Verschraubung Klapplatte-Mittelteil?

Thomas Ebert

Moderator
Teammitglied
Hallo Zusammen!
Ich möchte an einem Simprop- Turbo-Spinner Aeronaut-Blätter einsetzen, das ist meine erste größere Klappluftschraube. Nominell beides 8mm-Systeme, nur: Das Mittelteil hat 8,1mm Weite in der Luftschraubenaufnahme, die Aeronautblätter 7,9mm Blattwurzel (mehrere Exemplare gemessen).
Bei 15" ergibt sich daraus ordentliches Spiel (Blattspitze tangential).
Was jetzt:
Ignorieren?
Schrauben weiter zudrehen? Wenn ja, wie frei muss das Blatt noch beweglich sein? Beim Zudrehen der Schrauben sind die beiden Backen des Mittelteils schließlich nicht mehr parallel, das Blatt klenmmt.
Wie macht Ihr das?

Gruß, Thomas
 

Marco

User
Moin,

ich würde danach schauen, dass das Spiel weg kommt, gerade wenn steller mit bremse eingesetzt werden, können da die kräfte enorm werden, und die blattwurzel könnte sich abarbeiten...bis irgendwann och größeres spiel da is...

cya
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
mach die schrauben soweit zu daß sich die blätter noch
leicht bewegen lassen.
die mutter mit loctide 270 sichern.
notfalls ein kleiner tropfen secunde wie schraubenlack auf die mutter.
die reihenfolge ist in drehrichtung schraube , blatt , mutter,
somit fallen bei mutter verlußt nicht gleich die schrauben raus.

gruß andreas
 

sualk

User
Mach es wie Andreas vorschlägt, oder Harze jeweils eine Stückchen Gewebe auf beiden Seiten der Blattwurzel und schleife es anschließend genau passend.
 

Thomas Ebert

Moderator
Teammitglied
Hallo,
danke für die Antworten!
@Andreas:
Bei dem Simprop-Turbo-Spinner ist das Mittelteil fest eingeklebt. Und zwar so rum, dass die Mutter immer schön vorneweg rotiert. Auf der einen Seite Gewinde, auf der anderen Seite Senkbohrung für den Schraubenkopf. Die von Dir empfohlene Anordnung fänd ich auch sinnvoller.
Rausreissen und umdrehen? Ich glaube nicht, dass ich den Spinner dann wieder richtig zentriert aufgeklebt kriege.
Vermutlich muss ich den Weg mit recht viel Loctite und oder CA gehen.
@sualk:
Ich werde mal ausprobieren, wieviel ein Stückchen 25-Glasgewebe an Aufdickung bringt.

Noch mal zum Leichtgängigkeit: Müssen die Blätter durchs Eigengewicht fallen oder ist es besser, wenn erst der "Fahrtwind" sie andrückt? Bei den Helis ist das ja z.B. beim Heckrotor eine echte Philosophie!
Gruß, Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:

Ralph Stepper

Vereinsmitglied
Hallo Thomas!

Ich hatte für meinen Esprit zuerst die gleichen Komponenten gekauft. Mich hat aber auch sehr gestört, dass man die Blätter am Mittelstück nicht mit Muttern zentriert, sondern in's Mittelstück-Gewinde eindreht. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass das spürbare Spiel in Steigungswinkel-Richtung auch daher kommt, dass die Achsschrauben vom Durchmesser her fast einen halben Millimeter schmaler waren, als das Loch mit der Senkbohrung. Da wurde bei mir wohl zu tief gesenkbohrt :D .
Ich bin deshalb komplett auf Aeronaut umgestiegen. Da passt's irgendwie besser zusammen und sitzt strammer.

Ich habe die Schrauben immer so fest, dass sie durch ihr Eigengewicht nur knapp nicht von selbst nach unten fallen. Der Fahrtwind im Flug reicht dann aus, um die Blätter sauber am Rumpf anzulegen.

Gruß Ralph
 
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