Vom Anfänger zum Fortgeschrittenen?

Hallo,

mal eine "Fortschrittsfrage": Wie kommt man über ein Anfängerstadium hinaus; was sind so die nächsten Schritte?

Kontext: Ich fliege seit ein paar Jahren, 2m Elektorsegler, Twinstar, Zaki, 1m - 1.5m kleine Hangsegler.

Aber so langsam guck es denn doch nach was größerem; F3J/F3B schaut ja schon interessant aus. Ein Modell, mit dem man sich auch erstmals an eine Winde traut...

Ist das sinnvoll? Gleich > 3m Spannweite? Oder erst eine Zwischengröße, 2,5m Spannweite oder so?

Wenn, dann gleich ein "richtiges" Modell? Oder erstmal Styro-basiert? (K2 von FVK oder sowas vielleicht?)

Schön wäre eine vernüftige Mischung aus Thermik und leichtem Hangflug; muss keine Wettberwerbe gewinnen. Aus praktischen Gründe wäre Elektrorumpf wohl auch ganz praktisch...

Für Meinungen wäre ich sehr dankbar...

Schönen Gruß,

Holger
 

stobi

User
Hye,

wenn du über Querrudererfahrung verfügst, ist es egal wie groß dein nächster Segler wird. Leicht sollte er halt sein.
Wichtig ist halt auch, daß man eine saubere Landeeinteilung machen kann, und immer die richtige fahrt hat.
Zudem sollte man gelernt haben mit Seitenruder zu fliegen. :D :D

Übe das doch mit deinen jetzigen Kisten.
Wie man was größeres baut kann man ja im :rcn: lesen.
Dann geht sicher nix schief.

Also 3m + ist OK. ==> Schau mal nach dem 'Kult' von Tangent.
Mein Spruch zum Thema: 'Je größer desto flieg'

Grüße Peter
 

Viktor

User
Holger,

Peter hat es schon gesagt. Querrudererfahrung vorausgesetzt, ist mehr das Landen und nicht das Fliegen das Problem. Das Landen auch nur deshalb, weil mehr Masse unterwegs ist und bei 3m+ durch die Spannweite einiges an Momenten und Fliehkräften entsteht. Fliegen tun die großen saugut. Versuch doch noch einen der letzten Soaringstars zu erwischen, für 400€ gibt´s kaum was besseres. Eine Alternative ist auch eine Organic 2.5. Ich habe eine seid vielen Jahren. Das Modell ist robust, leicht - wodurch wenig kaputt geht - und fliegt fast wie ein großer. Optimal bei etwa 2-3 Windstärken - also eher für Thermik als Hangbolzen.
Bei voll GfK Modellen ist zu sagen. Sie sollten leicht sein damit sie ihren Vorteil ausspielen können. Ich habe ein Mystic mit 3.1m RG 15 und 2,1kg das Ding geht wie ein Traum trotzdem kan man es in die Hand landen. Der Brisk3 ist ähnlich. Fliegerisch bieten die Modelle mehr, weil der Aktionsradius größer ist und auch der fliegbare Geschwindigkeitsbereich. Die Oberfläche wirkt sublektiv empfindlicher, weil es einfach sehr weh tut wenn sie etwas abbekommen hat. Da wären wir wieder beim Thema Landen.

Viktor
 
Hi,

ich bin vom 2m 2-Achs E-Segler auf den Kranich von Tangent umgestiegen und habe gute erfahrungen gemacht.
Mit Wölbklappen für Butterfly ist das Landen ein kinderspiel und schwer zu fliegen war er auch nicht.

Die wichtigste Frage ist wohl eher wie viel du ausgeben willst. Ich denke nicht, dass du Probleme haben wirst, wenn du jemanden hast der dir das Modell mal einfliegen kann.

Sauber gebaut sind die "großen" überhaupt nicht zickig und werden auch nicht bei kleinere Windböen verblasen.

Schon unter 200€ gibts Styro-Abachi und ab ca. 400€ bis 1000+€ gibts dann Voll-GFK mit ca. 3m Spannweite.

Was darfs denn kosten?

Grüße, Andi
 
Hallo,

danke für die Antworten; so ungefähr dachte ich mir das.

* Querruder ist kein Problem.

* Landeeinteilung, Masse, ...: Ja, genau das dachte ich mir. Ich habe mal versucht, Querruder nach oben zu stellen bei E-Segler & Twinstar, aber das hat beim Landen eigentlich nix gebracht. Wölbklappen/Butterfly ist genau der Punkt, der mich ja interessieren würde.

* Kosten: naja, wenn's nicht gleich kaputt geht, darfs auch was mehr kosten .-) Habe aber keine Lust, 1000 € für einen Flug mit anschließend Trümmer sammeln auszugeben...

Ernsthaft dachte ich an so vielleicht +/- 400 € für das Modell, mit der Hoffnung Servos recyclen zu können. (Soaringstar wird eingestellt? Kult hatte ich angeschaut, wenn, dann wohl die E-Version...). Aber es wäre schon nett, wenn das Modell auch einen Windenstart überlebt.

Allerdings hab ich so den Eindruck, dass in die meisten Rümpfe (gerade bei Elektroausbau) das Vario nicht mehr reinpasst; das würde ich ungern missen wollen.

Danke und schönen Gruß,

Holger
 

axman

User
Wer hat den Grössten...

Wer hat den Grössten...

Hallo,
vermutlich etwas off topic der Gedanke : Ist Spannweite proportional zum Profitum ?

Also ich finde grosse Kisten eher unkritischer als kleine schnelle zappelige Segler. Ich fliege ausschliesslich am Hang und sehe auch Leute, die 3m+ - Flieger fliegen können, aber mit einem schnellen 1,5m-Querruder-Segler Probleme haben. man muss halt genauer hinschauen, sich mehr konzentrieren und schneller reagieren bei den Kleinen! Peinlich wird es manchmal, wenn man einem Anfänger mal die Hanggurke aus EPP vorfliegen will und das Flugbild doch nicht wirklich überzeugend ist. Auch HLGs sind bei schwachen Bedingungen in den allermeisten Fällen durchaus den Grossen ebenbürtig.

Aber zugegeben, mehr Durchzug haben die grossen Kisten und schön aussehen tun sie auch ....

Ducken und schnell wech

Axel
 
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