Gewichtsunterschied Flächen 8 Gramm - was tun?

foxfun

User
Hallo.

3,60 Meter Spannweite, Schalenfläche. Die eine wiegt 1021 Gramm, die andere 1029. Ist so ein Gewichtsunterschied vernachlässigbar? Wenn nicht, wo ergänzt man wie viel Gramm in der leichteren Fläche? Wie wiegt man das aus (ist ja auch eine Frage der Verteilung des Mehrgewichts/Ausgleichsgewichts in der Fläche) ?

Fragen über Fragen .......

Schönen Gruß Martin
 
Hallo Martin,

mach Dir keine Sorgen, 8 Gramm sind bei einem Gewicht je Fläche von über 1000 Gramm vernachlässigbar.

Wenn es Dich wirklich stört, (beim Fliegen wirst Du das nicht merken) kannst Du die 8 Gramm ja zu einem Servo in die Fläche kleben.
 

MTT

User
Im Ernst ?
8 gramm Unterschied ? Wage ich mal zu bezweiflen, dass du das beim Fliegen spueren wirst.

8 gramm Unterschied bei 1021g Gewicht sind 0.7% . Weiss ja nicht, was fuer eine Waage Du verwendest, aber wahrscheinlich ist die Messtoleranz mehr als 0.7 %...
 

Rudi T

Vereinsmitglied
Hallo Martin!

Geh'n Bier trinken..... und das in aller Ruhe!!
 
Hi!

Ich hoffe ja, dass Du die Flächen wenn Du sie schon prüfst auch auswiegst. Gesamt und Flächenschwerpunkt kontrollierst, natürlich auf Verzüge prüfst.
Ach ja, und keine Aufkleber, gar nie nicht...:D

Mal im Ernst, selbst wenn der gesamte Gewichtsunterschied am Randbogen des schwereren Flügels wäre würde das die Mehrzahl der Piloten nicht mal registrieren.
 

foxfun

User
Ich habs mir ja schon gedacht ....

Ich habs mir ja schon gedacht ....

.....dass das keine wirkliche Rolle spielt. Eure Antworten bestätigen das nun durch die Bank. Thanx an alle :cool:
 
Flächen auswiegen?

Flächen auswiegen?

Hallo Martin,

auch wenn ich jetzt gegen den "Mainstream" argumentiere:

ich kenne durchaus Fliegerkollegen, die den zusammen gebauten Flieger auf eine ebene Holzplatte legen und solange Gewicht in die nach oben hängende Fläche tun, bis sich beide Flächen die Waage halten, bzw. erst nach vielen Sekunden sich eine ablegt. Dabei interessieren sie sich weniger für den absoluten Gewichtsunterschied sondern nur für die Tatsache, dass man etwas mit QR korregieren müsste um das auzugleichen. Das könnte dazu führen, dass die QR nicht 100% im Strak stehen. Vorausgesetzt alles andere (wie Verzug etc.) ist kein Thema.
Mir ist klar, dass dies nur auf hohem Niveau interessiert und in 95% der Anwendungsfälle wenig relevant sein wird, aber es gibt immer wieder Kollegen die einen perfekten Flieger wollen.
Kurioserweise sind es auch die, die dann im OLC und bei internen Wettbewerben immer ganz vorne mitfliegen.............

Gruß

Michael
 

Prop-er

User
Hier 30 Gramm bei 2m SW. (Satte 10% der 1/2 Flügelmasse!)
Habe erstmals die Festigkeit überprüft, um sicher zu stellen das die Leute da nichts vergessen haben ein zu bauen.
Die leichtere Flügel hat zusätzlich Blei bekommen. (Leider!)
 
Hi Michael,

natürlich hast Du Recht - das kann man so machen und man wird damit dem Optimum näher kommen.
Dass das was bringt steht ausser Frage - jedoch im Hobbybereich sind 8 Gramm Differenz eher etwas zu dem man den hersteller beglückwünschen müsste...
Ging nur um den Hobbybereich, nicht um Wettkampf oder (teils nicht mehr fühlbare) Perfektion.
 

foxfun

User
Gleichgewicht

Gleichgewicht

Na gut .... Winglets angesteckt, Blei zum Querruderservo der leichteren Fläche geklebt, beide Flächen jetzt exakt 1052 Gramm - ja, mehrfach gewogen und Flächen in gleicher Position auf der Waage, Flieger aufgebaut, steht ziemlich gut im Lot das Ganze ..... wenn man sonst nix zu tun hat..... :rolleyes:

Der Kopf hat jetzt seine Ruhe und ob ich den Unterschied je im Flug gemerkt hätte, wer weiß........

@maistaucher - 50 Gramm Unterschied - bin auf deinen Lösungsansatz gespannt..

Grüße Martin
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
...bin auf deinen Lösungsansatz gespannt...
Ich auch! ;)

Die Flächen kommen aber nach dem WE erst einmal wieder in die Ecke und dafür der Rumpf in die Mangel.
Ich verschiebe das Problem also dreist nach hinten. ;)
 
Hallo Martin,

auch wenn ich jetzt gegen den "Mainstream" argumentiere:

ich kenne durchaus Fliegerkollegen, die den zusammen gebauten Flieger auf eine ebene Holzplatte legen und solange Gewicht in die nach oben hängende Fläche tun, bis sich beide Flächen die Waage halten, bzw. erst nach vielen Sekunden sich eine ablegt. Dabei interessieren sie sich weniger für den absoluten Gewichtsunterschied sondern nur für die Tatsache, dass man etwas mit QR korregieren müsste um das auzugleichen. Das könnte dazu führen, dass die QR nicht 100% im Strak stehen. Vorausgesetzt alles andere (wie Verzug etc.) ist kein Thema.
Mir ist klar, dass dies nur auf hohem Niveau interessiert und in 95% der Anwendungsfälle wenig relevant sein wird, aber es gibt immer wieder Kollegen die einen perfekten Flieger wollen.
Kurioserweise sind es auch die, die dann im OLC und bei internen Wettbewerben immer ganz vorne mitfliegen.............

Gruß

Michael

Das mag da, wo es wirklich auf ausgewogenes Verhalten in Grenzsituation ( Männchen, Turn, etc.), wo der Flieger sich ohne Aerodynamische Einflüsse neutral verhalten soll, durchaus wichtig sein. Dann muss man aber nicht den Flieger ablegen und sein träges stabiles oder labiles Gleichgewicht suchen, sondern man müsste ihn indifferent und reibungslos aufhängen, und ja keinen Luftzug im Raum.
Bei einem 4m-Segler hätte ich andere Probleme als 8 g. Wobei, die könnten auch von einem Strang mehr Kohle im Holm stammen, und dann hat man unterschiedliche Durchbiegungen, nein, das wär ja sogar gut, man hat am Hang mehr Bodenfreiheit, wo sich die Fläche mehr biegt....ist doch was wert?
 
if ($ahnung == NULL) {read FAQ; use SEARCH; use GOOGLE; } else { use brain; make post; }

Wenn du dich daran nur gehalten hättest! :D ;)


Nein, mal im Ernst: Ist völlig Latte, wie hier fast alle einhellig feststellten.
Und ja, man sollte dem Hersteller gratulieren, das ist ein exzellenter Wert!

Ich selber praktiziere durchaus trotzdem genau diese (ver)einfach(t)e Methode:
Zusammenbauen, hinlegen, ausrichten und beobachten, ob sich der Flieger
auffällig schnell zu einer Seite neigt. Das kommt eigentlich meistens vor
und das ist dann auch genau das bestreben, das er in der Luft zeigen würde.
Also wird auf einer Seite mit Gewicht gegengehalten, bis diese Tendenz kaum
noch sichtbar ist. Man muss sich da nicht verrückt machen, es geht einfach
um ein gesundes Maß an Balance.
Wieso den Aufriss? Weil man sonst eventuellen Verzügen kaum, oder fälsch-
licherweise auf die Spur kommt. So kann man auf einfache Weise eine mögliche
Fehlerquelle ausschließen und wenn dann die Ruder im Strak stehen und der
Flieger geradeaus fliegt, dann tut er wohl auch sonst, was er soll.

Hobby hin, Wettbewerb her: in beiden Fällen macht es durchaus Sinn, solche
Kleinigkeiten mitzunehken, weil der Aufwand das Ergebnis locker rechtfertigt.

Just m2c... :)
 

Udo Fiebig

User †
Darf ich meine Frage bitte anhängen?

Darf ich meine Frage bitte anhängen?

Ich verschiebe das Problem also dreist nach hinten. ;)
Aufgrund dieser 'Optimierungs'-Diskussion und des Maisi-Vorschlags habe ich die Einzelteile meines Vision-Plus (350 cm Spw.) gerade noch einmal nachgewogen.

Rechte Tragfläche ist 4 g schwerer ist die linke; aber
die linke Höhenruderhälfte ist 2 g schwerer als die rechte.


Kann das die Ursache dafür sein, das der Linkskreis runder bzw. schöner als der Rechtskreis ausfällt. :confused:
Oder ist das ganz einfach meine Sonnenseite? :cool:

Die wirklichen Experten haben hierfür sicherlich eine nachvollziehbare Erklärung. ;)

Gruß und Dank
Udo
 

Peer

User
Udo, bekommt Dir die dünne Luft in den Bergen nicht ? :D

Das musst Du doch als alter Fuchs sofort merken, wenn
4000 Milligramm Mehrgewicht an deinem Flügel zerren !

Und dass deine linke Höhenruderhälfte noch nicht abgerissen ist,
wundert mich sehr !

Hoffentlich fliegen wir mal wieder zusammen !

Gruß aus dem "Norden"
Peer
 

Harm

User
Welche Probleme habt ihr alle. Ich habe einen Gewichtsunterschied zwischen meine Flächen von über 300 Gramm, Modell ist allerdings etwas grösser. Es wurde hier im Forum schon mal diskutiert.
Ich weiss jedenfalls an welche Seite ich meine GoPro Kamera auf die Fläche schnallen werde.
 
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