheit an.

@Rensemmel: Moki S7 sieht auf den ersten Blickl nach Stahlgarnitur aus, müsste für letzte Gewissheit aufschrauben.

PeterKa
 

f4bscale

User
Da kann ich allen neuen KUKI Piloten nur recht viel Erfolg bein experimentiern wünschen. Vergesst bitte aber nicht beim Veröffentlichen der Ergebnise die Leinenlänge und erflogenen Rundenzeiten anzugeben. Wer kann, sollte auch die eingestellten Motordrehzahlen mit Luftschraubendaten nennen. Egal ob Verbrenner oder Elektroversion, das ist für die Überprüfung meiner theoretischen Überlegungen wichtig.

Allen ein gesundes neues Jahr

f4bscale
 

PeterKa

User
Staun

Staun

Ich hab ja schon vielerlei gesehen, aber die Scharniere für den KUKI waren für mich ein absolute Neuheit. Franz hatte mir ein Probescharnier beigelegt und das Material für die restlichen.

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So ein Scharnier ist in 2-3 Minuten gebaut.

Ich war dennoch nur teilzufrieden damit, denn ich liebe es, Ruder abnehmen zu können. Habe ich meinem Materialvorrat für meine Scale Kisten noch 0,2 mm Edelstahlblech gefunden, und daraus dann die abgebildeten Scharniere gebogen.

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Als Verbindung dient ein Stahl oder Kohlestab, je nachdem wie leicht man es braucht. Die Scharniere sind extem klein, folglich wird das Holz duch die Schlitze kaum zerstört. Da drückt man einfach eine scharfe Klinge rein (ich hab dafür ein Hohlkinge zum schneiden, und eine Sägeklinge zum vergrößern).

Die ganze Aktion war in 15 Minuten erledigt, ok jetzt müssen sie noch verklebt werden. Kosten: Fehlanzeige Edelstahl ist der reine Luxus, er war halt bei mir da.

PeterKa

PS: Habe gerade alles verklebt. Dabei fiel mir auf, daß die Scharniere auch ohne Klebstoff sehr fest saßen. Das liegt daran, daß sich die Laschen etwas aufspreizen, und sich mit dem Holz verkrallen. Ich muß sagen.. Einfach genial .. genial einfach. Es muß nicht immer Industrie herhalten für jedes Detail.
 

PeterKa

User
Da der Ultrastunter gelegentlich Trockenpausen braucht ;-)

Da der Ultrastunter gelegentlich Trockenpausen braucht ;-)

Der rohbaufertige Kukirumpf. Mal ein paar Impressionen. Durch die Abstrebungen des Motorspantes habe ich Fächer für Regler und Timer geschaffen, so daß alles später fein fein aufgeräumt aussieht.

Ja und das Höhenruder klappt durch sein Eigengewicht nacht unten weg.. so muß das.

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Im Ernst es ist wirklich nicht der geringste Aufwand. Die Vorfertigung lässt kaum Wünsche offen. Was man zum Bau mitbringen muß ist die Geduld ordentlich zu arbeiten, (zum Beispiel die Hände öfter mal waschen) das wars.


PeterKa
 

PeterKa

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Anlenkung

Anlenkung

Was mir am Modellbau am meisten Spass macht ist das grabbeln in der Trickkiste.

Dem Bausatz lag das Steuersegement mit der Fahrradspeiche bei. das ist schonmal ein guter Trick. Zur Anlenkung eignet sich die Speiche weniger, Franz hat einen 4 mm Kohlestab vorgesehen, das macht Sinn.

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Die Stahlhülse ist für den Übergang vorgesehen und verhindert wirkungsvoll das Aufsplittern des Kohlestabes. Nun wollte ich das nicht einfach so verkleben, denn beim Bügeln und Fummeln an der Fläche ist der doofe Stab immer im Wege... mir jedenfalls. Und da habe ich eine Lüsterklemme eingepasst und verlötet. Die Schraube ein wenig kürzer gedremelt und auf die Fahradspeiche ein 3 mm Messingrohr gelötet. Schwupps passt alles saugend.

In der Fläche sind nun 2 kleine Löchlein. Das eine dient der Verschraubung des Steuersegementes. Auch hier habe ich einen kleinen Trick angewandt: Die Mutter ist mit der Schraube verlötet. Jetzt kann die Schraube beherzt angezogen werden, ohne das Steuersegment zu blockieren. Einfach gelle ;-) Das zweite Löchlein in der Fläche ist so angebracht, daß die Schraube für die Anlenkung erreicht wird. Nun kann die Fläche ohne das störende Gestänge gebügelt und verklebt werden.

Ein weiterer Vorteil der Mimik. Wenn z.B. die Steuerseile erneuert werden müssen, muß nur die untere Bespannung aufgeschnitten werden, so daß die Optik keinen Schaden nimmt. Dann kann sogar das Steuersegment demontiert werden.

Für unsere Profils sind das natürlich olle Kamellen, aber der eine oder andere Noob wird vielleicht davon profitieren können. (NOOB = Newbee= Anfänger)

Gutes neuen Jahr

PeterKa
 

PeterKa

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So sieht der Kuki jetzt aus. Die Anlenkung ist fertig bis auf den Durchlass in der Fläche. Was auch noch ein wenig Arbeit macht ist das Akkufach, das ich weitgehend in der Fläche unterbringe. Aber dann ist Bespannen und lackieren dran.

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So wiegt er 325 Gramm (ohne den Akku versteht sich). 700 Gramm Abfluggewicht sind somit realistisch, und das bei einer Leistung von über 300 Watt, das ist etwa ein halbes PS.

PeterKa
 

PeterKa

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Letzte Arbeiten am Rohbau

Letzte Arbeiten am Rohbau

Der Akkueinbau ist ja nicht wirklich schwierig, aber irgendwie hat das doch ein wenig an Zeit verschlungen.

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Ich habe mich für einen 1800er entschieden. Sicherheitshalber genügend Platz für 2200 gelassen. Ganz verschwindet er nicht in der Fläche, aber der Überstand ist nicht sehr groß. Befstigt wird er am Ende mit Klettband.

Das Segment musste ich nochmal verschieben. Es war zu nahe am Rumpf, dadurch bekam ich nicht genügend Ausschlag auf das Höhenruder. Aber so passt das jetzt.

PeterKa
 

PeterKa

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Die Kraft...

Die Kraft...

Die mächtige Antriebseinheit. Nun wir wollen nicht übertreiben. Die 10*5 er Latte wird mit knapp 10000 Touren bei Vollgas drehen. Der Verbrauch in diesem Zustand 27 Ampere, macht in etwa 4 Minuten Laufzeit bei dem 1800er Akku. Also alles errrechnete Werte. Als Geschwindigkeit bei Vollgas erwarte ich dann Werte von 80 km/h. Vielleicht etwas weniger.

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Auf der anderen Seite ist der Timer (Prototyp) eingebaut. Über diesen wird nach erfolgreicher Erprobung ausgiebig berichtet. Noch trauen wir der Sache nicht so ganz. Die Signaldiode über den Motorzustand wird in die linke Flächenspitze eingebaut, die ja bekanntlich immer auf den Pilot zeigt. Ich hatte sie bei anderen Versuchen an Stellen liegen, die nicht immer sichtbar sind.

Die noch nicht sauber verlegten Strippen landen am Ende in der Fläche in dem Raum vor dem Akku. Man wird nichts mehr davon sehen.

Mit ein bisschen Sorgfalt kann man den Antrieb auch in ein Silhuettenmopdell ansprechend einbauen.

PeterKa
 

PeterKa

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Leinenführung

Leinenführung

Ein kleines Detail über das ich mich sehr gefreut habe ist eine tadellos funktionierende Leineneintrittspunktverstellung. Das ist zwar sicherlich nicht ganz im "Anfängersinne", aber für mich überaus bedeutend. Lautet doch der Kern meiner Theorie, daß weniger der SP selbst, als vielmehr der Abstand SP-Leineneintritt das Flugverhalten ganz entscheidend bestimmt. Das will ich unter anderem am KUKI überprüfen und beweisen oder auch widerlegen, je nachdem wie es kommt. Ich beharre ja nicht auf der Richtigkeit meiner Gedanken und Rechnungen. Letztlich zählt das Experiment, und die Theorien müssen das bestätigen, sonst taugen sie nichts.

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Der Kuki ist für meine Pläne ideal. Einfachste Geometrie, schnell gebaut, einfach zu handeln. Dazu kommt ein Konstrukteur der meine Gedanken nicht in Bausch und Bogen als dünnflüssiges Gebrabbel eines Unwissenden brandmarkt, sondern sich im Detail damit auseinandergesetzt hat. Nicht in allem meiner Meinung, aber befruchtend, nicht vernichtend. Gut daß es immer noch genügend Menschen dieses Kalibers gibt. Und natürlich der brave Franzl, der mich in diesem Fall so liebevoll ausgestattet hat.

Beim Bau des Ultrastunters ist mir ein sehr interessantes Detail aufgefallen. Der Vogel hat nämlich exakt NULL Motorseitenzug (!!). Darauf wird sogar im Bauplan explizit hingewiesen. Vermutlich sollte die elegante Linienführung des Modells nicht durch eine schiefe Rumpfnase verunstaltet werden. Ein wenig war ich am Stutzen bis mir ein Licht aufging: Dafür ist der Leineneintrittspunkt sehr weit hinten. Der Konstrukteur (Biesterfeld) hatte das Zusammenspiel zwischen SP und Leineneintrittspunkt und Motorzug genau erkannt, und ausgenutzt und zwar bereits in den 50er Jahren. Für mich ist das genau das Indiz, welches meine Theorie, die letzendlich in die "Fesselfliegerweltformel" münden wird, stützt. Und der Beweis, daß das alles schon lange bekannt ist, aber irgendwie im Nirwana des Fesselflugbewustseins verschwunden ist.

Übrigens habe ich im Kuki nur knapp 2 Grad Seitenzug eingebaut, daß ist in etwa der Wert der benötigt wird um die Drall- und Kreiselkräfte auszugleichen. Alle anderen Parameter lassen sich verstellen, daher die Bezeichung "fliegendes Labor".

Sorry ich bin abgeschweift, sozusagen ins Off Topic geglitten. Aber meine Projekte lassen sich einfach nicht voneinander trennen, alles greift ineinander, aber alle haben dasselbe Ziel: Zu verstehen wie der Fesselflug im Innersten funktioniert.

PeterKa
 
KUKI

KUKI

Hallo Peter

Jetzt werde ich aber rot vor Scham.
Da der Konstrukteur Wolfram Metzner einen genialen Plan gezeichnet hat und der Peter Ka
sehr ausführlich über die Schwerpunkt-Theorie geschrieben hat, lag es doch sehr nahe, beide
Erkenntnisse zusammenfließen zu lassen. Und das habe ich halt in die Serienproduktion
einfließen lassen. Ich finde es einfach richtig, zwei so gute Tatsachen zu vereinen.
Und das mit dem Ultra Stunter haben bis jetzt nur Wenige erkannt. Hut ab, Peter.
Aber genau so ist es! Schade nur, dass wir so weit auseinander wohnen. Ich glaube, dass wir drei jede
Menge Spaß zusammen haben würden.

Gruß, Franz Haas
 

PeterKa

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Sodele

Sodele

Bevor die Lackier und Bespannarbeiten beginnen habe ich noch einmal alles zusammengefummelt um die Verkabelung und die Schwerpunktlage nochmals zu überprüfen.

Die gute Nachricht: Der Schwerpunkt stimmt auf Anhieb.

Die schlechte Nachricht: Das Gewicht ist mit 730 Gramm etwas hoch geraten. Er wird also endfertig sicher an die 800 Gramm wiegen. Allerdings muß man die Sache etwas relativieren: Immer noch hat er dann mit 45 Gr./Dm2 die Flächenbelastung eines Normalmodells, und der Schub übertrifft das Eigengewicht um etwa 1,5.. Sprich auch senkrecht nach oben kann ich noch satt beschleunigen. Also kein Grund zur Beunruhigung. Außerdem ist er nicht als Hochleistungsmodell gebaut, sondern als Meßbomber.

Hier mal ein paar Impressionen, bevor alles auseinandergebaut wird.

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Ein Detail das oft vernachlässigt wird und dann andauernd nachgebessert werden muß ist der Hecksporn. Ich hab ein Stück Weißblech weich auf den Sporn gelötet. Dieser ist mit dem Rumpf verzapft. Eine M3 Schraube sichert das ganze bombenfest. Zum Lackieren wird der Sporn einfach abgeschraubt. Klar mit UHU Plus geht das schneller. Aber mir gefällt das so besser.

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Die Verkabelung sieht immer noch etwas wüst aus, man sieht aber, daß sie komplett unter der Bespannung verschwinden wird, mit Aunahme der Akkuanschlüsse.

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Die starke Leuchtdiode in der Fläche. Das Kabel muß sorgfältig gesichert werden, damit es sich nicht mit den Steuerlitzen verheddern kann.

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Und das Ballastfach an der Außenfläche.

Jetzt kann ich endlich am Ultrastunter weiterwerkeln ;-)

PeterKa
 
KUKI

KUKI

Hallo KUKI Freunde

Es ist wahnsinnig schön, wenn man sieht das der Peter so ein tolles Modell
aus dem Bausatz Nr 1 gezaubert hat.
Herzlichen Glückwunsch Peter.
Wünschenswert währe es, wenn durch unser Vorhaben so einige wieder zum Fesselflug zurückfinden
würden. Wolfram hat halt ein tolles Modell konstruiert.
Viele werden auch jetzt dank Peter erkennen, das der neue KUKI sehr viele verbesserungen aufweist.
Durch den stark vereinfachten Rumpfbau ( Balsa 10mm und eingearbeitete 10x10 Buchenleisten für den Motorträger ) geht der gesamte Rohbau sehr schnell. Peter hat es ja mit seiner Turbobauweise vorgemacht.

Gruß, Franz Haas
 
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PeterKa

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Heute morgen habe ich den Antrieb vermessen. Als Propeller war ein 10 * 6.5 montiert. Laut Datenblatt Motor zieht er dabei 35 A Strom... Nun das konnte ich nicht messen, aber die knapp 10000 RPM an der Latte schon. Ich finde das zu brachial, auch wenn die Struktur das wohl locker wegsteckt. Ich werde den Erstflug mit einer 9*7 versuchen, da sollte der Strom noch unter 30 Ampere bleiben. Selbst mit dieser Latte wird das Modell zu schnell unterwegs sein. Wolfram möge es mir nachsehen....

Aber das ist alles nicht schlimm, ich will einen größeren Geschwindigkeitsbereich abdecken, und Reserven haben. Die Feinjustierung der Drehzahl übernimmt ja die Elektronik, doch dazu (viel) später.

Heute Nachmittag wird lackiert... und angefangen mit der Bespannung.

PeterKa
 

PeterKa

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Ich denke nicht daß das so schnell wird, sind ja bloss 300 Watt. Aber 100 km/h werden es ganz sicher. Ihr müsst euch aber noch 2-3 Wochen gedulden.. vorher wird das nix mit Testflügen.

Aber in Wahrheit interessieren mich sowieso in diesem Fall die geringeren Geschwindigkeiten, altersbedingt ;-)

PeterKa
 

PeterKa

User
Ich habe mal versucht die Oberfläche zu zeigen, wie sie nach dem DD Lack aussehen sollte. Ist nicht sehr gut gelungen. Insbesondere ist der gleichmäßige Seidenglanz nicht erkennbar.

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Was man aber erkennt ist, daß die Schichten sehr dünn aufgetragen sind. Das Teil ist das Höhenruder... Jaja man hätte es auch bespannen können... ich weiß..

Die DD Schicht muss nun ausgiebig durchhärten. Ich warte 2-3 Tage bis zum Spritzen der Grundierung. Immer noch musste ich nicht schleifen. Die DDS Schicht ist sozusagen die Sperrschicht. Darunter darf nicht mehr geschliffen werden. Daher auch die lange Aushärtezeit. Früher hatte ich eine Sauna, da hab ich die Teile dann bei 60-70 Grad getempert.

Durch die Grundierung kommen dann die Löcher zum Vorschein, je nach Tiefe werden sie ausgeschliffen oder gespachtelt. Ich versuche Spachtel zu vermeiden. Er hat eine andere Oberflächenhärte, und egal wie dolle man schleift, man kann die gespachtelten Ränder immer sehen (wenn man es drauf anlegt). Besser ist es, wenn die Löcher nicht so tief sind und mit 2-3 mal Primer/Schleifen aufgefüllt werden können. Das wird bei der Kuki Oberfläche so funktionieren.

Auf der Schneidematte liegt auch noch der Marderpinsel, mit dem der DD Lack aufgebracht wurde. Da gibt es ein bezahlbares Set bei Conrad. Sind gute Pinsel ich nehme sie gerne.

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Hier dann noch der bespannte Flügel mit dem Akkufach. Der Bremsklotz hinten soll verhindern, daß sich der Akku nach hinten verabschieden kann. Auch kann man den Schlitz sehen, in welchen ich die überflüssigen Kabel hereinschiebe. Wenn alles verstaut ist kommt da ein Tesafilm drüber, fertig.

Der Stunter ist genauso weit gediehen. Jetzt habe ich erstmal 2 - 3 Tage Baupause.

PeterKa
 
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