Ein Problem mit Schneiderippen?!?!?!

O

OH19

User

• 3. Februar 2013

• #1

Hallo Leute,
ch hab eine dringende Frage an euch: Wie macht man Schneiderippen?
Ich hab gedacht ich drucke mir von Profili die Rippen aus schneide sie aus und klebe sie dann auf Holz wo ich dann das Holz um das Papier wegschleife bzw. weg säge.
Aber das klappt nicht, weil die Linien auf dem Papier nicht gerade sind sondern wellig.
Habt ihr einen Tipp oder andere Hilfen.

LG Oskar

 

H

Hangsegler

User gesperrt

• 3. Februar 2013

• #2

Kopieren. Die Kopie auf das Holz legen. Farbseite nach unten. Richtung Holz. Mit dem Bügeleisen, auf das Holz bügeln. Die Hitzeeinstellung Leinen, am Bügeleisen sollte passen. Ev.Probestück machen.

 

K

kioto

User

• 3. Februar 2013

• #3

Papier schrumpft beim Bügeln

Papier schrumpft beim Bügeln

Hallo,
Am besten wasserfreien Kontaktkleber oder Sprühkleber benutzen. Bügeln habe ich schon probiert, Papier schrumpft aber auch durch die Hitze.

Gruß Werner am NO-Kanal

 

O

OH19

User

• 3. Februar 2013

• #4

Sorry ich glaub ihr habt das Problem nicht verstanden. Die gedruckten Rippen sind total ungenau auf dem Papier.
Das mit dem Bügeln hab ich spaßhalber schon mal probiert und es hat nicht geklappt. Die Rippe war nur teilweise auf dem Holz.

LG Oskar

 

Gusto

User

• 3. Februar 2013

• #5

OH19 schrieb:

...Aber das klappt nicht, weil die Linien auf dem Papier nicht gerade sind sondern wellig.

Zum Vergrößern anklicken....

Was hast Du denn für einen Drucker?
Und welche Qualität hat das Papier, das du bedruckst?
Wie groß ist die Luftfeuchtigkeit im Raum?

 

Andreas Maier

Moderator

Teammitglied

• 3. Februar 2013

• #6

Vermutlich vom großziehen der Vorlage. - das Bild wurde Pixelig.


Gruß
Andreas

 

O

OH19

User

• 3. Februar 2013

• #7

ich hab einen laserdrucker den rest weis ich nicht

 

M

micbu

User

• 9. Februar 2013

• #8

Oskar, das von dir verwendete AG Profil IST wellig.

Michael

 

O

OH19

User

• 9. Februar 2013

• #9

Häää wie??
Ein welliges Profil?????

 

M

micbu

User

• 9. Februar 2013

• #10

Ja, das habe ich so auch noch nicht gesehen bis ich es jetzt gefräst habe. Ich dachte zuerst, da stimmt etwas nicht, aber schau dir mal meinen Anhang in deinem anderen Thread an. Die Profiloberseite besteht aus 2 grossen Wellen. Schau einfach schräg auf die Zeichnung.

Michael

 

Oli_L

Vereinsmitglied

• 10. Februar 2013

• #11

Hallo, ihr schlagt aber Wellen!

Die Welle hinten ist daher, dass die Profilkoordinaten mit leicht nach oben ausgeschlagener Klappe angegeben sind, um es beim Bauen irgendwie einfacher zu haben mit einer durchgängig geraden Scharnierline und Endleiste. Oder damit man das Teil in Rippe auf der geraden Unterseite zusammenbauen kann oder sowas.
Müsst ihr nochmal recherchieren, warum das so ist.

Gruß,
Oliver

 

M

micbu

User

• 10. Februar 2013

• #12

Die Unterseite ist nicht gerade sondern gewölbt. Es geht hier um Schneideripen für einen DLG, den New Supergee. Der Flügel wird aus Schaum geschnitten, es hat also definitiv nichts mit einem vereinfachten Aufbau zu tun. Da das Modell sehr erfolgreich ist wird sich der Entwickler (Mark Drela) wohl etwas dabei gedacht haben, zumal er Aerodynamiker am MIT ist.

Michael

 

Oli_L

Vereinsmitglied

• 10. Februar 2013

• #13

Hallo,

Marc Drela als Autor der AG-Profile und SuperGees ist mir wohl bekannt.
Die Klappe ist im Koordinatensatz -2° ausgeschlagen. Ich zitiere von
http://www.charlesriverrc.org/articles/supergee/NewSuperGeeAirfoils.htm:

"Using a thicker flap required the kinks at the 70% hinge location to be reduced, so that -2 flap now gives a smooth bottom surface, and 0 flap gives a smooth top surface. Previously this range was -3..0. The coordinates are provided with the -2 flap position put in, and the entire airfoils have also been rotated by 0.6 degrees to put the TE back on the y=0 axis (hence the "r" in the filename). "

Wird wohl den Grund in der dann knickfreien Unterseite haben, die im Positiv-Bauverfahren aus Hartschaum eine gerade Scharnierline ergibt und oben die Position des zu erstellenden Spaltes definiert.
(Wie hier erkennbar: http://www.charlesriverrc.org/articles/supergee/SG2/supergee2.pdf)

Gruß,
Oliver

 

M

micbu

User

• 10. Februar 2013

• #14

Ah, o.k., danke für die Erklärung, das macht dann Sinn.


Michael

 

M

MarkusN

User

• 10. Februar 2013

• #15

Drelas Profile sind oft optimiert für eine bestimmte Bauweise. Dafür macht er bei der Aerodynamik dann auch mal Abstriche und legt z.B. ein Profil für Rippenbauweise mit stückweise gerader Oberseite aus.