Einschalter für Empfängerversorgung

Hallo,

über Winter möchte ich in meine F3B-Flieger zum Einschalten der Empfängerversorgung Schalter einbauen.
Zu den mechanischen Schaltern habe ich sehr wenig Vertrauen aus leidiger Erfahrung. Ich habe bisher den Akku meistens direkt an den Empfänger angeschlossen.
Wie habt Ihr das gelöst?

Danke für die Infos
Herwig
 

Michael Schmidt

Moderator
Teammitglied
Hallo

Baue seid Jahren diesen 323-081k.jpg

Schalter in meine Modell ein 2xUM Ein/Ein hatte noch nie auch nur das kleinste Problem!

Gruß Michael

www.fly2fun.de
 

Pike

User
Hallo Herwig,

sehr empfehlenswert sind Schiebeschalter, z.B. mit zwei Kontakten, die man parallel schalten kann. Der Vorteil der Schiebeschalter ist, dass sie selbstreinigende und damit sehr sichere Kontakte haben. Durch die Parallelschaltung halbiert man den Übergangswiderstand der Schalter und gewinnt wohl noch an Sicherheit. - Und preiswert und robust sind sie auch noch. Und sie sind auch ausreichend schwergängig, dadurch schaltet man sie nicht unbemerkt ein- oder aus.

Ich verwende jedenfalls ausschließlich Schiebeschalter.

tschüß,
Pike
 
Hallo,

vielen Dank für die Antworten. Ich werde mich für den Schalter von ACT entscheiden.

Der mechanische Schalter von Michael hat auch was für sich, da liegt auch noch einer bei mir im Regal.

Danke nochmals für Euere Beiträge.
Herwig
 

FlyFast

User
Meine Erfahrungen mit Schaltern:

Schiebeschalter sind dann o.k., wenn Sie im Rumpinneren "quer" befestigt sind und mit z.B. einem Stück Draht von außen durch entsprechende Bohrungen im Rumpf betätigt werden. Wenn Sie direkt zugänglich sind, werden Sie irgendwann mal ausgeschaltet:

- beim Werfen (Stellung aus ist vorne)
- beim tiefen Vorbeiflug / Landeanflug) (Stellung aus ist hinten)
- von anderen Flugzeugen in der Luft (Schalter am Rumpfrücken)

Kippschalter sind meiner Meinung nach aufgrund der Kontaktverschmutzung nicht empfehlenswert! Sollten doch Kippschalter zum Einsatz kommen, bitte unbedingt "einschalten", wenn mit Sekundenkleber in der Nähe gearbeitet wird. Sonst schlagen sich die Dämpfe auf den Kontakten nieder und der Ausfall ist vorprogrammiert!

Elektronische Schalter haen bei mir in Verbindung mit dem robbe Power Peak 2 zur Zerstörung von Empfängern und Servo's geführt, da der hohe Spannungspuls, den dieses Gerät beim Entladen/Laden abgibt, nicht vollständig ausgefiltert wird.

Stecker (insbesondere die grünen MPX) sind die beste Lösung, auch wenn es manchmal sehr umständlich (Demontage der Fläche) ist.
 

Gubi

User
Einschalter für Empfängerversorgung

Ich mache es wie Pike mit Schiebeschaltern. Ich setze ungern eine elektronische Schaltung zwischen Akku und Empfänger ein. Der Schiebeschalter und die Zuleitungen werden regelmäßig kontrolliert und regelmäßig (spätestens nach zwei Jahren) ausgetauscht. Bei einem Preisunterschied zwischen Elektronik und mechanischem Schalter immer noch günstiger.


Axel
 
Hallo,
den el. Schalter von ACT habe ich auch, mag ihn aber nicht: Er schaltet super ein und aus, aber leider unintelligent. Kommt irgendetwas an den Taster, so isses aus. Oder ein und entlädt den Akku. Und, jede Elektronik kann mal ausfallen, oder zumindest ein Teil davon.
Ich würde ihn lieben, könnte er z.B. intelligent nur nach einer definierten Anzahl von Tastenklicks ( wie der Doppelklick der Maus, was wir alle mittlerweile können) reagieren.
 
O.k. o.k.,

Ihr habt mich vollkommen überzeugt.
Fazit:
Warum soll ich etwas ändern, was schon Jahre lang geht.
(Never change a running system, oder auf bayrisch wenns goat dann goats).
Also bleibt bei meinem F3B'lern der "grüne" Multiplex ganz einfach zum Ein-und Ausstecken, so wie es immer war und bei den kleineren Hangflitzern wird am Empfänger eingesteckt, so wars und bleibts.

Gruß
Herwig
 
:) So jetz geb ich meinen Senf auch noch dazu :)

Wir verwenden seid ca. 10 Jahren den großen Graupner Schalter mit der Ladebuchse. (Laden wir aber nicht drüber da wir den Akku tauschen und immer neu Reflexen.)

Vorteil dieses Schlters ist ganz einfach: Er ist doppelt geschliffen und hält die doch relativ hohen Stöme beim Hochstart aus.

Nachteil: er ist doch etwas teurer als viele andere Schalter 22,- € :cry:

Fazit: Jedes Jahr ca. 8 F3B Wettbewerbe plus die dazugehörigen Trainings.

Probleme: NIE !!!

Grüße aus Salzburg

Günther
 
Ich verwende bei meinen Wettbewerbsgleitern oft diese Methode:

schalter1.jpg

Das sind Ohrhöhrerbuchsen mit den entsprechenden Steckern.
1. Stecker drin = ausgeschaltet. Also vor dem Start erst den Stecker rausziehen.
2. Wenn der Stecker drin ist, kann durch die angelöteten Kabel der Akku aufgeladen werden.
3. Extrem leicht
 
Günther
Das weiss ich nicht, weil ich mit den Geräten nur 50 oder 110 milli-Akkus und zwei kleine Servos fliege. Hatte mit der Konfiguration noch nie Probleme, weil meine Flugaufgabe nach 6 Minuten endet.
 
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