Flugdauer Empfängerakku

Hallo zusammen
bei meiner Piper J-3 Cub habe ich folgender Empfänger-Akkupack 4.8 V / 2300 mAh verbaut.
Sie müssen einen GR-16 und 5 DES 708 BB MG versorgen.
Meine Frage an euch, wie lange beträgt die Flugzeit in der Praxis?
Soll ich noch eine Empfängerstromversorgung PRX-5A einbauen?:confused:
Mit besten Grüssen Michel
 
Hi!

Wie immer und schon überall im Forum geschrieben:
- Akku volladen
- 2-3 Flüge machen
- Nachladen
- Verbrauch pro Flug rechnen...
- Hochrechnen...
>>>Fertig<<<

Schätzen können wir das nicht, wir wissen ja auch nicht wie gut die Ausschläge eingestellt sind, ob Ruder Anlaufen, wie leicht/schwergängig das Zeugs ist.
Auch wissen wir nicht welche Einheit wir für den Begriff "Flug" einsetzen müssen.
Manche fliegen 5 Minuten, andere 25 Minuten...was ist "ein Flug"?

PRX5 ist nett, aber ich denke für dein Modell nicht unbedingt erforderlich. (ich würde das da nicht einsetzen)
 

Mario12

User
Hallo Michel,

auf deine Frage gibt es keine Pauschalantwort.

Ich empfehle dir folgendes:
- Falls der Akku neu ist erst einmal formieren und ein paarmal am Ladegeräte laden und entladen.
- Akku prüfen, ob wirklich die Kapazität drin steckt. Dazu am Ladegerät Entladeprogramm bei vollem Akku laufen lassen.
- Akku voll laden und zum Flugplatz gehen. Nicht irgendwann fliegen, wenn man irgendwann mal geladen hat.
- Zwei bis drei Flüge machen und die jeweilige Flugzeit addieren.
- Empfängerakku wieder voll laden. Diese Menge hast du für die zwei (oder drei) Flüge gebraucht.
- Jetzt kannst du berechnen, wie lange du mit diesem Flugzeug und diesem Akku unterwegs sein kannst.

Wenn der Akku voll ist hat er vermutlich deutlich über 5 Volt. Bei unter 4,8 Volt angekommen ist er quasi leer.
Halte dir Sicherheitsreserve vor!

Es wird vermutlich eine sehr lange Flugzeit rauskommen. Ich würde vermuten, dass du einen ganzen Flugtag ohne Nachladen auskommen kannst.
Lade einfach vor dem Fliegen immer auf. So bist du nie mit einem leeren Akku unterwegs.


Grüße
Mario
 
Hallo

es wurde ja schon einiges dazu gesagt, ich würde Dir in jedem Fall noch raten den Akkualarm am Sender richtig einzustellen - da Du "Hott" fliegst kannst ja auch die Spannung vom Empfängerakku am Sender ablesen und einen Alarm bei unterschreiten einer Spannung einstellen -> dazu in der Anleitung vom Hott nachlesen ;)
 
Besten Dank für die raschen Antworten
Ich habe noch ein dumme Fragen.
Was ist die Mindestspannung von NIMH 4.8 Akku?
Anhand von was kann ich die verbrauchte Spannung prüfen
(- Empfängerakku wieder voll laden. Diese Menge hast du für die zwei (oder drei) Flüge gebraucht)
Grüsse Michel
 

WalterH

Fördermitglied
....
Anhand von was kann ich die verbrauchte Spannung prüfen ...

Hast Du ein Ladegerät, mit dem Du die die geladenen und entladenen mAh messen kannst?
Wenn nicht, dann hast Du ein Problem, da es dann nicht so einfach wird dies zu bestimmen. Geht auch aber lass erst mal sehen was Du hast :cool:
Cheers
Walter
 
Hallo
Da ich eine Hott habe, werde ich die Warnschwelle programmieren
Walter,
mein Ladegerät kann die geladenen und entladenen mAh messen.

Mario,
Sorry, wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Besten Dank für eure Hilfe.
Grüsse Michel
 
Hott

Hott

Da du doch eh eine Hott Anlage hast, welche auch Telemetrie fähig ist, dann kannst du die Spannung einfach direkt am Display unten ablesen. Dein Hott System geht von 2.5 V- 8,4 V also von daher ist es kein Problem festzustellen wann man mal lieber nachladen sollte ;D

MfG Sebastian
 
Da du doch eh eine Hott Anlage hast, welche auch Telemetrie fähig ist, dann kannst du die Spannung einfach direkt am Display unten ablesen. Dein Hott System geht von 2.5 V- 8,4 V also von daher ist es kein Problem festzustellen wann man mal lieber nachladen sollte ;D

MfG Sebastian

Ich mach seit 34 Jahren Modellflug.
Und bisher hat es immer noch ohne Telemetrie funktioniert.:D:D:D
Ich würde im schlechtensten Fall von einer Stunde Gesamtflugzeit ausgehen.

Gruß Uli
 

Quaxx

User
Hallo routryder!

Zitat von Dir:

"Ich habe noch ein dumme Fragen.
Was ist die Mindestspannung von NIMH 4.8 Akku?
Anhand von was kann ich die verbrauchte Spannung prüfen
(- Empfängerakku wieder voll laden. Diese Menge hast du für die zwei (oder drei) Flüge gebraucht)"

Deinen Postings und Fragen nach, vermute ich, dass Dir die Grundlagen fehlen. Das ist von mir in keinster Weise negative Kritik oder ähnliches - nur ein Aufhänger, um Dir ein paar Grundlagen zu beschreiben, die Dir vermutlich weiterhelfen.

Du verbrauchst beim Akku KEINE Spannung. Du entnimmst eine Energiemenge (Spannung (V) x Stromstärke (A) x Zeit (h)). Wieviel Energie Dein Akku hat, wird von seiner Spannung (Volt) und seiner Kapazität (mAh) bestimmt. Je größer eins oder beides, desto größer die Energiemenge.

NiMh - Akkus haben eine Nennspannung von 1,2 V je Zelle. Diese Nennspannung ist aber eben nur eine NENN-Spannung. In der Praxis wird Spannung wohl etwa zwischen 1,3 und 0,9 Volt pro Zelle schwanken. Dabei gilt: Je stärker der Strom den Du dem Akku abverlangst (durch Verbrauch) und je länger du diesen Strom entnimmst desto eher und stärker sinkt die Spannung. Die Spannung kann daher auch ein bisschen als Indikator dienen, wie voll der Akku noch ist. Bei 1,3 Volt je Zelle ist der Akku noch ziemlich voll. Wenn 1,1 Volt je Zelle unterschritten werden, dann geht die Ladung langsam zur Neige. Bei weniger als 1,05 Volt je Zelle würde ich nicht mehr starten. Bei 0,9 bis 1,0 Volt würde ich den Akku wieder laden. Bei 0,8 oder 0,7 Volt je Zelle gehts schon Richtung Tiefentladung. Das würde ich vermeiden. Gerade NiMh Akkus nehmen es Dir NICHT so krumm, wenn Du sie frühzeitig wieder auflädst. Memory-Effekte wie bei NiCd Zellen sind hier eigentlich nicht vorhanden. Daher eher früher wieder laden. Die Zellenspannung ist aber nur ein mäßig brauchbarer Indikator für den Ladezustand. Dein Ladegerät kennt da bessere Wege, zu erkennen ob der Akku voll oder leer ist.

Moderne Ladegeräte können Akkus laden und auch entladen. Bei beiden Vorgängen kann das Ladegerät "mitzählen" wieviel Energie es in den Akku geladen hat (beim Laden) oder wieviel Energie es dem Akku entzogen hat (Entladen am Ladegerät). Diese Kapazität (mAh) kann das Gerät anzeigen. Dann weißt Du wieviel Energie noch im Akku war oder wieviel Energie das Ladegerät in den Akku nachgeladen hat, sprich, was Du vorher verbraucht hast. Diese Daten liefern Dir die Erkenntnis wieviel Energie Du im Flug aus dem Akku entnommen hast (= die Energiemenge, die das Ladegerät in den Akku nachladen mußte) oder wieviel Energie Du beim Weiterfliegen noch aus dem Akku hättest entnehmen können (Kapazität, die das Ladegerät dem Akku bei Entladen durch das Ladegerät dem Akku noch entziehen konnte).

Wenn es Dir um Spannungen (Volt = V) geht und Du einen 4-zelligen Akkupack hast, dann mußt Du die Spannung je Zelle mit der Anzahl der Zellen multiplizieren: 4x 1,2 Volt Nennspannung pro Zelle = 4,8 Volt des Akkupacks. Die Kapazität bleibt konstant z.B. 4x 2.000 mAh pro Zelle = 2.000 mAh vom ganzen Pack (nur eben bei höherer Spannung (4,8 V statt 1,2 V).

Ich hoffe ich konnte helfen.

Liebe Grüße
 
Hallo Quaxx
vielen Dank für deine Ausführung, wenn ich dich recht verstanden habe, kann ich mit einem 4.8V-Akkupack bis zur Mindestspannung von 4V und bei einem 6V-Akkupack bis 5.25V fliegen?
Grüsse Michel
 

Quaxx

User
Hallo,

ich schrieb: "Bei weniger als 1,05 Volt je Zelle würde ich nicht mehr starten.". Heißt: bei weniger als 4,2 V würde ich nicht mehr starten und bei fünfzeller: 5,25 V nicht unterschreiten. Das ist aber nur ein gaaaanz grober Anhaltswert!!! Verlassen würde ich mich darauf auf KEINEN FALL!!!

Es gab weiter oben ja schon sehr gute Beiträge: Akku erst formieren (mehrmals laden und entladen) um den Akku erstmal überhaupt in Schwung zu bringen und leistungsfähig zu machen. Neue Akkus sind das noch nicht! Außer gepushte und selektierte vielleicht. Eine ausreichend hohe Kapazität fürs Modell einplanen mit VIEL Reserve.

Dann mit frisch (am selben Tag oder Vortag) aufgeladenem Akku EINEN oder ZWEI Flüge machen. Mehr nicht! Dann den Akku am Ladegerät wieder aufladen. Wenn das Ladegerät dann nur 400 mAh in den Akku laden kann bis der wieder voll ist, Du aber einen 2.000 mAh Akku benutzt, dann weißt Du, dass Du theoretisch 5 Mal so lange hättest fliegen können und erst dann wäre Dein Akku leer gewesen. Beim nächsten Mal kannst Du also ruhig 3 Flüge machen und weißt, dass auch der 3. Flug ein Sicherer ist - hinsichtlich des Akkus.

Solche Messungen würde ich dann öfter Mal machen, um die Genauigkeit zu verbessern.

Als nächstes solltest Du wissen, dass nicht jeder Flug gleich ist. Eine Sache ist einfach: Je länger der Flug desto mehr Strom verbrauchst Du. Das leuchtet noch jedem ein. Aber denkbar ist auch, dass ein Flug der genauso lange dauert wie einer davor, vielleicht trotzdem viel mehr Strom verbraucht hat, weil Du z. B. viel öfter Ruderausschläge gemacht hast. Dein Modell vielleicht schneller geflogen hast und die Servos deswegen mehr Strom brauchten, wegen höherer aerodynamischer Kräfte an den Steuerflächen. Daher ist es gut viele Messungen zu machen, um einen guten Durchschnittswert für einen Flug zu bekommen.

Wichtig ist auch: Die Nennkapazität ist kein wirklich fester planbarer Wert! Je älter der Akku desto eher läßt die Kapazität nach. Auch die höhe des Entladestroms ist von großer Bedeutung (Wird in c gemessen). Je mehr c desto geringer die nutzbare Kapazität. Auch die Temperatur spielt eine Rolle. Insbesondere NiMh sind da viel empfindlicher als z. B. NiCd. Es gibt aber auch neuere NiMh die bei tiefen Temperaturen noch eine gute Figur machen. Es gibt also viele Größen, die die Kapazität verkleinern können (Alter, tiefe Temperaturen, hohe Entladeströme, ...). Daher solltest Du IMMER ausreichend RESERVE einplanen! Und ich würde das eher an Flugdauer und Anzahl in Verbindung mit Messungen durch das Ladegerät festmachen, als an der Spannung die man grad am Akku mißt. Letzteres könnte in die Hose (Acker) gehen! Und ist ja auch nicht ganz ungefährlich hinsichtlich Sach- und Personenschäden! Also Safety First!!! Heißt: Messen und noch mal messen. Viel Reserve einplanen. Mal querdenken und gut aufschlauen ;).

Wenn Du Dich mit Akkus noch nicht so gut auskennst, möchte ich noch einen dringenden Rat loswerden. Nicht nur die Spannung und Kapazität vom Akku ist wichtig, sondern auch der Innenwiderstand in MilliOhm!!! Es gibt Akkus mit viel Kapazität, aber vielleicht sind die vom Innenwiderstand her nicht zu gebrauchen!!! Dann bricht Dir im Flug die Spannung ein und Deine RC-Anlage quittiert den Dienst! Für typische Anwendungen würde ich Dir Sub-C Zellen oder 4/5 Sub-C Zellen empfehlen. Vorzüglich von Sanyo. Der Innenwiderstand sollte so ungefähr bei 5 mOhm liegen. Eine Mignon-Zelle Typ Eneloop hat vielleicht auch eine hohe Kapazität, aber ist für eine RC-Anlage mit Digital-Servos in vielen Fällen ungeeignet weil ihr Innenwiderstand zu hoch ist.

Deinen Fragen entnehme ich, dass Du gerade erst begonnen hast, Dir ernsthaft Gedanken um die Stromversorgung von Deinem Flieger zu machen. Deine fünf Digi-Servos sich echte Kraftprotze! Die ziehen eben auch saftig Strom! Wenn die alle an Deinem Empfänger hängen, dann solltest Du Dir ernsthaft Gedanken machen, wie der Strom vom Akku in den Empfänger kommt und wie er vom Empfänger zu den Servos kommt!!! Stichworte um die Du NICHT herumkommst:

- Art und Anzahl der Steckverbindungen
- Kabelquerschnitte
- Dynamoeffekte und Pufferung (direkt in den Akku und oder Kondensatoren)

Einfach hier im Forum noch ein bisschen googeln!

Super Infos zu diesem Thema gibts u. a. hier: http://www.acteurope.de/html/der_empfangerakku.html

Super Seite, wie ich finde und super erklärt!
 

Maggi

User
Außerdem ist die Strombelastung im Ruhestand des Modells meistens geringer als im Flug, sprich wenn dein Telemetriewert dir am Boden zwar noch anzeigt dass es vielleicht nochmal gehen würde, kann das nach dem Anrollen des Modells schon ganz anders ausschauen!!!
Desweiteren sollte man nicht vergessen, dass die Stromspitzen mit der 2,4 Ghz Zeitalters doch um einiges gestiegen sind...da meistens alle Servos gleichzeitig angesteurt werden und nicht so wie früher zeitlich versetzt nach einander....somit wird die Gesamtlast die der Akku abdecken muss doch um ein vielfaches höher! Bedeutet im Umkehrschluß, der Akku sollte entsprechend groß genug dimensioniert sein, nicht dass ständig die Belastungsgrenze erreicht wird.
 

Quaxx

User
Zum Start Deines Themas hast Du auch gefragt, ob Du die Spannungsversorgung von Graupner nehmen solltest oder nicht.

Man könnte hier ein Fass aufmachen mit für und wider. Ich will ganz kurz ein paar Argumente in den Raum werfen und meinen Senf (Rat) abgeben.

Nachteile
- Spannungsregler kosten Geld
- erhöhen das Fluggewicht
- Anzahl der überlebenswichtigen Bauteile wird erhöht (Betriebssicherheit verringert sich)
- die geregelte Elektronik läßt meistens (kenne die Schaltung vom Graupner-Ding nicht, weiß es daher hier nicht) keine Ströme zurück in den Akku, sondern nur vom Akku in den Empfänger bzw. zu den Servos. Ergo: Dynamo-Effekte: Die Spannungsspitzen der Servos können NICHT zurück in den Akku. Spannung steigt schlagartig und könnten dann u. U. die maximal zulässige Spannung von Empfänger oder Servos übersteigen und entsprechend Schaden anrichten. Oder man schafft Abhilfe mit Kondensatoren (noch mehr Bauteile, Kosten und Gewicht)

Vorteile
- gute Versorgungsspannung unabhängig vom Ladungszustand des Akkus (Schutz vor Überspannung und volle konstante Power an den Servos) mit Ausnahme der Spannungsspitzen durch Dynamo-Effekte

Ich persönlich finde die einfache Lösung besser. Mach ich bei meinem neuen Motormodell jetzt auch: 4 Zelliger Akku (5 Zellen können voll aufgeladen eine Spannung von 6,5 Volt erreichen. Manche Servos vertragen aber nur höchstens 6 Volt). Vielleicht kann da jemand noch mal seinen Senf abgeben, der sich mit Servos sehr gut auskennt. Akku mit Innenwiderstand von 5,5 mOhm. Dicke Kabel zwischen Empfänger und Akku. Nix an Regler oder Schaltern dazwischen. Der Akku kann die Spannungsspitzen von den Servos mindestens teilweise schlucken. Akku-Zellen: NiCd 30 A Dauerbelastbarkeit und 1.600 mAh. Selbst wenn alle meine Servos gleichzeitig Blockierstrom ziehen, werden 7 A nicht überschritten. Der Akku kann also viel mehr als die Servos ihn fordern können. Viel Reserve! Die Spannung wird dann wohl kaum einbrechen! Servos und Empfänger freuen sich. An Servos mit langen Kabeln schalte ich Speicherkondensatoren parallel. Kondensatoren nahe an den Servos. Ich habe 7 Digital-Servos. Den Strom vom Akku schicke ich mit 6!!! Graupner-JR-Steckern in zwei Empfänger. Jeder drei Stecker. An einem Empfänger 3 Servos am anderen 4. Dann noch die drei Kondensatoren an eben drei Servos. Alles ausreichend dicke Kabel. Ich hoffe, dass so eine gute RC-Anlage aussieht. Den Akku werde ich wegen der geringen Kapazität wohl nach 1 - 3 Flügel wechseln müssen. Daher erwäge ich einen Wechsel zu 2.000 mAh NiMh, 5 mOhm.
 

Maggi

User
Also in Sachen Dynamo Effekt halte ich das immens übertrieben....da ja induzierte Gegenströme sich erstmal zielgerichtet aufgebaut werden müssen, dazu dann die Teilweise langen Kabellängen und vorallem die schnelligkeit der heutigen Servos....da müssen schon alle Servos als Generatoren arbeiten damit sich da was zerstört.

Dann wegen 5 Zellern...auch hier das gleiche, man könnte sich jetzt mal die Mühe machen und den Gesamtwiderstand der Verkabelung mit Stecker berechnen....dazu dann noch Toleranzen einberechnen der Bauteile und dann wird man vermutlich feststellen dass man trotz voll geladenen Akku doch noch irgendwie in der Spezifikation ist...nicht zu vernachlässigen ist dann noch der Spannungseinbruch wenn das System als Last an den Akku angelegt wird...da wird von der vollen leerlaufspannungserhöhung nicht mehr viel übrig sein....ich für meinen Teil verwende wenn möglich nur 5 Zellige Akkus und damit hat sichs dann gegessen!
 
Guten Abend!

Also etwas amüsant wie es hier zu geht...
Ihr wisst schon noch dass es hier um ein Piperle mit 5 Servos geht?

Rückströme?
Kondensatoren?
Mehrere Empfänger?

Ja, nee, is klar, die Weiche dagegen wäre böse und verschlechtert die Sicherheit...!?

Kommt bitte mal wieder zurück auf den gleichen Planeten, Danke!;)
 

Quaxx

User
@ Maggi

5-zelliger Akku

http://www.reichelt.de/Einzelzellen...8AAAIAAGvS55ofa2e1cf770cd21c2052fac5e34655d7b

Einfach mal einen Blick in das PDF (Technisches Datenblatt zur Akku-Zelle werfen!)

Diagramm Discharge. Selbst bei einem Entladestrom von 10 Ampere!!!!! dauert es über eine Minute bis die Spannung von 1,32 Volt auf 1,2 Volt sinkt. Wenn Du das Modell am Boden aufrüstest, den Sender einschaltest und den Empfänger, dann fließen im Leben nicht mehr als vielleicht 2 Ampere (vermutlich eher so um die 0,3 Ampere). Dann bist Du mit 1,4 Volt pro Zelle dabei. Und kommst erst nach mehr als 45 Minuten auf 1,2 Volt. Den Widerstand von Kabeln kann und sollte man berechnen (vgl. http://www.rc-network.de/forum/show...vokabel?highlight=quaxx+widerstand+servokabel). Wenn man das anständig verkabelt (was in meinen Augen Pflichtprogramm für jedes Modell ist.), dann fällt die Spannung ausgehend vom Akku über den Empfänger hin zum Servo höchstens um 0,1 Volt insgesamt! Jetzt rechnen wir mal:

5 x 1,4 Volt - 0,1 Volt = 6,9 Volt :eek:

Das ist schlicht weg deutlich mehr als die erlaubte Betriebsspannung der DES Servos. Das muss die Servos nicht ruinieren, aber es könnte. Und dann ist man eben selber schuld. Wie gesagt, ich kenne die DES nicht im Detail, aber es gibt Servos, die das nicht leiden können, wenn sie zu viel Spannung abkriegen. Und der Hersteller schreibt nunmal was von höchstens 6,0 Volt.

Übertriebene Panik-Mache? Ist ja "nur" ne Piper? Ich möchte auch "nur" ne Piper nicht im Acker versenken, wenn ich da Geld, Bastel-Arbeit und Herzblut reingesteckt habe. Und ich möchte auch "nur" ne Piper mit 2 bis 5 kg nicht mit 50 bis 100 Sachen an den Kopf kriegen :rolleyes: - das könnte wohl tödlich sein. Panik-Mache? :( Ich würde sagen - ganz einfache Physik und Mathematik. Flugmodellbau ist kein Häkeln:D, sondern ein technisches Hobby.:)

@Martin
Hab nicht empfohlen mehrere Empfänger zu verbauen. Der eine reicht hier doch völlig. Hab da nur ne Anekdote von meinem neuen Modell erzählt. Wo ist eigentlich Dein sachlicher konstruktiver Beitrag zur Lösung der Probleme und Fragen des Thread-Erstellers?

Liebe Grüße
 

Maggi

User
Quax, und wer sagt dass er diese Zellen nehmen soll????

Erst überlegen bevor du masslos ausufernde Dinge schreibst und nichtmal die Servos selbst benützt (was jetzt kein freibrief sein soll die Dinger am Limit zu benutzen)
Ich habe diverse Servos in Betrieb....von Dymond D60 über S 3150 Hitecs, Graupner DES usw.....und wirklich noch nie!!! Ist eines abgeraucht!...im Gegenteil, durch die höhere Spannung hast du bei Servos sogar nochmal ne ganz andere Leistung...ich vermute mal, dass meine Auslegung von 4,8 Volt an 6Volt übertireben ist, aber lieber zuviel Power an den Servos als Blockierende ;-)

Naja und deine Berechnung des Widerstands mal in Ehren...in der Praxis hat man nunmal mehere Übergangswiderstände, unterschiedliche Querschnitte im Model und andere Betriebstemperaturen usw....das will ich jetzt aber nicht vertiefen, denn das wäre dann zu viel...übrigens ich bin Elektrotechnik Meister...

Wenn es übrigens Interessiert, ich verwende liebend gerne Eneloops :-) Auch wenn die mancher verteufelt...
 
Wo ist eigentlich Dein sachlicher konstruktiver Beitrag zur Lösung der Probleme und Fragen des Thread-Erstellers?

War erst Beitrag 2...:D
Natürlich nicht so künstlich aufgeblasen.

Ich wundere mich eben dass immer latent die Steigerung der Ausfallwahrscheinlichkeit durch Akkuweiche angeführt wird aber andererseits die Bastelbude angeworfen wird.
Rein davon ausgehend dass es sich um nur 5 Servos handelt ist das die Größe normaler Trainer.
Dort sind weder Weichen noch Bastellösungen nötig.

Sachlich konstruktiv kann ich leider in deinem Beitrag nicht erkennen, nur extra gebläht umständlich bis verwirrend für den Themenersteller. (kann sich gerne äußern falls ihm das nachvollziehbar war...!)
 
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