Erster EDF

MaikG

User
Hallo zusammen,

ich habe den Entschluß gefasst mich auchmal mit den Elektrojets auseinander zu setzen (vieleicht gefällts mir ja).

Nun stehe ich allerdings vor dem Problem, was für ein Modell ich mir anschaffe.

Da ich die Ansicht vertrete, dass Schaum aufs Bier und Balsa in die Luft gehört, scheiden schonmal viele Modelle aus.
Weiter mag ich kein ARF (ich bau halt gern und weiß gern womit ich fliege) und GFK muß auchnicht sein.

Es muß also ein Holzbaukasten oder Bauplanmodell werden.

Weiter gibt das Lastenheft her:
- Boden oder zumindest Wurfstartfähig (keinen Flitschenflieger) (im Idealfall für ne gute Graspiste tauglich)
- Muß ein reales Vorbild haben
- Da ich erstmal reinschnuppern will sollte es auchnicht gleich den teuersten EDF brauchen sondern vergleichsweise günstigg auszustatten sein
- Keine Diva (kann schon fliegerisch anspruchsvoll sein sollte aber zumindest fliegbar werden).

Kann mir da jemand was empfelen?

Gruß
Maik
 
Hallo Mai!
Also Du hast ja einen schönen Anforderungskatalog!!!

Ob das alles so machbar ist weiß ich nicht.
Ein Modell aus Holz ist zumeist ein wenig schwerer als die Schaumjäger!
Wenn Du keinen guten Werfer hast wird es schwer so'n Modell zu starten.
Anders als in der Propellerfliegerei braucht ein Impeller eine gewisse Grundgeschwindigkeit das die Ruder Wirkung haben.
Vorbildgetreu ist erst ab einer gewissen Größe in Holz interessant.
Werfen geht auch nur bis zu einer gewissen Größe bzw Gewicht!
Ich bin auch kein Schaumliebhaber aber im Falle eines Falles ist Scham leichter zum Reparieren.
Ich würde mit Schaum anfangen und wenns gefällt kann immer noch nahelegt werden.

LG Mario
 

MaikG

User
Hallo Mai!
Also Du hast ja einen schönen Anforderungskatalog!!!

Hmm jo, den hab ich eigendlich immer. Ich geb ungern soviel Geld für etwas aus, was dann doch nicht genau das ist, was ich möchte und das nach einem Flug im Regal verstaubt.
Deswegen baue ich den Großteil meiner Modelle selbst, da bekomm ich was ich möchte. Nur bei Impellern fehlen mir halt die Erfahrungswerte um nen vernünftigen Eigenbau aufzulegen.

Ob das alles so machbar ist weiß ich nicht.
Ein Modell aus Holz ist zumeist ein wenig schwerer als die Schaumjäger!
Wenn Du keinen guten Werfer hast wird es schwer so'n Modell zu starten.
Anders als in der Propellerfliegerei braucht ein Impeller eine gewisse Grundgeschwindigkeit das die Ruder Wirkung haben.
Vorbildgetreu ist erst ab einer gewissen Größe in Holz interessant.
Werfen geht auch nur bis zu einer gewissen Größe bzw Gewicht!
Ich bin auch kein Schaumliebhaber aber im Falle eines Falles ist Scham leichter zum Reparieren.
Ich würde mit Schaum anfangen und wenns gefällt kann immer noch nahelegt werden.

LG Mario
Naja Schaum mag leichter zu reparieren sein, kommt aber wegen der Optik, der Haptik und der Verarbeitungsweise für mich absolut nicht in Betracht. Davon ab, Holz kann man auch ganz gut reparieren und so oft abstürzen wollt ich eigendlich auch nicht.

Was wäre denn so die Größe, ab der ein Bodenstartfähiges Holzmodell Sinn macht? Ich dachte ja schon so an eine Länge um 1,4 - 1,6m..
 

MaikG

User
Ja, den hab ich auchschon gesehen und auch schon in Betracht gezogen. Obwohl mir etwas mit im Rumpf liegendem Fan lieber wäre.
 
Tja bei reinen Holz Baukästen gibt es eigentlich nur noch RBC und dort ist die Qualität unterschiedlich, sind zwar gut verarbeitet aber manchmal lässt die Qualität des Holzes zu wünschen übrig.

Ich persönlich würde als Impeller Einstieg eine Schaum Viper empfehlen, vorallem wenn es Werfbar sein soll.

Ansonsten die Het F20 ist komplett aus Holz, und ja ist ARF ich weiss, aber ein guter Flieger zum Einstieg der auch mit 4s motorisiert schon ordentlich zur Sache geht.

Werfen lässt sie sich aber nicht so toll, die F20 sollte geflitscht werden.

Aber Moment hab ich ja ganz vergessen, mein persönlicher aktueller Liebling auch wenn es kein Vorbild hat macht es eine Mordsgaudi, der Impala vom Höllein.

Kompletter Holzbaukasten mit bespannten Rippenflächen, Antrieb mit 4S und MiniFan lässt sich gut bei halbgas werfen ( danke Chris ) und die Flugleistung ist super.

Sie geht 20meter nach dem sie aus der Hand ist senkrecht, mit 4s und 2w20 lässt sich schön dynamisch fliegen und geht so horizontal ohne anstechen geflogen ca 180 km/h.

Einen Thread zum Impala gibt es hier in RCN.
 
Hallo!
Mit dieser Größe wirst aber nich gerade billig fahren (em FLIEGEN) meinte ich.
Da kommst um den 90gier Impeller nicht mehr herum.
Ich bau gerade die Eclipse von Keiro-Modellbau.
Aber da liegt der Preis Flugfertig jenseits der 500Euronen!!!
Billig,Groß,Naturgetreu und aus Holz wird es nicht wirklich geben.
Und das ganze noch um nur mal Reinschnuppern!!!

Da bist mit ner Viper besser beraten!

Mario
 

MaikG

User
Hallo!
Mit dieser Größe wirst aber nich gerade billig fahren (em FLIEGEN) meinte ich.
Da kommst um den 90gier Impeller nicht mehr herum.
Ich bau gerade die Eclipse von Keiro-Modellbau.
Aber da liegt der Preis Flugfertig jenseits der 500Euronen!!!
Billig,Groß,Naturgetreu und aus Holz wird es nicht wirklich geben.
Und das ganze noch um nur mal Reinschnuppern!!!

Da bist mit ner Viper besser beraten!

Mario

Ich will ja auch nicht "billig fahren". Ich will nurnicht gleich 1500+ Euro ausgeben.
Und unter 500€ bekommt man ja auch kaum nen "Großes, Naturgetreues, Holzmodell" mit Propeller in die Luft. Auch die V-Impeller die ich vor 20 Jahren geflogen sind waren nicht darunter.

Und auch wenn ihr mir noch so oft zu ner Viper, Habu oder Twister ratet. Ich will KEIN Schaummodell, daran wird sich auch nichts ändern, wenn Du noch 10 Ausrufezeichen mehr benutzt!

Ich will 1-2 Jahre bauen, wenn ich abends von der Arbeit komme und den Kopf frei bekommen möchte und anschließend ein vorbildgetreues Modell haben, mit dem ich vom Vorbereitungsraum zur Piste rollen, von da starten kann und nen paar Runden drehen. Ich möchte NICHT an zwei Abenden nen bischen Styropor zusammenbappen um dann damit am nächsten Wochenende zum Platz zu hetzen, nur damit ich nen Impeller flieg.
 
Ich möchte NICHT an zwei Abenden nen bischen Styropor zusammenbappen um dann damit am nächsten Wochenende zum Platz zu hetzen, nur damit ich nen Impeller flieg.
Trainieren tät ich aber anfangs bei einem Impeller dringend schon mit einem Styro, bevor ich den mehrjährig(!) aufgebauten richtigen Flieger nehme.

Der Styro kostet ja nichts und spart dir in Summe sogar noch Zeit durch das Sammeln von Erfahrungen und Vermeiden von Zerstörungen.
Es spricht ja nichts dagegen, dass du während der Bauzeit schon ein bisschen Styro fliegst.
 

MaikG

User
Trainieren tät ich aber anfangs bei einem Impeller dringend schon mit einem Styro, bevor ich den mehrjährig(!) aufgebauten richtigen Flieger nehme.

Der Styro kostet ja nichts und spart dir in Summe sogar noch Zeit durch das Sammeln von Erfahrungen und Vermeiden von Zerstörungen.
Es spricht ja nichts dagegen, dass du während der Bauzeit schon ein bisschen Styro fliegst.

Nein, dagegen würd nichts sprechen, aber dann kann ich auch mit meinen Fliegern mit Druckantrieb üben oder mir wenn die Zeit dafür gekommen ist schnell irgendwas holen oder nen alten V-Impeller aus dem Keller wieder aufrüsten. Das ist es aber nicht was ich Suche oder wo ich nach Empfelungen gefragt habe, sondern für das längerfristige Projekt.
 
Ich persönlich habe nach über 30 Jahren Holzmodellbau meine leichte Abneigung gegen die Schaumwaffeln einfach beiseite geschoben und es mal probiert. Ganz ehrlich, so schlecht sind die Dinger nicht, nur die Impellerschächte sind oft sehr suboptimal. Die muß man glätten, und einige der PNF-Modelle brauchen auch ein Impeller-Upgrade. Dafür bekommst du für ca. 100 - 200 € einen Jet, der gutmütig fliegt und zum reinschnuppern in die EDF-Welt genau richtig ist. Sollten Impeller nicht deine Welt sein, kannst du so einen preiswerten Jet noch gut verkaufen, die sind gefragt.

Ich bastel aktuell an einem Alpha-Jet mit 64 mm Impeller von Hobbyking und WeMoTec-Rotorupgrade, und die Anschaffung einer Durafly DH-100 Vampire ist auch geplant. Der größte Vorteil der EPO-Konstruktionen ist ihr verhältnismäßig geringes Fluggewicht und die Möglichkeit, das Modell später optisch umgestalten zu können. Dabei kann man auch die Oberfläche recht hart und glatt bekommen, was diese Jets deutlich schneller und weniger gutmütig werden läßt. Damit kommen sie den Edeljets mit viel GFK schon näher, aber nicht ganz heran - die dicken Flügelprofile verhindern Höchstgeschwindigkeiten, wie die GFK-Jets sie erreichen.

Möchtest du trotzdem ein Modell aus Holz selbst bauen, bitteschön:

http://shop.wemotec.com/index.php?k=9

Dort bei WeMoTec bekommst du das Modell und auch gut funktionierende Antriebe dazu, die Beratung dort ist auch top! Fliegerisch sind diese Modelle natürlich etwas anspruchsvoller als die Schaumjets, aber ich gehe mal davon aus, daß du schnelle Querrudermodelle im Griff hast. Du mußt dich nur an die nicht vom Propeller angeblasenen Ruder und deren geringe Wirkung in der Startphase gewöhnen, das ist alles. Bei der Landung sind diese Modelle meist recht gutmütig.
 

MaikG

User
@ GePo
Danke, genau in der Art such ich etwas :D

@ Schorsch
die RBC Modelle bei Wemotec hab ich schon gesehen. Es steht aber soweit ich das gesehn habe bei allen (auch den 89er) bei, dass sie ne Flitsche brauchen
 
die RBC Modelle bei Wemotec hab ich schon gesehen. Es steht aber soweit ich das gesehn habe bei allen (auch den 89er) bei, dass sie ne Flitsche brauchen

Flitsche oder Einziehfahrwerk im Falle der lieferbaren Mig-35 Foxbat. Mit Einziehfahrwerk bestimmt ein schicker Flieger, für den Bodenstart ist eine Hartpiste natürlich optimal. Die Mirage aus dem Link von GePo ist auch schön, vor allem sind Deltaflügler in manchen Flugsituationen im Vorteil und gutmütiger. Die Qual der Wahl hast du... ;)
 

Relaxr

User
Die RBC Mig-15, die kann man rutschend starten, die RBC Panther auch ! Das macht den Start schon schnell, einfach und hübsch.
 

WeMoTec

User
Also ich weiß gar nicht, warum hier alle zu Schaum raten. :D

Der Threadstarter ist ja anscheinend sehr erfahren, und hat sowohl Bau- als auch Flugpraxis.
Da würde ich auch zu einem der RBC Modelle raten, oder der Eclipse von Keiro.

Bei den RBC sind halt nur die 90er sinnvoll mit EZFW auszustatten, hier insbesondere Yak 15, Gloster, MIG 25.

Die Cutlass ist auch ein prima Flieger (Test in der aktuellen Jetpower) allerdings von Haus aus nicht für EZFW vorgesehen (aber möglich).
Ist halt ne Frage des Geschmacks.
Reizvoll ist die Gloster, weil die schon mit 1000 W und 4s zügig unterwegs ist, die anderen Modelle sind eher für 6s.

Die Yak 15 fliegt wie eine Taxi, allerdings ist der Start haarig, das sieht man auch im Video. Sie will halt schnell in die Luft, bevor noch die Strömung gescheit anliegt. Für einen erfahrenen Piloten aber beherrschbar.

Oder halt Panther rutschend, ganz ohne Fahrwerk, klappt auch gut.

Und so viel teurer als 70er Impeller sind die 90er auch nicht mehr.

Oliver
 

aguof

User
RBC Kit

RBC Kit

Hallo Maik,

die Skyray und die Mig 29 habe ich beide ohne Probleme aus der Hand geworfen. Beide Modelle hatten einen Mini Fan an 4 S, ich kann Dir die beiden wärmstens empfehlen.
Ob jetzt Holz, GFK oder Styro, unser Hobby hat für jeden etwas und das macht es auch spannend.

Viel Erfolg wünscht Dir Alain
 
Holz zum start ist immer gut

Holz zum start ist immer gut

Also Mein erster EDF war die Hawker Hunter von West Wings
Mit einem 6904, Het 2W20 Motor und 4s 4000mAh Lipo geht das Ding wie eine Rakete bei absolut gutmütigen Flugeigenschaften.
Leider nur mit Flitsche zu starten.

080510Grenchen_280-pk.jpg

In dem Video tauche ich ein paar mal zusammen mit den Mirages auf:

http://www.youtube.com/watch?v=3EquwJifgCE&feature=player_detailpage

Dieses Modell hat mich mit dem Impeller Virus infiziert.

Gruss, Michael
 
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