90mm EPO Jet mit 70mm betreiben? Schon jmd. probiert?

Nabend Leute,

kurze Frage:

Wäre es generell möglich einen 90mm Jet von Flyfly ( http://www.flyflyhobby.com/products...=comp-FrontProducts_list01-1270109164284.html ) mit einem 70mm impeller zu betreiben?

Die Frage entstand dadurch, dass ich rechnerisch auf eine Abfluggewicht von 1420G komme und das ja "theoretisch" klappen sollte. Klar müsste man eine Einlauflippe konstruieren und ein entsprechendes Schubrohr aber das wäre ja das kleinste Problem.

Modell: 460G
EZFW: 180G
Impeller: 150G
Servos: 5xMG+Kabel~ 100G
Regler: 80G
Akku 4S 3300: 350G
Kabel, Kleber, Empfänger etc. 100G
---------------------------------------------------
1420G

Das EZFW ist ja optional, man könnte dieses ja auch weg lassen und hätte somit lächerliche 1240G !!


Wäre schön wenn jmd. soetwas schon mal probiert hat und hier mit Erfahrungswerten dienen kann oder einer der Physikpro´s dem ganzen rechnerisch den Gar ausmacht :D


Danke im Voraus.

Mfg
Jens
 
Hallo,

ich denke schon dass das geht. Such mal bei youtube nach: mirage 70 mm changesun

Sieht gut aus wie sie fliegt und klingt gut, dort werden allerdings 6S verwendet.

Gruß

Detlef
 
Schau Dir mal den 80er von Ejets an. Das könnte eine Alternative mit "Dampf" sein. Ist auch leichter als ein 90er und hat verdammt viel Schub.
 
70mm 4s

70mm 4s

Ne ich mein wirklich mit nem 70er an 4S.
Alles andere hat zwar mehr Schub, logisch.....aber dementsprechend
Ja auch wieder mehr Gewicht (Akku/Impeller)

Angedacht ist ein Wemotec 2w18 oder vergleichbar
 

RAVIC

User
Der hier ist zwar kein FlyFly aber von Grösse und Gewicht ziemlich gleich

windrider-f35-specs.jpg

Ich fliege den, nur auf Tailerons, mit einem alten Habu-antrieb mit einem 90A China-Bucht Billigregler mit 4000er 4s und sogar mit 5000 5s (der E-flite Motor hälts sogar aus :D ). Der Flieger wiegt dann zwar fast 1.500 gr aber fliegt super startet (mit beiden Händen über den Kopf geworfen) ohne Probleme mit leichtem Wurf im 45° Winkel.

Mit einem FlyFly müsste das also auch gehen denke ich...
 

MeiBi

User
Halli Hallo

Sind für die 90er schon bei sehr vielen Modellen die Einlässe zu groß, wie dann erst beim 70er?

Hatschi
 
@ravic: danke aber nochmal, es geht mit generell um die frage Impeller Modelle welche für 90mm ausgelegt sind mit 70er Impeller zu betreiben. Wie gravierend sind die Auswirkungen des zu großen Luftkanals, wie spiegelt sich das im Flugbetrieb wieder?
Ich habe alles hier liegen für einen kompletten 70er Jet zu bestücken aber die Auswahl
an Modellen welche als Kit geliefert werden ist sehr klein. Die 90er Modelle sind da deutlich besser aufgestellt und obendrein noch günstiger!!!

Mfg
 
Die Luftführung in den meisten "Schaumwaffeln" ist so schlecht, dass ein etwas zu grosser Querschnitt beim Einlass absolut nichts ausmacht. Ist immer noch besser als zu eng.

Ich habe z.B. die FlFly Mig 29 mit zwei 70iger mit je 4 s 3500 er bestückt und das funktionierte hervorragend. Desweiteren habe ich eine F15 ,vorgesehen für einen 90iger, mit einem Minifan und Het 1W-30 mit 4 s bestückt und das war richtig Freude beim Fliegen.

Gruss

B. Zahn
 

MeiBi

User
Halli Hallo

Tschuldigung daß ich jetzt gerade dich zitiere, aber es passt gerade zum allgemeinen Impellerdenken rundherum:

Die Luftführung in den meisten "Schaumwaffeln" ist so schlecht, dass ein etwas zu grosser Querschnitt beim Einlass absolut nichts ausmacht. Ist immer noch besser als zu eng.

Ich drücke es jetzt mal etwas ungehobelt aus: In den Köpfen der Impellerflieger herrscht nur ein Zustand: Standschub. Was anderes gibt es nicht, obwohl für wiviel Zeit während eines Fluges dieser Zustand interessant ist?

Hatschi
 
Hey meibi,

Dann sei doch so nett und lass mich nicht dumm sterben:D

Ich hatte doch bereits gefragt in wiefern sich dies im Flugbetrieb wiederspiegelt!
 
...ich denke das Problem ist, das dieser Jet für einen 70mm 4S - Antrieb zuviel Luftwiderstand hat - Schub -GEWICHTSverhältnis hin oder her.
Wird wohl fliegen, aber keinen Spaß machen. Und ich bin echt kein Speeder.

Viele Grüße,

Stefan
 
@ MeiBi,

das "allgemeine Impellerdenken" habe ich mir erworben als wir noch keine Bürstenlosen, keine Lipos usw. hatten :(

16 Zellen NiCad 1700erSCR waren damals der Standard. Als Motor der 930-6 von Graupner (den konnte man am besten prügeln) . Wir hatten damals wenns sehr gut war ca.
12 N Standschub und kamen damit zurecht.

Nur zu deiner Kenntnisnahme: Mir ist durchaus bekannt, dass es nicht nur den Standschub gibt, da war doch noch was...... :confused::confused:


@s.t.e.f.a.n

da wage ich zu widersprechen. Natürlich kommt es immer auch auf das ausgewählte Modell an. Aber vieles was man vor ein paar Jahren mit 90iger bestückt hat
geht heute eben genauso mit einem 70iger. Allerdings mit einer Einschränkung bei den Antrieben: mit "Billigkram" vom HK... und wie sie alle heissen kommt natürlich keine Freude auf.

Gruss

B. Zahn
 
Jungs ich probier es jetzt einfach mal aus. Ich habe noch den Duct meiner Hawk hier liegen, vielleicht kann ich den ja rein basteln um die Luftführung zu optimieren und dann schauen wir einfach mal :p

Ich werd hier auf jeden Fall mal den "Umbau" bisschen dokumentieren.
 

burny

User
Allein vom Standschub / Gewichtsverhältnis denkt man das ein 70er absolut reichen müsste.
Jedoch sieht die Wirklichkeit anders aus.
Die 90er Modelle sind nicht grad klein und haben einiges an Luft zu "Verdrängen" und folglich eine hohe Reibung.
Fliegen wird sie auch damit, aber nicht Jetlike...
 

Meier111

User
90mm EPO Jet mit 70mm betreiben?

90mm EPO Jet mit 70mm betreiben?

90mm EPO Jet mit 70mm betreiben?
Bei Modellen mit cheater-hole wäre das eventuell genau das richtige. Die schummel-Löcher könnte man dann schön zumachen.
Allerdings, ist nicht der Luftdurchsatz bei gleichem Schub, ob 70er oder 90er, gleich groß?
 
Die Mirage hat lediglich eine 95er spw. Und einen eher schmalen Körper vergleicht man sie mit einer l39 oder T-45 welche übrigens mit 140cm spw. auch deutlich breiter sind.
 

hps

Vereinsmitglied
nö problem

nö problem

Hallo,

ich kann dem Threadstarter aus Erfahrung bestätigen, dass ein Projekt 90mm EDF-Modell mit einem 70er Fan auszurüsten nicht nur problemlos funktioniert, sondern dass ein solch modifiziertes Modell sogar besser fliegen bzw. einen besseren Sound bieten kann, als dasjenige mit 90mm Fan bestückte.
In meinem Beispiel handelt es sich um die bereits mehrfach erwähnte Mirage (JePe oder FlyFly). Ich habe sie mit JetFan90 und 8S, beglast und mit EZF bei einem Abfluggewicht von 3,1Kg und nun auch eine zweite mit CS70/12 an 6S ohne EZF bei 1,95Kg. Das entspricht einen Schub/Gewicht-Verhältnis von 1:1. Sound ist genial, easy und stresslos zu Starten und zu Landen, einfach perfekt *freu*.
Details kann ich euch gerne geben:

image.jpgimage.jpgimage.jpg

Gruß
Peter
 

WeMoTec

User
Der Threadstarter hatte mich auch noch PN´d, aber ich denke, ich antworte mal hier. Im Grunde ist ja schon vieles gesagt.

Grundsätzlich ist "downsizing" von 90 auf 70 mm heute gängige Praxis. Aeronaut Rafale oder Aeronaut Panther sind gängige Beispiele.

Allerdings sind halt die FlyFly Modelle und natürlich insbesondere die Hawk schon sehr groß mit rauher Oberfläche, also eher fliegende Schrankwände.
Das ist okay, trägt auch zur Gutmütigkeit bei, allerdings wird das Modell bei der vom Threadstarter vorgegebenen Leistung (4s/ca. 60A = ca. 900 W) nicht wirklich schnell. Ich tippe mal so ca. 120 km/h.
Vergleichen wir einmal:

Mini Fan pro / HET 2W18 55A 820 Watt 14,3 N 225 km/h ohne Düse 54% Gesamtwirkungsgrad

Midi Fan pro / Tenshock 22-20-12 70A 1020W 20,0 N 207 km/h ohne Düse 55% Gesamtwirkungsgrad

Leider hinkt der Vergleich etwas, weil Messungen des etwas zahmeren 22-20-13/14 nicht vorliegen, der Midi Antrieb also 20% mehr Leistung durchsetzt.

Wir sehen aber sehr schön, Wirkungsgrade tun sich wenig, aber der Midi hat deutlich mehr Schub bei geringerer Strahlgeschwindigkeit. Da das Modell eher der langsamen Gangart angehört, würde ich hier also zu einem leichten Midi Antrieb raten (Impeller inkl. Motor 260g).

Die Idee ist übrigens so neu nicht, in Effeln war ja eine Schreiner L-39 in ähnlicher Größe mit gleicher Leistung (aus 5s, geringerer Strom) zu sehen:

http://www.youtube.com/watch?v=6UJZjLq0nGg

Ich muß gestehen, ich war da selber im Vorfeld skeptisch, aber es funktioniert. 2,8 kg Abfluggewicht, handstartfähig.

Natürlich sind die Einläufe bei FlyFly zu groß (aus dem fatalen Hang der Chinesen immer den Standschub maximieren zu wollen), aber letztlich ist ein 70er Impeller im 90er Kanal wie ein offener Einbau. :D
Da wir hier über eine sehr moderate Fluggeschwindigkeit reden, würde ich es so lassen.

Also es geht beides, ich würde aber einen leichten optimierten 90er Antrieb bei der gegebenen Leistung aus o.g. Gründen vorziehen.

Oliver
 
Hi Oliver,

danke vorerst schonmal für den Post. Allerdings handelt es sich NICHT um den Bau einer Hawk sondern der Mirage welche ein
bisschen weniger nach Schrankwand ausschaut :D

Ich finde auf eurer Webseite keine Angaben zu 22-20-14/15

"ich würde aber einen leichten optimierten 90er Antrieb bei der gegebenen Leistung......."

However sollte der Motor dann auch 4-6S abkönnen falls es mit 4S nichts wird kann ich wenigstens ohne Umbauaufwand auf 6S hoch gehen :p

Hier sind mal Schaummirage beispiele mit 4 und 5S.......vor allem die 5S schaut nicht gerade langsam aus auf dem Video.

http://www.youtube.com/watch?v=cRnFIC7Pnss

http://www.youtube.com/watch?v=tOtRqjMoZ3g

mfg
 

WeMoTec

User
Ein Wechsel von 4 auf 6s bedeutet weit mehr als eine Verdoppelung der Eingangsleistung. Das macht so keinen Sinn, das sind zwei völlig verschiedene Auslegungen.

Also entweder ein Motor, der für 4s optimal ist mit Option auf 5s, oder alternativ ein 5s Motor mit Option auf 6s.

Oliver
 
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