Jürgen Eichinger
Vereinsmitglied
Hallo miteinander,
ich habe im Rahmen der Schulsozialarbeit und Ganztagsbetreuung an der Hauptschule Isny mit vier Schülern im Alter von 9 bis 12 Jahren die "Möwe" von Otto Jakob gebaut. http://www.rc-network.de/magazin/artikel_04/art_04-0014/art_04-0014-01.html
Wir begannen das Projekt Ende Mai und trafen uns dann, bis auf die Sommerferien, wöchentlich einmal für ca. zwei Stunden. In diesen zwei Stunden versuchte ich neben dem Bau des Modells den Schülern auch etwas Theorie zum Modellflug zu vermitteln.
Der Bau gestaltete sich leider langwieriger als erwartet. Zum einen sind Schüler in diesem Alter handwerklich noch nicht sonderlich vorbelastet und brauchen viel Unterstützung, zum anderen war aufgrund der noch sehr beschränkten Werkzeug- und Vorrichtungsausrüstung im unserem Modelbauraum ein sequentielles Arbeiten notwendig.
Da alle Schüler die Elektro-RC-Variante der "Möwe" bauen wollten, konnte ich die gesamte Elektronik (Fernsteuer-Set mit LS, Servos, Antrieb, Regler, Akku und Kleinteile) für 120,-- Euro pro Modell beschaffen.
Zur Erstflugvorbereitung flogen die Schüler mit der identischen Fernsteuerung am PC mit dem FMS und dem mir von Otto Jakob vorgeschlagenen "EasyGlider electric", um prinzipiell die Steuerung des Flugmodells kennenzulernen.
Am vorletzten Samstag war es nun soweit - wir konnten die "Möwen" endlich einfliegen. Das Wetter war super, jedoch sehr windig. Die Starts und die Landungen übernahm ich (es waren ja Erstflüge... ). Da wir mit LS-System flogen, konnte ich nach Erreichen einer Sicherheitshöhe an die Schüler übergeben. Ich griff dann nur noch ein, wenn es fürs Modell oder für die Zuschauer gefährlich werden sollte.
Ich war erstaunt, wie schnell die Schüler das Modell im Griff hatten. Die "Mowe" fliegt sehr eigenstabil, ist nicht zu schnell und spricht gut auf die Steuerung an. Auch etwas eckigere Manöver steckte das Modell weg. Bei zweien sind dabei trotzdem die Tragflächensteckungen gebrochen (waren nicht korrekt eingeklebt ). Da wir die Tragflächen zur Sicherheit mit vier Gummis befestigt hatten, konnten die Flieger noch notgelandet werden, wenn auch mit deutlich erhöhter V-Form.
Die "Möwe" ist meiner Meinung nach ein gelungener Entwurf. Wir werden in der nächsten Projektgruppe dieses Modell wahrscheinlich wieder bauen.
Nachfolgen ein paar Impressionen vom Erstflugtag:
ich habe im Rahmen der Schulsozialarbeit und Ganztagsbetreuung an der Hauptschule Isny mit vier Schülern im Alter von 9 bis 12 Jahren die "Möwe" von Otto Jakob gebaut. http://www.rc-network.de/magazin/artikel_04/art_04-0014/art_04-0014-01.html
Wir begannen das Projekt Ende Mai und trafen uns dann, bis auf die Sommerferien, wöchentlich einmal für ca. zwei Stunden. In diesen zwei Stunden versuchte ich neben dem Bau des Modells den Schülern auch etwas Theorie zum Modellflug zu vermitteln.
Der Bau gestaltete sich leider langwieriger als erwartet. Zum einen sind Schüler in diesem Alter handwerklich noch nicht sonderlich vorbelastet und brauchen viel Unterstützung, zum anderen war aufgrund der noch sehr beschränkten Werkzeug- und Vorrichtungsausrüstung im unserem Modelbauraum ein sequentielles Arbeiten notwendig.
Da alle Schüler die Elektro-RC-Variante der "Möwe" bauen wollten, konnte ich die gesamte Elektronik (Fernsteuer-Set mit LS, Servos, Antrieb, Regler, Akku und Kleinteile) für 120,-- Euro pro Modell beschaffen.
Zur Erstflugvorbereitung flogen die Schüler mit der identischen Fernsteuerung am PC mit dem FMS und dem mir von Otto Jakob vorgeschlagenen "EasyGlider electric", um prinzipiell die Steuerung des Flugmodells kennenzulernen.
Am vorletzten Samstag war es nun soweit - wir konnten die "Möwen" endlich einfliegen. Das Wetter war super, jedoch sehr windig. Die Starts und die Landungen übernahm ich (es waren ja Erstflüge... ). Da wir mit LS-System flogen, konnte ich nach Erreichen einer Sicherheitshöhe an die Schüler übergeben. Ich griff dann nur noch ein, wenn es fürs Modell oder für die Zuschauer gefährlich werden sollte.
Ich war erstaunt, wie schnell die Schüler das Modell im Griff hatten. Die "Mowe" fliegt sehr eigenstabil, ist nicht zu schnell und spricht gut auf die Steuerung an. Auch etwas eckigere Manöver steckte das Modell weg. Bei zweien sind dabei trotzdem die Tragflächensteckungen gebrochen (waren nicht korrekt eingeklebt ). Da wir die Tragflächen zur Sicherheit mit vier Gummis befestigt hatten, konnten die Flieger noch notgelandet werden, wenn auch mit deutlich erhöhter V-Form.
Die "Möwe" ist meiner Meinung nach ein gelungener Entwurf. Wir werden in der nächsten Projektgruppe dieses Modell wahrscheinlich wieder bauen.
Nachfolgen ein paar Impressionen vom Erstflugtag: