Speedmessung

Hihi,

kann mir wer sagen mich den Speed meines Pylons relativ genau messen kann, ohne viel Geld für eine Radarpistole auszugeben! :confused: :confused: :confused:

Bitte helft mir!

By Sascha
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Hallo Sascha,

es gibt einige Möglichkeiten zur Speedmessung. Wenn Du den Ton Deines Modells während eines Überflugs z.b. mit ner Videokamera aufnimmst und mir als MP3 zumailst, könnte ich Dir daraus die Geschwindigkeit berechnen. Alternativ kannst Du das auch selbst machen mit dem Programm Waveoskop von Sprut . Wichtig ist aber, daß Du einige Regeln beim Überflug einhälst, sonst wir die Messung absolut unbrauchbar:
1. Die Motordrehzahl muß konstant sein, dazu ist ein ebener Überflug notwendig, also kein Parabelflug
2. Die Überflughöhe bzw. Entfernung zum Mikro sollte so gering wie möglich sein. Also nicht mit 30m Entfernung dran vorbeiraseln, sonst wird der Messfehler groß. 5-10m sind ok.

Kannst auch auf meiner HP mal lesen unter Technik ==> Geschwindigkeitsmessung, da steht auch einiges.

Gruß Kai
 

sualk

User
Hallo Sascha,

wie wäre es mit zwei Helfern die genau, sagen wir 100 Meter auseinander stehen, und mit einer Stoppuhr die Durchflugzeit der Strecke stoppen.

Die Dopplermessing ist zwar eine tolle Sache, hat bei mir z.B. mit einem Verbrennerdelta einwandfrei funktioniert, benötigt aber eine gewisse‚Lautstärke des Modells’, sonst funktioniert es nicht.

Wenn dein Modell ein Elektro-Pylon mit weniger als 30000 U/Min ist, wird die Dopplermessung vermutlich nicht funktionieren.
 

rkopka

User
TheFlasH schrieb:
Ne kost zu viel!

Aber trotzdem Danke! :D
Ich hab das kleinste Garmin bei Conrad um 79€ gekauft. Find ich nicht so viel. Wird im Bootsbereich viel verwendet. Am Hotliner habe ich immerhin 200kmh gemessen (ist aber nur ein alter 10 Zeller).

RK
 

Armageddon

Vereinsmitglied
sualk schrieb:
Wenn dein Modell ein Elektro-Pylon mit weniger als 30000 U/Min ist, wird die Dopplermessung vermutlich nicht funktionieren.

Hallo,

das halte ich für ein Gerücht. Es ist nur eine Frage wie hoch die Umgebungsgeräusche sind und damit der Nutzsignal/Rauschabstand. Wenn man ganz sicher gehen will, macht mans nicht über den Laptop direkt sondern nimmt den Ton z.b. mit einer Videokamera auf. Zuhause kann man es dann über den TV abspielen, ordentlich laut aufdrehen und das Laptopmikrofon vor den Fernseher legen.
Wenn man direkt mit dem Laptop messen will muß man eben ein etwas empfindlicheres Mirkofon nehmen oder nen Verstärker dazischenhängen.

Gruß Kai
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Hallo,
@rkopka
Verrätst du uns welches GPS genau du meinst?
Kann für diesen Preis nur GPS Empfänger bei Conrad finden.
Wie speicherst Du die Daten im Flieger und wie sieht die Stromversorgung aus?
Gruß
Manni
 

rkopka

User
phantom schrieb:
Hallo,
@rkopka
Verrätst du uns welches GPS genau du meinst?
Kann für diesen Preis nur GPS Empfänger bei Conrad finden.
Wie speicherst Du die Daten im Flieger und wie sieht die Stromversorgung aus?
Das ist ein garmin geko 101. Listenpreis bei Conrad war wohl etwas höher, gabs aber diesen Sommer mal um 79€ (Österreich).
Das Ding speichert die Maximalgeschwindigkeit, 2 Micro Batterien.

Wenn man das GPS allerdings für mehr als die Maximalgeschwindigkeit haben will, ist ein besseres (z.B. 201) mit Schnittstelle eher zu empfehlen.

RK
 

sualk

User
Hallo rkopka,

ich habe mir mal die Beschreibung von dem Geko 101 durchgelesen.

Da wir geschrieben: „....95% der Messungen sind besser als 15 m.....“

Ich denke das die Genauigkeit von 15 Metern (sind dann ja eventuell +/- 15 = 30 Meter), und diese Genauigkeit ja „nur“ bei 95 % der Messungen, bei weitem nicht ausreicht, um die Geschwindigkeit eines Flugmodells halbwegs genau zu ermitteln.

Ob die Antenne in einem GFK-/ oder Holzrumpf ohne „Sicht zum Himmel“ überhaupt empfang bekommt, ist eventuell ein weiteres Problem.

Die 88 gr Gerätegewicht schränken die Nutzung noch weiter ein und werden bei leichten Modellen das Ergebnis weiter verfälschen.
 

Marcus M

User
Ich habe auch den Garmin Gecko 201.
Habe auch schon einige Geschwindigkeitsmessungen gemacht.
Kann man nur empfehlen das Teil. Hat auch schon nen Absturz überlebt.

Genauigkeit halte ich für mehr als ausreichend. Und umso mehr Satteliten umso genauer wird die Messung.

Gruß

Marcus
 

rkopka

User
sualk schrieb:
Da wird geschrieben: „....95% der Messungen sind besser als 15 m.....“
Ich denke das die Genauigkeit von 15 Metern (sind dann ja eventuell +/- 15 = 30 Meter), und diese Genauigkeit ja „nur“ bei 95 % der Messungen, bei weitem nicht ausreicht, um die Geschwindigkeit eines Flugmodells halbwegs genau zu ermitteln.
Das dürfte auch deshalb nicht so kritisch sein, weil der Fehler üblicherweise für einige Zeit konstant bleibt, und uns ja nur die relative Positionsänderung interessiert.

Ob die Antenne in einem GFK-/ oder Holzrumpf ohne „Sicht zum Himmel“ überhaupt empfang bekommt, ist eventuell ein weiteres Problem.
GFK ist kein Problem (habe ich und viele andere beim Boot getestet), Carbon soll nicht gehen. Die modernen GPS sind sehr viel empfindlicher als die alten (z.B. Garmin 38). Ich habe schon in einem Jeep (mit Metalldach) in der Mitte des Wagens 4-5 Satelliten bekommen, und ich glaube nicht, daß die alle durch die Fenster flach reinkamen.

Die 88 gr Gerätegewicht schränken die Nutzung noch weiter ein und werden bei leichten Modellen das Ergebnis weiter verfälschen.
Eher hat man bei leichten Modellen (die etwas schneller sind) Probleme mit dem Platz. Beim Hotliner habe ich es oben drauf geklebt. Natürlich ist das Luftwiderstand.

RK
 

sualk

User
Hallo rkopka,

meine Bedenken sind auch durch deine Antwort nicht ausgeräumt worden.

Das dürfte auch deshalb nicht so kritisch sein, weil der Fehler üblicherweise für einige Zeit konstant bleibt, und uns ja nur die relative Positionsänderung interessiert.

Das glaube ich nicht. Vielmehr dürfte die Ungenauigkeit von 15 Meter bei jeder Positionsberechnung vorhanden sein.
Mit dem Flugmodell wird z.B. eine Strecke von 200 Meter mehrfach mit jeweiliger Wende durchflogen.
Nehmen wir den Extremfall an: Die Ortung liegt jeweils 15 Meter vor der Wende. Die Ungenauigkeit wäre dann 30 Meter von 200 Meter geflogener Stecke. Das würde dann einer Ungenauigkeit von 15 % entsprechen. Bei 300 km/h wäre dies dann immerhin eine Ungenauigkeit von 45 km/h.

... in der Mitte des Wagens 4-5 Satelliten bekommen, und ich glaube nicht, daß die alle durch die Fenster flach reinkamen.

Da nehme ich mal an, dass die doch seitlich kamen.

Eher hat man bei leichten Modellen (die etwas schneller sind) Probleme mit dem Platz. Beim Hotliner habe ich es oben drauf geklebt. Natürlich ist das Luftwiderstand.

... und Mehrgewicht. Ich glaube schon mal gehört zu haben, dass Gewicht (zumindest im Sinkflug) auch schnell, bzw. schneller macht.

Also vorerst bleibe ich dabei. Bei den sich in dieser Konstellation ergebenden Differenzen, halte ich das hieraus resultierende Ergebnis für nicht aussagekräftig.

Die Dopplermessung und das Stoppen einer geflogenen Strecke, scheint bei Flugmodellen doch die wesentlich genauer und preiswerter Methode zu sein.
 
Hallo Klaus,

ob sich der Fehler bei jeder Messung einstellt läßt sich doch relativ einfach überprüfen. Liegt das Modell im Gras und zeigt das GPS totzdem eine relativ hohe Geschwindigkeit an, so tritt der Fehler bei jeder Messung auf. Ist die Geschwindigkeit 0 oder relativ gering, so bleibt der Fehler über längere Zeit konstant und ist deshalb für die Geschwindigkeitsmessung uninteressant. Bei meinen Autos habe ich aber noch nicht festgestellt, daß sich die GPS-Positon im Stand ändert :-).

Ob ein GPS funktioniert hängt nicht nur von der Sichtverbindung zum Satelliten ab, sondern auch von Empfangsfeldstärke in der Umgebung und Emfpindlichkeit des Empfängers. Da manche Autoscheiben besser abschirmen wie massive Ziegelmauern kann man heute auch nicht mehr alleine auf die Sichtverbindung bauen.

Gruß

Bernd
 
Hi Leutz

ihr könnt den skynavigator nehmen, sendet in echtzeit den speed runter, anzeige mit einem pocket-pc..

wr basteln will:
aktuelle GPS wie das FURUNO GH80 oder 81 sind 20x20x7mm gross, die antenne ist im gerät integriert. man benötigt nur noch einen ATtiny der die daten in ein eeprom oder auf eine SD-card loggt. sinnvoll ist es wenn man noch die barometrische höhe mitzieht..
meins kann ich hoffentlich über die festtage in betrieb nehmen!

mit der barodose ist der flug mit labview grafisch darstellbar, der messfehler beträgt wenige promille und kann mit statistischen mitteln noch weiter verkleinert werden.


bis jetzt verwendete ich die dopplermessung. als mikro dient ein palm, befestigt an einem 1m hohen pfahl. genutzt wird das eingebaute diktiergerät, funzt einwandfrei, im vergleich zu einer gleichzeitigen GPS messung haben wir maximal 2% unterschied festgestellt. das messobjekt war ein 400er pylon und ein grosser elektrofunflyer..
 
GPS-Genauigkeit

GPS-Genauigkeit

Hallo,

Die 15m -Genauigkeitsangabe ist die absolute Genauigkeit von GPS-Geraet. Also wie genau man einen festen Punkt irgendwo auf der Erde jederzeit bestimmen kann. Die relative Genauigkeit zwischen 2 Messungen ist deutlich besser.
Betrachtet man die Messungen innerhalb des Fluges eines Modellflugzeuges
(10min und 500m Strecke) liegt die Abweichung bei ca 2m. Betrachtet man also die Gescwindigkeit ueber z.B 200m Flugstecke liegt die Abweichung bei max 1%

Fuer das Loggen von GPS-Daten gibt es im Netz interessante und erfolgreiche Projekte. Z.B. den Datenlogger von Herrn Meissner

http://home.arcor.de/d_meissner/d_logger2.htm
http://www.sprut.de/electronic/soft/logger.htm
http://www.sprut.de/electronic/soft/skyplot.htm

Gruss Sven
 
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