Antenne verlängern 2.4 Mhz

Hallo zusammen

Muss die Antenne eines 2.4 Mhz Empängers, wenn dieser in einem GFK-Rumpf eingebaut ist verlängert werden, bzw. muss die Antenne aus dem Rumpf schauen?
Wenn ja, wie kann man die Antenne verlängern?

Es grüsst Euch

Theo
 

micbu

User
Nein, die Antenne braucht nicht aus dem Rumpf rausgeführt zu werden.


Michael
 
Antenne verlängern

Antenne verlängern

Hallo Theo,

zuerst möchte Ich zu den ersten beiden Antworten antworten:

@Michael:
Ich glaube diese Antwort ist etwas zu einfach! Es ist sehr wohl möglich, dass man die Antenne aus dem Rumpf führen muß. Es gibt genung Beispiele
von Rümpfen die im Antennbereich (meistens vorne an der Haube) mit Kohle verstärkt sind. Da bleibt einem oftmals nichts anderes übrig, als die Antenne ins "Freie" zu legen. Ein Reichweitentest sollte aber diese Frage beantworten.

@BNoXTC1
Du bist ja ein ganz ein Schlauer, was. Du hast Dich wohl noch nie verschrieben, oder?
Wie soll Deine Antwort weiterehelfen?
Setzen, Sechs!

So Theo und nun zu Dir,

das wichtigste habe Ich schon in der ersten Antwort geschrieben:

Reichweitentest ist alleroberste Pflicht. Wenn dabei Probleme auftreten, Antennenposition verändern und das ganze nochmals von vorne. Im schlimmsten Fall musst Du wirklich die Antennen ins Freie führen. Einfach verlängern wird Dir vermutlich nichts bringen, wiel der sogenannte "aktive Teil" der Antennen dadurch nicht länger wird. So ist es szumindest bei MPX.
Und die Antennen immer schön 90° versetzt einbauen, zB. Eine Parallel zur Rumpflängsachse, die Andere 90° nach oben oder unten.

Probiers mal aus und halt mich auf dem laufenden obs geklappt hat!

Gruss

Andreas
 

BNoXTC1

User
@andreas ich hab auch einen Namen.. ;) Wozu gibt es eine Signatur, wenn sie keiner kennt?! Zweimal verschrieben? Ok...

Zum Thema, hab auch in GfK Rümpfen nichts nach außen geführt.
 
Antenne verlegen

Antenne verlegen

Erstmal sorry für Mhz und nicht Ghz.

Wir, ich und mein Sohn, hatten folgende Situation.

Im Herbst 2012 kaufte mein Sohn den Habu 32. Steuerung DX8. Wärend dem Erstflug Totalschaden wegen wegen Systemausfall. Letztes Wochenende kam die zweite Habu 32 dran. Auch hier Totalschaden nach Systemausfall. Die DX8 wurde in der zwischenzeit gegen eine neue DX8 ausgetauscht. Tja, nun gingen natürlich die Diskusionen los. Unter anderm auch das Thema mit der Antenne.
Momentan sind wir auf der Ursachensuche. Was ich noch sagen kann, der zweite Systemausfall erfolgte nach dem Ausfahren des Fahrwerkes. Die Habu 32 verabschiedete sich danach mit rollender Bewegung abwärts.

Es grüsst Euch

Theo
 

josch

User
Hallo Theo,

zuerst sind solche Abstürze natürlicher immer ein Verlust und verursachen großen Frust (und eine leere Hobbykasse).

Meine Frage zum Absturz?
War ein Elektrische Einziehfahrwerk verbaut ?
Falls ja, evtl Empfängerakku bzw. BEC zu schwach, evtl hat sich auch das Fahrwerk geklemmt und dadurch einen Spannungseinbruch verursacht.

Alles andere ist ohne weitere Infos reine Vermutung.

War den Fail Safe programmiert?
Ich kann leider immer wieder erleben das dieses einfach unterlassen wird.

Allgemein sind alle 2.4 Marken Sender und Empfänger sehr zuverlässig und in sehr wenigsten Fällen die Fehlerquelle.

Viel Erfolg
josch
 

brigadyr

User
Moin,Theo!
Das könnte den Verdacht aufkommen lassen,dass die Empfängerstromversorgung zusammengebrochen ist.(BEC überlastet,Blockiersstrom FW?)
Da solltest Du mal nachmessen.
Reichweitentest unbedingt machen,wie schon angeregt wurde.Schon erledigt?
 

josch

User
Hallo Theo,

schon Deine Eingangsfrage "ob eine 2,4 GHz Antenne verlängert werden kann"
erweckt bei mir den leisen Eindruck das Ihr Euch nicht intensiv mit der Sache befasst habt.

Falls Impellermodelle wie der Habu gebaut und geflogen werden, sollte dieses zum Grundwissen gehören.

Deshalb:
2.4 GHz Antennen können nicht verlängert werden !
2.4GHz Antennen können aber bei den meisten Empfängern durch eine längere ersetzt werden !

M.f.G
josch
 

Quaxx

User
Hallo liebe Hobbykollegen!

Antenne aus dem Rumpf rausführen?
Hier gibt es einen gravierenden Unterschied zwischen 35 MHz und 2,4 GHz! Prinzipiell gilt erstmal Folgendes. So gut wie jeder Werkstoff schafft eine elektromagnetische Abschirmung! Auch GFK oder Balsaholz! Daher hat eine Empfangsantenne immer einen schlechteren Empfang, wenn sie durch irgendetwas abgeschirmt wird. Die Frage ist jedoch, wie stark der abschirmende Effekt ist. Werkstoffe, die sehr gut elektrisch leitend sind, schirmen entsprechend stark bis vollständig ab (z. B. Metalle, CFK, ...).

Die zweite Frage ist, wie leicht sich bestimmte Frequenzen abschirmen lassen. Und da gilt meiner Meinung nach, dass sich höhere Frequenzen leichter abschirmen lassen als Niedrige. Demnach verringert sich die Empfangsqualität einer 35 MHz Antenne nur sehr geringfügig durch einen GFK-Rumpf oder Holzrumpf. Eine 2,4 GHz Antenne wird hingegen schon viel stärker durch einen GFK- oder Holz-Rumpf abgeschirmt. Für 2,4 GHz Antennen würde ich daher empfehlen, diese Antennen immer außerhalb jeglicher Rumpf- oder Flügelstrukturen zu platzieren. 35 MHz-Antennen können meiner Erfahrung nach tendenziell eher innerhalb von Rumpf und Flügel untergebracht werden, sofern die eingesetzten Werkstoffe dieser Strukturen nur schwach elektrisch leitend sind. Ein Metall oder CFK Rumpf wird auch eine 35 MHz Antenne stark abschirmen.

Hier gehts um die Betriebssicherheit. Und da würde ich bei 2,4 GHz keine Kompromisse bei der Antennen-Verlegung machen. Immer raus ins freie mit den Antennen. Bei 35 MHz und Holz- oder GFK-Rümpfen juckt das weniger, wenn die Antenne im Rumpf oder Flügel ist. Freie Antennen sind aber natürlich auch hier besser.

Wichtige Infos für Euch!:
http://www.acteurope.de/html/was_ist_wichtig_bei_2_4ghz.html

Absturzursachen/ Systemausfall
Hier schließe ich mich meinen Vorrednern in zwei Punkten an. Ohne nähere Infos ist die Ursache schwer zu klären. Aufgrund der beschriebenen Umstände (Fahrwerksbedienung, dann Ausfall) schließe ich mich dem Verdacht an, dass die Stromversorgung zusammengebrochen ist. Tipp für die Stromversorgung: Akku mit geringem Innenwiderstand (insbesondere bei Digi-Servos) also Sub-C Zellen anstatt Mignon-Zellen. Sub-C Zellen sogar hier auch NUR hochstromfähige Zellen. Innenwiderstand sollte unter 10 mOhm liegen. Wenn schon Zellen mit höherem Widerstand, dann nur wenn zusätzlich verbaute Power-Kondensatoren entsprechender Kapazität und niedrigem Innenwiderstand Spannungs-Peaks puffern können. Stromversorgungskabel mit entsprechend dickem Kabelquerschnitt verwenden. Bei hohem Strombedarf (mehr als drei Servos) und Verwendung von JR-Steckern, mehr als nur einen JR-Stecker für Stromzufuhr zum Empfänger verwenden. Wenn alle Servos gleichzeitig Blockierstrom ziehen, dann muss die Stromquelle die Summe dieser Blockierströme auch zur Verfügung stellen können und auch durch die Leitungen und Stecker passen. NUR dann ist die Stromversorgung sicher. Alles andere ist Mist.

Ein schnelles Flugmodell mit 3 kg Masse oder mehr ist kein Spielzeug mehr. Es ist ein Luftfahrzeug von dem eine potentiell tödliche Gefahr für Menschen ausgeht. Antennenverlegung und Stromversorgung ist daher hier NICHT auf die leichte Schulter zu nehmen. Sich hier im Forum Rat zu suchen, war deshalb ein gute Idee! Möchte hier auch nicht so ermahnend auftreten, aber gern die Augen öffnen, damit wir alle noch lange und viel Spaß an unserem Hobby haben, ohne uns gegenseitig umzubringen.

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/376257-Flugdauer-Empfängerakku

Liebe Grüße
 

Julez

User
Ich führe meine Antennen nie nach draußen, und habe nie Probleme, egal mit welchem System. Gilt natürlich nur für nichtleitende Rumpfmaterialien.
Oft habe ich schon unnötigerweise nach draußen verlegte Antennen gesehen, die oft recht verknickt aussahen von Landungen und Transport. Da schätze ich Probleme durch Beschädigung als wesentlich wahrscheinlicher ein als Empfangsprobleme. Nebenbei bemerkt, auch die Senderantenne steckt in einer dickwandigen Ummantelung. Warum nur, wenns so schädlich wäre?

Ich empfehle also die Antennen grundsätzlich geschützt im Inneren zu lassen.

Bei euren "Systemausfällen, ist denn dort euer programmiertes Failsafe angegangen?

Hieran kann man nämlich immer schön erkennen, ob man Empfangsprobleme oder Enegieprobleme hat.
 

s.nase

User
Klar kann man auch 2.4Ghz-Antennen verlängern. Macht aber eigendlich nur bei Koaxialantennen Sinn, da man damit den gesamten wirksamen AntennenAnteil nach ausserhalb des abschiermenden CarbonRupfes verlegen kann. Viele SpektrumEmpfänger nutzen aber nur eine einfachen Draht als Antenne. Da würde es sinn machen die orginal Spektrum Drahtantennen gegen richtig Koaxialantennen zu tauschen, und die gleich so lang zu machen das der Wirkanteil der KoaxialAntennen bis nach ausserhalb des Carbonrumpfes reicht.

Der Carbonrumpf selber wirkt wie ein HohlLeiter(oder faradäischer Käfig), bündelt also alle Störsignale im Rumpf. Wenn dann die wirksame Antennenfläche auch noch im Rumpf liegt, bekommt der EMpfänger die geballte Ladung Störsignale vom Motor&Regler ab, und die Sendersignalen von aussen werden auch teilweise abgeschirmt.

Ob das nun tatsächlich der Grund für den Absturz war, ist schwer zu sagen. Da der KomplettAusfall aber erst nach verwenden des Fahrwerks(bei leererem Empfängerakku) eingetreten ist, liegt die Vermutung mit der zu kleinen Empfängerstromversorgug sehr nahe. 2.4Gz Empfänger reagieren auf Spannungsschwankungen oft sehr empfindlich, und schalten dann schnell mal in den Failsavemodus. Ein kräftigeres BEC oder noch besser ne getrennte Stromversorgung für das Fahrwerk(exktra Akku) ist vileicht auch schon die Lösung.
 

rkopka

User
Die zweite Frage ist, wie leicht sich bestimmte Frequenzen abschirmen lassen. Und da gilt meiner Meinung nach, dass sich höhere Frequenzen leichter abschirmen lassen als Niedrige. Demnach verringert sich die Empfangsqualität einer 35 MHz Antenne nur sehr geringfügig durch einen GFK-Rumpf oder Holzrumpf. Eine 2,4 GHz Antenne wird hingegen schon viel stärker durch einen GFK- oder Holz-Rumpf abgeschirmt. Für 2,4 GHz Antennen würde ich daher empfehlen, diese Antennen immer außerhalb jeglicher Rumpf- oder Flügelstrukturen zu platzieren.
...
Hier gehts um die Betriebssicherheit. Und da würde ich bei 2,4 GHz keine Kompromisse bei der Antennen-Verlegung machen. Immer raus ins freie mit den Antennen. Bei 35 MHz und Holz- oder GFK-Rümpfen juckt das weniger, wenn die Antenne im Rumpf oder Flügel ist. Freie Antennen sind aber natürlich auch hier besser.
Ich hab mal ein 2G4 Suchsystem mit recht schwachen Signalen getestet. Da hat man deutlich gesehen, wie der Pegel bei Dämpfung durch einen dünnen GfK Rumpf sank. Die Frage ist nur, wie stark. Sagen wir es sind 20% (ohne jetzt genau auf die Einheiten einzuhen). Dann hätte ein Sender halt nicht mehr 1000m (meist mehr) Reichweite sondern nur noch 800m. Abgesehen von Großseglern trifft so eine Grenze kaum ein Modell.

Eher sollte man bei 2 Antennen auf deren Ausrichtung achten (90°). Außerdem sollten die Antennen frei liegen. Das muß nicht unbedingt außen am Rumpf sein, aber auch nicht direkt an Motor, Regler, Akku, Kabel, CfK- oder Stahlstrebe.

Das "interessanteste" Beispiel habe ich mal bei einem Seminar eines Händlers gesehen. Einige der Helis dort hatten die beiden 2G4 Antennen parallel in Röhrchen an den Heckstreben befestigt. D.h. sie waren praktisch gleich ausgerichtet und direkt am CfK. Einer hatte sogar CfK Röhrchen, aus denen nur maximal 10mm Antenne rausschauten ! Die Helis fliegen anscheinend trotzdem. Wobei ein Heli selten weit weg fliegt.

RK
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten