Styroschneidebögen ?

Ich hab mal ein wenig in dieser Rubrik gestöbert, da ich gerade dabei bin mir einen neuen Schneidebogen zu bauen.
Mein Alter tut es zwar noch, aber nicht mehr so ganz optimal.
Ich habe einiges zu dem Thema gefunden, hauptsächlich das ,wie so oft, viele Wege nach Rom führen.

Was haltet Ihr davon hier eure Arten von Schneidbögen zu posten mit Bild und einer kleinen Beschreibung.

Ich weis, das Handschneiden ist in Zeiten der CNC Technik schon ein wenig Antiquert, aber ich bin nun mal ein Bastler und Interessier mich für sowas :-)

Gruß Jan
 

Martin Petrich

Moderator
Teammitglied
Hi!

Ich hab mich bei meiner Anlage nach der Beschreibung von www.extremflug.de gerichtet und es sind sinnvolle, verwendbare Ergebnisse dabei herausgekommen!

Trafohäuschen: (mit Conraddimmer)
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da merk ich mal wieder wie aufgeräumt meine Werkstatt ist ;) .... der Bogen:
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Allerdings habe ich momentan nicht mehr diesen Bogen in Betrieb, der Neue ist ein wenig länger, dafür nicht so "hoch" und einfach nur aus Dachlatten mit Dreiecksabstützungen in den Ecken gebaut. Dafür hab ich aber eine Spannfeder eingebaut. Leider existiert davon noch kein Foto, ich werd´s mal nachholen.

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MfG Martin
 
Hi Folks!

Das hier ist mein Bogen:

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Einfach eine Kiefernleiste mit zwei Federstählen. Die Federstähle sorgen später beim schneiden für das automatische Nachspannen des Drahtes. Ich habe Segemente mit 1m länge damit geschnitten. Es würden sogar etwas längere noch gehen, aber die PS20 Platten ind nicht länger :D Der Bogen ist relativ leicht und lässt sich schön führen. Der "Batzen" oben links ist die Isolierung der Anlötung der Buchsen an die Federstähle :rolleyes:

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Das hier ist die Seite des Bogens, an der die Spannung des Drahtes eingestellt wird. Ein Stück Alurund mit einem Gewinde reingeschnitten - einfach zu klemmen. Der Draht ist einfach um die Schraube gewickelt und mit den "Innereien" einer Bauklemme befestigt.

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Das ist die andere Seite des Bogens. Eine Messinghülse, wieder mit "Innereien" einer Bauklemme (ich weiß nicht sehr schön gelötet :D ). Die Messinghülse wird einfach über den Federstahl geschoben und der Bogen ist damit eingeschaltet. Hülse runter und der Bogen ist aus. An der Kiefernleiste gibt es noch einen haken, wo man die Messinghülse einhängen kann.

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Hier sieht man die Nut im Federstahl, damit der Draht nicht rausrutscht. Ist auf der anderen Seite auch so.

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So sieht ein Ergebnis aus. Wenn ich nicht irre ist das ein Mittelsegment meiner 1:3 DG303 ;)

Grüße Helmut
 
Hallo zusammen

Der erste Bogen ( ein kleiner ca 50 cm ) ist jetzt fertig.
Die Spannung die durch die 6 mm Federstähle aufkommt ist ein echter Quantensprung.
Ich hab mir jetzt noch was zum schnellen Wechsel der Bögen einfallen lassen.
Ich will später mit dem 50 cm und einem 100 cm Bogen arbeiten.
Habe aber keine Lust gehabt mir ein zweites Kabel zurecht zu machen.
Da ich am Federstahl keine Buchse anlöten konnte um das mit ein paar Bananensteckern zu lösen hab ich mir das hier einfallen lassen.

Steckhülse.JPG

Die Hülse steck ich hinten auf den 6 mm Stab und hab eine Bombig haltende und schön schnell wechselbare Verbindung.
Das Schnwarze soll der, von der M4x5 Schraube und einer U-Scheibe, geklemmte Draht sein ;-).

Gruß Jan

PS: Da ich leider immer noch keine Drehmaschine habe musste ich mir was einfallen lassen.
Die Hülsen sind nur mit Tischbohrmaschine, Feile, Gew.Bohrer, und einem Drehmel mit Schleifscheibe zum herstellen der 120° Schlitze entstanden (Augenmaß).
(Körner, Hammer und Säge zum ablängen des Rundmaterials nicht mitgezählt).
 

Cascada

User gesperrt
Ich hab nen Schneidebogen von Graupner, der is zwar von anno dazumal, aber bisher war ich zu faul das Rad neu zu erfinden, das Teil tut es, und Styroplatten bis 100mm dicke gehen durch. Ich betreibe den Bogen über ein einfaches Regelbares Netzgerät, am Bogen selbst befindet sich ein externer Schalter. Nebenbei, hab ich mir vom VTH dieses Blaue DIN A4 Heftchen besorgt, Herstellung von Dingsda. War keine große Hilfe. Momentan bin ich am überlegen ob es sich nicht eher rentiert die Profile am Strom anzuschliesen und beim auflegen des Drahtes den Kontakt zu schliesen, dann hat sich das mit dem externen Schalter und das Kabel wäre auch weg!! Was meint ihr?
 

FamZim

User
Hallo Cascada

Wenn der stom über die schablohnen zum schneidedraht gelangen muss, wirst Du immer kontaktprobleme haben und keinen glatten schnitt machen können.
Ich hatte mal das gegenteil bei einem schneidevorgang! Da waren die allurippen elektrisch dummerweise verbunden und damit kurzgeschlossen.
Trotzdem konnte ich damit schneiden, als dann die störungen immer stärker wurden habe ich die ursache gesucht und beseitigt.
Wenn der draht schon mal benutzt und kalt ist hat er eine isolierschicht aus geschmolzenem stero und bekommt sehr schlecht kontakt!!
Ich habe einen taster am schneidebogen, dadurch ist er beim weglegen immer aus, ich bin damit ganz zufrieden.

Gruß Aloys.
 

Cascada

User gesperrt
jo, nen Taster einbauen wäre auch ne Möglichkeit, mal sehen wenn es mich irgendwann mal nerven sollte werd ich da auch nen Taster reinpfrimeln, bin nemlich kein guter Löter. Dafür kann ich Zinnperlen auf Kupferdrähte mit dem Lötkolben modelieren. ;o)
Aber es macht Spaß in wenigen Minuten nen neuen Satz Tragflächen zu schneiden, in unserer INteressensgemeinschaft sind sie schon ganz neidisch manchmal. Und wenn man dann erklärt wie einfach das ist, kommen die Komentare is zu umständlich und aufwändig ich denke eher es ist günstig dauernt neu kaufen. tjo, bis denn. Und danke FamZim.
 
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