Kupferlack entfernen- wie ??

Muss an meinen Motor die Kabel kürzen. Wie bekomme ich die Isolierung um die einzelnen Litzedräte ab ohne das Kupfer zu beschädigen , um dann einen Stecker anlöten zu können?

Kratzen und dremeln hab ich früher schon mal probiert .... mit mäßigem Erfog.

Danke

Gruß
Andreas
 

smagnut

Vereinsmitglied
Da kann ich ein Lied von singen... war auch schon am verzweifeln.
Meine Lösung (kein Witz): Sandstrahlen.
Vielleicht hast du ja jemand im Bekanntenkreis, der einen kleinen Sandstrahler hat.
Alternativ mit einem Gasbrenner den Lack wegbrennen.

Grüße,
Micha
 
Gaaaanz einfach ^^ Kugelkopf Diamantschleifer in die dremel und ab gehts :D:D:D
Die Drähte ein bisschen aueinander friemeln, damit der schleifer gut überall hin kommt, und dann gehts wie von selbst. Das Funktioniert bei dickem Draht sogar noch besser ;) Ansonsten falls du hast, zum Platinenätzen gibts so Säure ( mein Bruder macht viel damit ) Da einfach reintunken, kurz warten, und der Lack ist ab. Ich kann ihn mal fragen was das für eine Säure ist.

Grüße

Andrej
 
Hallo,
hier im Forum hab ich mal den Tip gelesen: Mit Flamme erhitzen und dann in Alkohol(?) oder Spiritus(?) tauchen.
Mit der Suchfunktion müsstest du das finden. (Ohne Gewähr!)

Gruß Marc
 
Das mit dem Erhitzen habe ich auch schon mal probiert, allerdings ohne Spiritus. War nicht so gut.

Das mit der Säure hört sich gut an, auch wenn man damit besonders behutsam umgehen muss.

Warte mal was das für eine Säure ist. Die Apotheke wird es verkaufen können, hoffe ich doch, denn viel braucht man ja nicht.

schönes Wochenende

Gruß
Andreas
 

Wattsi

User
Säure kann ich mir nicht vorstellen. Eventuell Lauge wie zum Abbeizen vo Möbel.
Hätte auch den Vorteil dass das Kupfer nicht gleich mit "abisoliert" würde.
Abbrennen und dann das Cu-Oxid mit schwacher (Salpetersäure??? eher Salzsäure) entfernen

Habe da nochwas gefunden:

Es gibt einen Entlacker.

Hierbei handelt es sich um Ameisensäure bzw. Dimethylformamid.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dimethylformamid
 

MIGFritz

User
Hallo Andreas

...hab mich auch immer damit abgeärgert. Hatte zuletzt auch immer Andrej's Methode mit der Proxxon angewendet. Aber ich hab ziemlich dünnen Draht für meine Beleuchtung, der knickt dann immer weg. Also auch da gibts manchmal Probleme.
Inzwischen weiß ich durch Zufall, das es ein Werkzeug dafür gibt. Ist eigentlich ganz einfach, könnte man sich auch selbst basteln.
Das ganze sieht aus wie eine Pinzette. Allerdings sind an den Enden Stahlplättchen, mit denen im sehr stumpfen Winkel die Drähte gepackt werden können. Die Stahlplättchen sind scharf angeschliffen. Zieht man nun mit leichtem Druck an der Pinzette, schaben die Plättchen über die Drahtoberfläche und entfernen dabei die Lachisolierung. Das geht fix wie nix. Zwei- dreimal rübergezogen und der Draht ist sauber. Ist bestimmt nicht soviel Aufwand sich sowas aus einer normalen Pinzette zu basteln. Ach ja, damit de Draht nicht seitlich aus der Pinzette aus den Plättchen rutscht, hat eine einen leichten Zackenschliff.... so wie bei einer Schere für Glasmatten.

Gruß
Andreas
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Lackkratzer

Lackkratzer

Hallo

Ja das Werkzeug gibt es muß aber auch dem Draht angepaßt sein hier mal zwei Stück davon.
In meiner Hand der ist für 0,6 er Draht.

comp_P1040130.jpg

Der liegeden ist für 32 AWG (0,2erDraht)

Normalerweise sind die heutigen Lackdrähte ansich durchlötbar sprich heiss genug machen dann brennt der Lackweg und man kann das Ende verzinnen.

Gruß Bernd
 
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