Neue Einheitsklasse

Hi,

schade das es keine Weiterentwicklungen von Graupner oder Robbe gibt,
die hatte mit der Miramar ja mal versucht ein "Einsteigerboot" zu konstruieren, leider ist das ja nur nicht mehr Zeitgemäß...
Sollte mal wieder eine Neuauflage geben!

Gruß Kym.
 
GER141 schrieb:
Grade hier im Norden gibt es eine ganze Reihe (Im Süden kann ich das nicht beurteilen) an "Großseglern" die intresse an Regatten im Winter hätten.
Vielleicht sollte man so eine Veranstaltung/Serie mal ins Leben rufen.
Das Interesse gäbs hier auch, nur sind die meißten geeigneten und zugänglichen Gewässer hier bereits jetzt zumindest im Uferbereich gefrohren :(
und hier fahren viele Segler auch schi, haben also was anderes vor :rolleyes:
 
Ein Wintercup wäre eine super Sache. Mein Anlauf im letzten Jahr ist leider nur auf wenig Echo gestossen, denn es waren leider nur 5 Segler bereit sich auf den weiten Weg nach Bremen zu machen. (Gruß an die Gurkenmaske :D ) Ich würde es aber gern nochmal in Angriff nehmen. Ich habe ein wirklich super Gewässer für das Segeln im Winter!

Wir schauen immer erfürchtig bis neidisch nach England und staunen über die Leistungsdichte. Dort wird u.a. das gesamte!! Jahr gesegelt.
 

smunck

User
Winterserie finde ich super

Winterserie finde ich super

Hallo Nigel,
eine Winterserie wäre hervoragend, allerdings dann bitte nicht nur eine Regatta in Bremen sondern wirklich eine Serie mit 3 oder 4 Veranstaltungen. Ich bin einige Jahre gerne MC gesegelt, am Ende brauchte ich jedoch das Geld vom Schiff und hatte einfach nicht mehr den Platz diesen Trümmer unterzubringen. Mittlerweile setze ich mich ja auch schon einige Zeit mit den IOM´s auseinander und segel relativ regelmäßig hier in Kiel mit den anderen just for fun. Regatten im Sommer sind für mich nicht zu managen, im Winter sieht das anders aus. Im übrigen hatten auch die Folkeboote (die Ferngesteuerten) vergangenes Wochenende wieder eine Regatta in Kiel-Schilksee im Olympiahafen. Von denen sind im Sommer eben aus dem gleichen Grund auch kaum welche zu finden, jetzt aber wieder mit 18 Schiffen am Start gewesen. Als Reviere sind für eine Winterserie wäre für den Norddeutschen Raum doch z.B Kiel, Hamburg-Wedel und Bremen, vielleicht Lübeck super. Andere Vorschläge?
Gruß
Sebastian
 
Einheitsklasse, geringe Kosten, Wintercupserie?

Einheitsklasse, geringe Kosten, Wintercupserie?

Hallo,

schaut doch mal hier: www.micromagic.nl

1500 Boote sagen alles. So wird das mit der Einheitsklasse, geringen Kosten und Wintercupserie gemacht!

Übrigends hat sich die Deutsche MM Flotte dieses Jahr so um die 100 Boote vergrößert und findet langsam aber sicher auch in den Segelvereinen der "Großbootsegler" anklang. :eek:

Gibt es eigentlich in der Segelboot RC-Szene eine größere Klasse als die Micro Magic? :D

IOM ist einfach zu teuer, zu unhandlich und zum Aussterben verurteilt. :p
(Von M-Booten, Ten-Ratern usw. ganz zu schweigen)

Gruß
Tobias
 
Greenpiece schrieb:
Ein Wintercup wäre eine super Sache. Mein Anlauf im letzten Jahr ist leider nur auf wenig Echo gestossen, denn es waren leider nur 5 Segler bereit sich auf den weiten Weg nach Bremen zu machen. (Gruß an die Gurkenmaske :D )

Ich möchte mich ja nicht wiederholen, aber bei der ersten MM Regatta in HH vor 3 Jahren waren wir auch nur 5 (Oder waren es schon 4 Jahre?) Als Zuschauer hatten wir Birgit und Dieter, die damals nicht mal ein Boot hatten.

bei der letzten Regatta in HH waren es 25 Boote.

Vielleicht wäre es doch nicht schlecht gewesen , auch mit fünf Leuten anzufangen....
 
Eric, ich gebe dir Recht. So schnell stirbt die IOM Klasse nicht aus.

(Ich trau mich gar nicht den Altersdurchschnitt der letzten IOM WM zu ermitteln)

Aus meiner Sicht hat die MM in naher Zukunft das größte Wachstumspotential in Deutschland.

Jeder der zukünftig in konstant großen Feldern in Deutschland segeln will, kommt in Zukunft nicht an der MM vorbei.

... und das ist auch gut so. :D

Macht nämlich ein riesen Spaß mit den kleenen Flitzern.

Gruß
Tobias
 
.... das mit der MM Einheitsklasse ist so ein Thema für sich.

Prinzipiell eignet sich die MM aus meiner Sicht hervorragend für eine Einheitsklasse.

Die momentanen MM Segler in Deutschland sind eher für eine Klasse in denen man auch was ausprobieren darf/soll. Aus meiner Sicht geht es da in erster Linie um den Bastellspaß (RC-Modellbau!!!).
In der MM Klasse wird am Ende des Jahres über vieles (Bootsregeln, Rangliste, usw.) diskutiert und i.d.R. die Entscheidungen demokratisch gefällt.
Sollte sich in Zukunft die MM in den klassischen Segelvereinen weiter verbreiten, geht der Trend wahrscheinlich eher Richtung Einheitsklasse.

Allerdings ist "Tuning" nicht so zwingend Notwendig wenn man vorne mitsegeln will. Zudem lassen sich die nötigen Tuningteile auch bei gewerblichen Anbietern kaufen. Allerdings zu absolut moderaten Preisen, die sich auch ein Schüler leisten kann.

Die Holländer beweisen wie effektiv die MM als Einheitsklasse funktioniert.

Daher wäre aus meiner Sicht die MM mit den holländischen Bootsregeln die "neue Einheitsklasse" für Deutschland.

Gruß
Tobias
 

haegar

User
Hi, Tobias,
auch hier ? Jetzt hast Du mich überholt mit Deinem letzte Posting

Die MM: Klein, handlich, preiswert zund trotz vieler Basteloptionenen Einheitsklasse genug, um selbst mit Baukastenbooten rel. weit vorn mitfahren zu können. (Der 2. Platz eines Leihboots in einem Lauf neulich in Berlin gibt durchaus zu denken...).

Die Holländer sehen die Klassenvorschriften zwar deutlich enger, aber macht das den großen Unterschied?

Ich tendiere eher zu einer OpenMM neben den deutschen Regeln.
 

plinse

User
Moin,

denke auch, MC und MM reichen eigentlich und es sind Klassen, wo nicht die Laune des Bootsbauers drüber entscheidet, ob man ein taugliches Boot bekommt. So weit vorgefertigte Einheitsboote, als dass man da vollkommen abhängig ist wie bei den großen Lasern, halte ich für untauglich. Einfach gehalten ist ja ganz nett aber zu einfach heisst halt auch, dass man Fertigungtoleranzen nicht ausgleichen kann und damit ist ein Konzept zu primitiv. Also kauft man mit etwas Pech entweder ein neues Boot oder aber segelt frustriert hinterher, ohne es ändern zu können und schiebt es ggf auf mangelndes Talent (tolle Perspektive). So weit darf eine Einheitsklasse nicht geknebelt werden.

Wenn ich in einer anderen Klasse mit einem alten Boot probeweise unterwegs bin, weiss ich zumindestens, dass es ein Boot mit Handicap ist. Ein Einsteiger, der sofort an der Spitze sein will und nicht verträgt, mit älterem Material erst mal probeweise mitzusegeln, der ist eh zu leicht zu frustrieren. Mir wäre keine Wettbewerbsklasse bekannt, wo Anfängern ohne Vorleistung gleich Topmaterial mit neuesten Segeln, ... nachgeschmissen wird ;) .
 

haegar

User
Open MM - warum nicht?

Open MM - warum nicht?

Hi Eric,
ich meine eine noch etwas weitergehende Lockerung der Regeln, um mehr Platz für Experimente zu haben. Mich persönlich reizt z.B. beweglicher Ballast (Canting Keel oder sogar ein X-Keel wie bei der Sailovation) oder ein FatHead-Segel. Beides ist auch in Deutschland nicht klassenkonform.

In Neuseeland gab es mal die NS600 - einziges Limit: 600mm Rumpflange. Das ist nun zwar das ganz andere Extrem, was die Boote überhaupt nicht mehr vergleichbar macht, aber so offen muss es ja nicht gleich sein. Wenn man für eine OpenMM z.B. nur die Beschränkung auf Verwendung der Orignal Rumpf-und Deckteile (Modifikationen erlaubt), auf die Masthöhe über Deck und auf einen maximalen Tiefgang (beides z.B. wie Baukasten) aufrecht erhält, wäre viel Platz für Spielereien da. Neben Schwenkkiel und anderem Segelschnitt wäre z.B. auch ein starres Flügelsegel möglich.

Mich reizt dabei besonders, dass man verschieden Varianten gegeneinander austesten könnte, wie z.B. unterschiedliche Segelschnitte. Mit Kielgewicht und Kielposition geht es ja jetzt schon und die erreichten Effekte sind manchmal durchaus verblüffend (wenn auch vielleicht nicht immer schneller).

Im Großen fehlt mir dafür das nötige Kleingeld, im Kleinen geht das schon eher...
 

haegar

User
Open MM - warum nicht?

Open MM - warum nicht?

Stimmt, die Gesamthöhe war bei der NS600 auch limitiert. Macht auch irgendwo Sinn...

Vielleicht sollte man gar nicht diskutieren, sondern einfach mal machen. Ich will im Winter sowieso Riggs bauen. Wenn die Zeit reicht, werde ich auch mal ein FatHead Großsegel bauen und bei Trainingsregatten testen. Vielleicht macht das Beispiel Schule.
 

haegar

User
OpenMM oder RG65?

OpenMM oder RG65?

ja, klar, die RG65 wäre nicht schlecht, aber die gibt es hier in Berlin meines Wissens bisher nicht. Da bietet sich die MM als Basis eher an.
 
... außerdem passt meines erachtens nach die RG65 nicht aufgeriggt in den Kofferaum eines VW Polo? :confused:

Wer will sich im Winter schon die Finger beim Auftakeln abfrieren? :D

Gruß
Tobias
 

Yeti

User
haegar schrieb:
ja, klar, die RG65 wäre nicht schlecht, aber die gibt es hier in Berlin meines Wissens bisher nicht. Da bietet sich die MM als Basis eher an.

Moin Achim!

Schau mal ins Forum auf Rainers RG65-Seite www.rg65.de
Da gibt es einen Mario aus Berlin (User: rio)

Gruß Yeti
 
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