P 47 Thunderbolt von Phönix Model

Hallo zusammen,

ich möchte hier einen kleinen Baubericht über mein neues Warbird erstellen. Nach einigen Fehlversuchen in der Kategorie "Warbird", soll nun mit einer P-47 alles besser werden!
Das Modell hat eine Spannweite von 2m und ist 1,67m lang. Ausgestattet mit einem Einziehfahrwerk und einem E-Antrieb/ oder Verbrenner. Diese Frage steht noch offen!
Die P-47 ist gut verpackt und hat nach erster Sichtung, Ihre Reise in meinen Hobbyraum gut überstanden. Laut Hersteller ist das Modell mit Oracover bespannt und soll mit einem Antrieb der 30ccm Klasse ausgestattet werden.
Was mir direkt ins Auge fiel, ist die faltenfreie Verarbeitung der Folie, welche bei so einigen Modellen zu wünschen übrig lässt!

http://phoenixmodel.com/Default.aspx?mode=view_detail&CatId=74&id=341


Das Abfluggewicht wird mit 6.4kg- 6.6kg angegeben und der Schwerpunkt soll bei 130mm von der Flächenvorderkante liegen (am Rumpf gemessen).
Das pneumatische Fahrwerk macht auf den ersten Blick einen robusten Eindruck und scheint für ein solches Modell außreichend zu sein.
Die Lackierung der Tip-Tanks und der Motorhaube sind sauber ausgeführt und es gibt nichts zu bemängeln. Die Führung für das Steckungsrohr ist in GFK ausgeführt und besteht nicht aus Pappe;-).

Doch erstmal genug der Worte, ein paar Bilder folgen!
 

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Heute habe ich begonnen, die Flächenhälften mit den Komponeten auszustatten. Die Fahrwerksschächte habe ich mit einer Lexanschere zugeschnitten und angepasst. Als Servos kommen für die Querruder zwei DS-570 BB MG zum Einsatz. Diese haben eine Stellkraft von 7,00kg und eine Stellzeit von 0.13s bei 60°.
Für die Landeklappen habe ich die DS-595 BB MG vorgesehen. Die haben eine Stellkraft von 10,0kg und eine Stellzeit von 0.20sek bei 60°. Die Servokabel für die einzelnen Flächenhälften habe ich verlängert und auf Multiplexstecker gelötet.

Die Folie im Bereich der Fahrwerksschächte habe ich mit einem Cutter entfernt und die Schächte mit 5min Epoxidharz eingeklebt.
Für die Schlauchanschlüsse der Fahrwerksbeine habe ich roten und blauen Druckschlauch verwendet (der rote ist nicht im Baukasten enthalten). Die Räder werden mit Distanzscheiben auf das Fahrwerksbein geschraubt und mit einer 1,5mm Madenschraube gegen Lösen gesichert.
Das Bein wird dann mit vier 3mm Schrauben+Scheiben in die dafür vorgesehenen Aufnahmen geschraubt.
 

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Sie Servos werden liegend in die Fläche geschraubt. Leider sind die beiliegenden Servoarme nicht lang genug um die Ruder anzulenken. Hier fräst mir ein Vereinskollege und Freund ein paar passende Verlängerungen aus GFK. Diese werden dann auf die Servoscheibe geschraubt.
Es sollen aber zukünftig längere Arme für die D-Power Servos zu bekommen sein.
 

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Toller Bericht bis dato.

Ich habe die Corsair, mit 1,67m Spannweite, von Phoenix.

Schau dir bitte die Fahrwerksaufnahme in der Fläche an, bei mir mußte ich alles komplett verstärken. Das hätte die auftrettenen Kräfte nie ausgehalten.
 
Hallo Stephan,

Danke für das Lob und den Tipp! Werde mir die Aufnahmen nochmal anschauen. Kannst Du mir Deine Verstärkungen beschreiben oder sogar ein Foto schicken?

Habe gestern mit dem Rumpf begonnen. Mein Interesse gilt natürlich auch der Funktion des Fahrwerkes und so habe ich mit dem Einbau der Luftflasche uns des Ventils und des Hecksporns begonnen um möglichst schnell die Maschine auf eigenen Beinen stehen zu haben.
 
Hallo,

@ AVIATOR TOM: Ja, mit dem Modell bzw. dem Aufbau bin ich bisher zufrieden. Alle Teile passen gut zusammen und das Modell lässt sich zügig bauen (wenn man Zeit hat :)). Nur bei den Flächenverbindungen musste ich die Löcher im Rumpf etwas vergrößern. Die Gewinde in den Flächen lagen leicht neben den Löchern vom Rumpf. Weitere Erfahrungen gebe ich noch im Laufe dieses Berichtes.

@ PIPER032: ...wenn Du mir jetzt noch sagst was Du mit BS meinst, werde ich gerne helfen sofern möglich!
 
.....

als nächstes stand der Einbau der Druckluftflasche an. Sie wird unterhalb der Tank-oder Akkuaufnahme durch die vorgesehenen Löcher geschoben. Im hinteren Bereich hält der Drucktank dann in Gummipuffern.

Es gibt für das Fahrwerk insgesamt drei T-Verteiler (ähnlich Festo). Den Ersten habe ich am Spant hinter der Flächensteckung befestigt. Von hier führt dann ein Stück Schlauch zum Drucktank und eins zu einem Rückschlagventil. Über dieses kann das ganze System dann gefüllt werden.
Leider hat man nicht daran gedacht, einen weiteren Schlauchverbinder dem Baukasten beizulegen. Damit wäre das Befüllen dann wesentlich einfacher. Habe mir einen solchen Festoverbinder organisiert.
Die dritte Leitung führt dann von dem T-Verteiler zum Steuerventil des Fahrwerks. Der Schlauch wird hier auf den mittleren der drei Ausgänge gesteckt. Die anderen Ableitungen führen dann zu den Fahrwerksbeinen.

Das Steuerventil wird an einer Sperrholzhalterung befestigt und mit einem Kabelbinder zusätzlich gesichert. Neben dem Ventil befindet sich der Servoausschnitt für die Ventilanlenkung.
 

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Hoffentlich bekommst du das alles dicht, ich mußte alles gegen Festo austauschen.
 
Guten Morgen,

ahhh, den BS:) habe ich hier bekommen!

http://www.derkum-modellbau.com/ind...phoenix_p47_thunderbolt_-_35ccm_-_200_cm.html

Die Folie der Abdeckung für den gefederten Nachläufer-Sporn wird wieder mit einem Cutter oder einem Lötkolben entfernt und später dann mit zwei Schrauben am Rumpf befestigt.
Der Sporn wird nun in die Kunststoffaufnahme geschoben und mit einem Sicherungsring befestigt.
Zunächst ließ sich das Ganze nur schwer drehen. Also habe ich alles wieder demontiert, den Ring ein wenig geschliffen und alles mit ein wenig Fett wieder zusammengesetzt. Funktioniert!
 

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Somit konnte ich gestern die Maschine auf das Fahrwerk stellen und das System mit Luft befüllen. Ohne meine beiden Druckminderer knallt das Fahrwerk schon sehr auf und zu. Diese Belastung geht über einen längeren Zeitraum gesehen, sicherlich auf die Fahrwerksaufnahme bzw. Konstruktion.

Nach mehreren Versuchen und zudrehen der Schrauben, funktioniert das Ein-und Ausfahren nun schön sanft und ohne Belastungen für die Holzkonstruktion.

Bevor ich meinen Hobbyraum verlassen habe, wurde das System nochmal befüllt. Heute Abend wird sich zeigen ob alles dicht ist!
 
Komme gerade aus dem Hobbyraum. Fahrwerk rein, raus, rein, raus.....! Von einem großartigen Druckverlust kann nicht die Rede sein. Das Fahrwerk lässt sich nach vielen Stunden 8x ein-und ausfahren. Nicht öfter wie am Tag zuvor!
Dies bezüglich brauche ich mir keine Gedanken zu machen. Für einen Flugtag reicht die Luft allemal.

Nächster Bauabschnitt soll das Seitenleitwerk mit der Spornanlenkung sein.
 
Dann hast du ja Glück gehabt, bei mir war nach 1 Stunden die komplette Luft wieder draussen. Die Fahrwerksaufnahme habe ich mit 3mm Birkensperrholz unterfüttert und CFK Rowrings mit eingeharzt. Wie heißen deine "Druckminderer" genau, sehen eher wie halbe Lüsterklemmen aus.
 

burny

User
Nen Fliegerkollege hat die Corsair von Phönix und ist von den Flugeigenschaften begeistert.
Aber die nachgemachten Festo Verbinder waren auch alle undicht und er musste alle wechseln
 
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