Nemesis Elektro Konfiguration

Hallo zusammen,

ich möchte mein Rennflugzeug Nemesis (Länge 2,14m, Spannweite 2,58m, Gewicht ca. 13 kg) als Elektroversion bauen. Das sich die Elektromotoren auch bis in die 3 Meter-Liga bewiesen haben, ist bekannt. Aber ein Rennflugzeug mit hohen Drehzahlen, hat da jemand Erfahrung.

Ich plane entweder einen Hacker A-200, Predator 37-6 oder Lehner Torqstar 7050 einzubauen. Tendenziell neige ich zum Lehner. Hier kann man sich wohl alles individuell wickeln lassen. Er soll wohl auch von der Machart auf dem neuesten Stand sein.

Bis jetzt wurden alle Nemesis-Versionen im Verein mit einem 160er Benziner geflogen. Das Problem war immer, dass auf Grund des sehr starken Drehmoments sich der Flieger senkrecht beim Flug gestellt hat. Da diese im Drehzahlbereich ihre Grenzen hatten, war das Problem auch nicht zu lösen. Ok mit weniger Steigung, dann jedoch nicht die hohe Geschwindigkeit. Die Luftschrauben aus den F3A-X Fliegern alle aus, ich brauche ja was für ein Rennflugzeug.

Von daher ist es aus meiner Sicht wichtig den Elektroantrieb auf höhere Drehzahlen (8 oder 9 Tausend?) auszurichten. Gibt es überhaupt geeignete Luftschrauben? Was könnte das Maximum an Drehzahl sein? Halten die Luftschrauben das aus?

Was meint ihr dazu? Bin sehr gespannt auf Eure Meinung....Gerne auch welcher Motor (kleinere als die von mir ausgesuchten?), Drehzahl, etc.



 
Ich rechne mit ca. 13 Kilo.

An ein Getriebe habe ich überhaupt nicht gedacht. Du meinst was aus 6000 9000 macht?

Der Bericht, incl. Link wurde aktualisiert. Das Bild müsste jetzt zu sehen sein.
 
Hi Andreas,

entweder stehe ich auf der Leitung, oder....

Ich dachte ich kann den Motor so wickeln lassen dass er die Latte, mit schmalem Blatt, auf 8000 der 9000 durchzieht. Dann brauch ich doch keine Getriebe was nur Zusatzgewicht kostet. Die E-Motoren haben doch diese Möglichkeit.

Wenn ich mir mal die Drehzahltabelle beim Lehner 7050 anschaue, dann liege mit 14s bei 9 Windungen bei 180 U/min pro Volt. Macht ca. 8460 Umdrehungen.
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Ein hochdrehender Motor mit Getriebe ist oft
um ein vielfaches leichter und Drehzahlsteifer wie ein Direktantrieb.

Wenn man hier verschiedene Antriebe findet,
solltest du dir die Leistungsdaten beim Hersteller schr. garantieren lassen.
( Es gab auch schon so manches :eek: ) ;)


Wenn ich mir mal die Drehzahltabelle beim Lehner 7050 anschaue, dann liege mit 14s bei 9 Windungen bei 180 U/min pro Volt. Macht ca. 8460 Umdrehungen.

Bei welcher Last ?
Der dreht zu wenig.

Wenn ein 100ccm Motor mit 8000U/min angegeben ist,
mit welcher LS macht er diese 8000U/min ?




Gruß
Andreas
 
Andreas, danke für den Tipp. Ich habe heute schon mit Herrn Lehner telefoniert. Er hat mich jedoch an Herr Schambeck verwiesen. Er kennt sich wohl sehr gut aus. Er ist bekannt für den Bau von Klapptriebwerken.
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
A. Reisenauer könnte da auch etwas in Petto haben
und nicht vergessen Hacker, Plettenberg, etc.

Aber lassen wir den Thread mal ein wenig auf die wirklichen E-Flug Praktiker wirken,
damit sie aus ihren Verstecken kommen. ;)


ein paar nette Links habe ich noch zum stöbern.
ist zwar viel aber da waren auch Speedmodelle dabei.

http://www.rc-network.de/forum/show...odelle-Limit?p=1719041&viewfull=1#post1719041

http://www.rc-network.de/forum/show...corpion-42XX?p=1432617&viewfull=1#post1432617


Gruß
Andreas
 
Den Reisenauer rufe ich Montag direkt an. 1000 %!!!

Ich denke zwar die von mir ausgewählten Motoren ziehen die Schraube locker mit 8000, 9000 durch, dafür wiegen sie aber 2 bis 2,5 Kilo. Da hast du vollkommen recht. Also nochmals danke. Auf die Idee mit dem Getriebe wäre ich nie gekommen.

Die Frage wird natürlich sein, wem glaubt man mehr. Dem Getriebe-Papst oder dem Motoren-Papst.

Wenn natürlich noch dabei eine längere Flugzeit herauskommt, soll ja mit Getriebe bei besserem Wirkungsgrad nicht unrealistisch sein, umso besser.
VG
Frank
 
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