Moin moin.
Wie immer im Leben, ist der kürzeste Weg nicht der Beste
Zitat:
ich nehm nen Seitenschneider zwei mal rüber gezwickt und ohne viel Aufwand
1. ducb25 hat von großen Luftschrauben gesprochen und daher gehe ich davon aus, dass es sich um einen GFK Spinner handelt. Da kannst du ja mal mit nem Seitenschneider dran rumknippsen. Das Ergebnis wird (meiner Meinung nach) nicht sonderlich befriedigend sein und die weiße Gelcoatschicht wird auch abplatzen. Die Konturen vorher mit einem Messer anreißen, mit Klebeband abdecken und mit einer kleinen Metallsäge aussägen geht natürlich auch. Das Klebeband und das Anreißen verhindern in der Regel, dass die Gelcoatbeschichtung abplatzt, was sich aber nicht ganz verhindern lassen wird.
2. Was passiert denn, wenn ich so einen (Kunststoff)spinner mit dem Seitenschneider bearbeite? Da der sich durch das Material quetscht, wird in dem Kunststoff Spannung aufgebaut was zu winzig kleinen Rissen (wenn auch nicht sichtbar) führt. Die Fliehkräfte die dann Später im Betrieb auf diese Risse einwirken können!!!!!!!!!! dazu führen, dass sich der Spinner zerlegt.
3. Worauf man auch noch achten muss ist, dass die Aussparung etwas größer ist als die Luftschraube; denn diese bewegt sich, je nach Drehzahl, immer etwas vor und wieder zurück in die Ausgangsposition. Wenn man jetzt eine super genaue Passung gezaubert hat, übt der Spinner eine Kerbwirkung auf den Propeller aus und dieser wird dann garantiert irgendwann brechen. Es sei denn, man landet öfters etwas unsauber, so dass die Luftschraube erst gar nicht so lange überlebt
Gruß von der Küste
Olli