Hallo Elo und Niels,
bevor ihr euch zu Tode diskutiert über Vor- und Nachteile der möglichen Antriebsvarianten und hier irgendwas verteufelt wird, beide Antriebsvarianten sind innerhalb des Regelwerks erlaubt und stehen somit nicht zur Diskusion das daran reglemnetiert werden muß oder sollte, das gibt eh nur böses Blut und eingegriffen wird nur wenn jemand übertreibt, vor allem in Richtung Speed. Im Moment sind Verbrenner und Elektros ziemlich gleich, das kann ich natürlich nur deshalb sagen, weil meine Nieuport mit allen Varianten geflogen wird, also mit 2,5ccm 2-Takt (9x3"), 5ccm 4-Takt (10x4/5") und Elektro (9x4,7"). Wie überall gilt bei den kleinen Doppeldeckern aber immer leichter fliegt besser und kann vor allem enger kurven, also meine dreht auf dem Absatz, im Sturz kann ich fast jeden Gegner einholen oder ihm entkommen, im Steigen bin ich stark im Nachteil und in der Horizontalen sind alle Flieger zur Zeit ziemlich gleich schnell. Rainer seiner 2,5er Nieuport hat fast nur Vorteile, steigt gut, stürzt gut und ist sehr wendig, tja und wenn sein Motor dann noch zuverlässiger wäre, hätte er den Toppflieger, leider sind die kleinen 2,5er aber schwer einzustellen und mit soviel Luftwiederstand wie bei den Doppeldeckern überhitzen die sehr schnell und haben dann keine Leistung mehr. Ton hat als erster seine Nieuport mit einem 5ccm OS FS30 ausgestattet, der Motor ist sehr stark und zuverlässig, so das er von allen Antrieben die beste Steigleistung und Beschleunigung hat, Nachteil ist sein hohes Gewicht und er somit nicht so enge wenden kann, da Ton aber ein sehr guter Pilot ist, fliegt er seine Maschinen immer sicher ganz hart am Limit, sprich bis kurz vor den Strömungsabriss, er ist nicht umsonst 2004 Holländischer Meister WW2 und WW1-Meister 2005 geworden.
Gruß Daniel
PS: die meisten Cutts im WW2 habe ich mit einer "langsamen" P47 gemacht, sie war sehr leicht und sau wendig! Unsere neueste Thun knüpft da hoffentlich auch wieder an, etwas langsamer als jetzt und dafür fast doppelt so eng zu kurven.