Triebwerksgondel

Hallo,

für unser Projekt ,A350-900, bin ich dabei die Triebwerksgondeln zu malen.

Ich wollte mal Fragen ob ich das so machen kann.

6.jpg7.jpg3.jpg4.jpg5.jpg

Da der Impeller (90mm) kleiner als die Treibwerksgondel ist, habe ich diesen von der Vorderkante gesehen ein wenig zurückgezogen.

Nun soll, durch den Fahrtwind, am Impeller vorbei Luft geführt werden.
Diese Luft würde ich gerne zur Kühlung des Reglers nutzen.

Nach dem Impeller kommt noch eine Düse, so das ein Doppelwandigesrohr entsteht, innen Impeller, aussen Kühlluft.

8.jpg

Kann man das so machen?
 

Antares

User
Hi Jürgen,

ich gehe mal davon aus, daß sich an den Impeller noch ein Schubrohr anschließt, welches bis zum Ende der Gondel reicht. Die Leistung des Fans wird dann durch den "Bypass" nicht beeinflusst.
Ob die Kühlung für den Regler ausreicht, muss sich dann zeigen...

Mich wundert allerdings, daß du keinen Fan genommen hast. der genau in die Gondel passt. :D

Komm gut rüber, viel Erfolg und Gesundheit im neuen Jahr,

Gruß,
Harald
 
Luftverwirbelung durch 2 Einlauflippen!!!

Luftverwirbelung durch 2 Einlauflippen!!!

Bin mir nicht sicher ob Du da nicht event. Verwirbelungen vor dem Impeller erzeugst!!!

Ich hab da mal Bilder für Dich!

90iger Jetfan in Triebwerksgondel, aber aufgesetzt!!!!

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/368113-Baubericht-ECLIPSE-400-1.6-von-Keiro-Modellbau

Wenn Du die Regler wirklich in der Gondel unterbringen willst musst aber ELKO`s in die Zuleitung geben sonst bekommst erhäbliche Probleme!!

Lg Mario
 

WeMoTec

User
Habe bei der Konstruktion keine Bedenken.
Wundere mich aber, daß die Gondeln so groß sind.
Ich begleite gerade den Bau eines A-340 in 1:16, da geht der Midi saugend rein (Gondeln von Rauch).

Der Hinweis auf die Elkos ist natürlich wichtig, oder der Akku rutscht gleich mit in Gondelnähe, z.B. im Flügel wischen Rumpf und Gondel.

Oliver
 
Hallo,

vielen Dank für die Antworten.

Die Triebwerksgondel-Zeichnung habe ich von einem Kollegen bekommen.

Die Triebwerke der A350 ist aber schon was besonderes.
Habe gerde mal kurz gegoogelt.

"Fandurchmesser" A340 1,84m Schub bis 150KN
"Bläserdurchmesser" A350 3,0 m Schub bis 422KN


1840mm/16 = 115mm
3000mm/25 = 120mm

von daher wäre ein 120 Impeller schon besser.

Entweder sind mir die zu teuer oder aber nicht wirklich vertrauenswürdig.
Der MIDI ist einfach Ausgereift und auch noch günstig.
 

WeMoTec

User
JA die Gondeln werde nimmer größer, eines Tages bauen wir da Propeller ein. :D

Danke für den Vergleich.

Dann zieh Deinen Ansatz so durch. Ich find den pfiffig.

Oliver
 
Hallo Jürgen,

Mir ist bei deinem Konzept etwas aufgefallen: Bei der ersten Einlauflippe kann man noch eine Stolperkante für die Strömung erkennen. Diese wird offensichtlich durch einen Spant kurz nach der Lippe erzeugt. Mach die äußere Lippe so groß, dass der Spant verdeckt wird und die Stolperkante verschwindet. Einfach den Rundungsradius der Lippe vergrößern. Dann sehe ich auch keine Probleme mit dieser (zugegeben etwas ungewöhnlichen) Lösung.

Cheers
Chris
 
Hallo Chris,

danke für den Hinweis.

Die ganze Gondel müsste noch durchkonstruiert werden.

Sollte eingentlich nur ein Entwurf/Skizze sein.
 

Beluga

User
Hallo Jürgen,

Auch ich muß sagen: interessante Gondelkonstruktion. Stimmt, der heutige Bläserdurchmesser des Originals zwingt zu immer größeren Gondeln (wie Oliver schon sagte: "bald bauen wir Props ein". Oder die Impeller passen sich dem Trend an ;) ).

Was mir alledings auffällt. Der Impeller wird strömungsmäßig von einem offenen Mantel umgeben (Klar, Notwendigkeit, um einen passenden Impeller in die große Gondel einzubauen). In dem Mantel liegt folgerichtig auch der Regler im sog. sekundären Luftstrom (wenn das erwähnte Schubrohr eingebaut ist). Da der Impeller aber hinter der eigentlichen Einlass- Lippe zurückgesetzt ist, sprich, in einem offenen Rohr sitzt, frage ich mich, wie es mit den Strömungs- bzw. Kühlluftverhältnis im sekundären Luftstrom ausschaut, wenn man im Saugbetrieb (Take Off, Climb) arbeitet. Der Unterdruck, der vorm im Einlassbereich entsteht, müßte streng genommen auch die Luft durch die Ausparungen der Spanten von hinten nach vorn saugen, so dass, wenn die Konstellation ganz ungünstig wird, der Staudruck von vorn und der Saugbetrieb des Impellers den Kühlstrom im sekundären Luftstrom zum Erliegen bringt.
Außerdem entsteht ab bstimmten Geschwindigkeiten an der stumpfen Gondelrückseite ein Abreißwirbel, der unter bestimmten Umständen auch einen Überdruck an der Rückseite erzeugt.

Es ist nur ein Denkansatz für Deinen Entwurf, weil die unterschiedlichen Betriebszustände des Impellers in offenen Strömungssystemen überraschende Effekte zeigen können und um vor Überraschungen zu schützen (muß nicht, kann aber). Falls nicht klar sein sollte, was ich meine; hänge ich gerne auch eine Skizze an.

Den Tipp mit den Elkos und mit der Einlauflippe solltest Du auf jeden Fall beachten. Ansonsten, Zitat Oliver: ein pfiffiger Entwurf ;) .

Viele Grüße
Bill
 
Hallo Bill,
auch Dir vielen Dank für Deine überlegungen.

Mir fehlt das Wissen um das bewerten zu können.
Ich hoffe allerdings, das der "sekundären Luftstrom", am ende der Gondel, wie eine "Wasserstrahlpumpe", herrrausgesogen wird.

Alternativ hatte ich auch schon überlegt ein zusätzliche Öffnung für den Regler an der "inneren" Seite der Gondel zu machen. Also zum Rumpf hin.
 
Hallo Jürgen,

Bill hat schon recht. Im Standfall wird sich die Strömung in deinem "Bypass-Sekundärluft-Nebenstrom"-Kanal umkehren. Die Ejektorwirkung (das was du als Wasserstrahlpumpe bezeichnest) wird nicht ausreichen gegen den Unterdruck des Impellers anzukommen. Ich würd das trotzdem mal ausprobieren. Mit den heutigen Telemetriefernsteuerungen kannst du ja einen Temperaturfühler auf dem Regler platzieren und online im Flug überwachen ob der irgendwann zu warm wird. Solltest du feststellen, dass es Probleme gibt kann man immer noch was anderes für die Kühlung machen.

Gruß
Chris
 
Hallo,

hier habe ich jetzt mal ein Muster gefräst.
Da ich bisher noch nicht so starke Motoren im Einsatz hatte wollte ich mal Fragen was ist so denk bezüglich Stabilität. Die Aufnahme iist aus 6,5mm Multiplex-Sperrholz (so haben die das genannt) also Sperrholz in mehreren Lagen.

Von der Gondel bis zur Aufnahme an der Fläche sind es ca. 2cm.100_4233.JPG100_4232.JPG
 

GePo

User
Grosse Gondel - grosser Impeller

Grosse Gondel - grosser Impeller

Die Triebwerke der A350 ist aber schon was besonderes.
Habe gerde mal kurz gegoogelt.

"Fandurchmesser" A340 1,84m Schub bis 150KN
"Bläserdurchmesser" A350 3,0 m Schub bis 422KN

1840mm/16 = 115mm
3000mm/25 = 120mm

von daher wäre ein 120 Impeller schon besser.

Entweder sind mir die zu teuer oder aber nicht wirklich vertrauenswürdig.
Der MIDI ist einfach Ausgereift und auch noch günstig.

Hallo Jürgen, interessantes Projekt und schön, dass du auch andere daran teilhaben lässt! :)
Ich hab dein obenstehendes Zitat etwas gekürzt.

Wenn du schon die Möglichkeit hättest grössere Impeller in der Gondel unterzubringen, würde ich die Konstruktion lieber so gestalten, dass auch 120er mit wenig umbau passen würden.
Theoretisch kann der 90er Impeller trotzdem an seinem Platz bleiben. Auch die Umluft zur Reglerkühlung würde ich lassen, aber die Spanten so machen, dass eben auch ein 120er verbaut werden könnte.

Wenn da so viel Aufwand mit einem neuen Flieger gemacht wird, soll der doch auch noch in Jahren in Betrieb sein. Auch wenn dir zzt grössere Antriebe zu teuer sind - die Zeiten und Möglichkeiten ändern sich ... ;)

Gerade bei "langsamen" Airlinern würde ich möglichst grosse Impeller empfehlen, die dann aber ganz "sanft" betrieben werden können und dadurch auch nicht "so laut" wären...

Vielleicht rentiert es sich ja, darüber noch ein wenig nachzudenken.

Grüße
Georg
 
hallo,

vielen Dank für die Antworten.

Danach scheint mich mein Gefühl nicht betrogen zu haben.

Der Tragende Holm und die beiden ersten Spanten sind aus 6,5mm MPX.
Die anderen Spanten aus 3mm Pappel. Beplankt wird mit 2mm Balsa.

%Georg

Ja, Du hast schon recht.
Da aber die Triebwerksgondeln abnehmbar gebaut werden, müsste ich dann lediglich neue Gondeln bauen.
Undder Aufwand hält sich in Grenzen.
 

GePo

User
Eines noch: wenn die Gondel für 120er vorbereitet wäre und aber ein 90er montiert werden soll, braucht man nur auf dem 90er die Besfestigungslaschen verlängern - fertig. Nix abbau, neubau, umbau, - nur zwei Holzlaschen mit ca 25x30mm zum 4x Anschrauben. 2x bei den originalen Laschen des 90er Impellers und 2x bei der originalen Befestigungsposition des 120ers.;)

Damit müsste der Frästeilesatz nur einmal durchkonstruiert werden...

Ich hab mir bei älteren Modellen manchmal gedacht: "Hätte ich doch nur gleich..." - deshalb brauchen manche Projekte bei mir zzt etwas länger (Su27, MiG35, Mirage,...):rolleyes:

Gruß
Georg, und berichte bitte weiter von deinen Vortschritten.
 
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