Black Horse Corsair 50cc (2.310mm) vs. .91 (1760mm)

Hallo,

hier und in anderen Foren habe ich viele positive Berichte über die große Corsair von Black Horse gefunden, gute Langsamflugeigenschaften dank der Klappen und der Flächenbelastung etc. Auf diesen Flieger habe ich große Lust :)

Jedoch sind mir 50cc ein wenig zu viel, weshalb ich die kleinere Variante bevorzugen und ihr einen DLE30 spendieren würde.

Kann mir jemand etwas über die "kleine" Corsair sagen? Sind die Flugeigenschaften vergleichbar?
Für mich und mein Flugkönnen sollte der Flieger zahm, auf keinen Fall zickig sein.

Über Euer Feedback freue ich mich,
schöne Fliegergrüße

Jörg alias Noogie
 
Hallo Jörg,
das hängt ganz entscheidend von Deinem fliegerischen Können ab. Warbirds sind alle etwas zickiger als sog. Trainer... Teile uns doch mal vorab mit was Du bislang geflogen bist.
Pauschal wirst Du so keine Antworten bekommen können.
Denke au h bitte daran, die mitgelieferten Fahrwerksmechaniken sind für Rasenpisten eher ungeeignet. Da nur wenige eine Hartpiste haben solltest Du mal das Problem googeln. Da gibt es eine Vielzahl von Berichten.
So, dann zeigt uns mal Deinen Hangar...
Beste Grüße, Daniel
 
Hallo Daniel,

das freut mich jetzt aber, dass sich ein Corsairflieger auf meinen Beitrag hin meldet :D

In meinem Hangar stehen (in aufsteigender Reihenfolge ;) ) ein Dogfighter, der Tomahawk Viperjet, Graupner Extra SC 330 (1,20m in Schaum), Aeronaut Panther mit Jetfan 90 (ohne Fahrwerk), eine Mustang 40 von Hyperion und künftig noch die Yak 11 Reno von Graupner. Die letzten beiden Modell sind noch im Karton, weshalb ich den Finger noch nicht auf dem "Bestell-Button" habe...
Meine Fahrwerkerfahrungen sind überschaubar, ich versuche das jetzt im Winter mit dem Simulator auszugleichen.

Meine Frage zielt eher in Richtung "size does matter" oder "größer fliegt besser". Ist das so? Und falls das so ist, sollten mich die 60 cm mehr Spannweite irgendwie abschrecken? (finanzielle Möglichkeiten, Transport, Gewicht > 5 kg und andere Punkte können zu diesem Stadium noch außen vor bleiben).
Von der Corsair habe ich bislang nur gelesen, dass sie weitaus einfacher zu händeln ist als z.B. die Blue Nose Mustang von Hangar 9 (scale). Und die Qualität der Black Horse-Modell soll ja sehr gut sein.
Eine Hartpiste haben wir nicht, also Rasenstart und Landung.

Sind nur Gedankenspiele, also freue ich mich auch über jeden Gedanken dazu.

Danke vorab und viele Grüße

Jörg alias Noogie
 

Eifel

User
Hallo Jörg,

größer fliegt besser und in vielen Fällen auch einfacher, eindeutig ja. Ich kann keine konkreten Aussagen zu den beiden von dir favorisierten Fliegern machen. In der Warbirdfliegerei habe ich selber in den letzten Jahren den "Aufstieg" von Hangar 9 Spitfire ( 1600 mm ) über CMPRO Corsair ( 1950 mm ) zu Petrausch AT 6 ( 2620 mm ) vollzogen. Daher die Aussage größer fliegt schöner, besser und vorbildnäher. Bei größeren Modellen lassen sich auch in den meisten Fällen optische Gimmicks ( Cockpitausbau, Smoke oä ) bzw. technische Notwendigkeiten ( stabiles Fahrwerk ) besser verwirklichen.
Sollten dich 60cm mehr abschrecken ? Da du viele Punkte in der Fragestellung ausklammerst, sei erwähnt, dass 60 cm mehr, zumindest auf mich eine gewaltige psychologische Abschreckung hatten. In einen Warbird dieser Größenordnung steckt man neben "viel Geld", bedingt durch die zumeist längere Bauphase auch Identifikation und Herzblut. Da ist der Respekt bei den ersten Flügen schon sehr gewaltig. Daher als Resümee auf deine Frage: Wenn du die technischen Möglichkeiten hasst, die fliegerische Sicherheit besitzt und du deinen Pulsschlag unter Kontrolle halten kannst, nimm die Große.
Zwei Anmerkungen am Rande:
Auch die kleine mit DLE 30 wird vermutlich nicht unter 5kg zu realisieren sein
Die "Bausatzfahrwerke" haben sich zwar in der letzten Zeit etwas verbessert, allerdings sollte man dringend über ein "ordentliches" Produkt von z.B. Wabo ( TS-Modelltechnik ), Hawe oder Sierra Giant nachdenken.

K1024_P1000330.JPG

Viele Grüße

Carsten
 
Hallo Carsten,

danke für Deine fundierte Einschätzung!
Den psychologischen Aspekt finde ich interessant, auch weil natürlich die ausgeklammerten Fragen schon eine Rolle spielen: klar macht es einen Unterschied, ob man potenziell 250 oder 2000 Euros in den Acker steckt...
Deine Meinung bestätigt mich aber, dass die These "fang lieber erstmal klein an" im Hinblick auf das fliegerische Beherrschen eines Modells nicht unbedingt gilt.

Danke für Eure Anregungen, dann können meine Gedanken weiter reifen.

Viele Grüße und allzeit guten Flug,

Jörg alias Noogie
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten