Moin,
die Akkus müssen wasserfest sein, die nehmen zu viel Platz ein, die bekommst du nicht so weggebaut, dass du dir wirklich sicher sein kannst.
Normal kommt bei mir kein Wasser in ein Boot aber selten mal schon, habe es letztes Jahr ein mal gehabt, da habe ich mir das Boot halb voll geschaufelt, etwas schief gehen kann immer und da wäre der Kahn weg gewesen, wenn das Vorschiff nicht voll mit Styro gewesen wäre.
Guter Trick, um das Vorschiff ohne viel Aufwand zu füllen ist ein Müllsack/Tüte aus dicker Folie rein stopfen und diesen mit Styroflocken füllen. Alternativ bietet sich ein abschließendes Schott an, wenn einem das Styro zu primitiv ist
. Feststoffauftriebskörper helfen aber auch bei Crashschäden (tief schwimmender Ast im Wasser, ...) wo ein Schott nicht mehr hilft.
Die Fernsteuerung kannst du in eine dichte Box verbauen, wenn du ausreichend Platz hast. Dann würde ich den Drehzahlsteller absondern in eine eigene Box, denn den soltest du mit einer Wasserkühlung versehen und diese kann auch undicht werden.
Außerdem gehört die Funke weit weg vom ganzen Rest und der Drehzahlsteller zwischen Motor und Akku. Allein durch die Wellenwinkel sitzt der Motor meist ziemlich mittig im Boot und somit eher vor dem Akku. Entsprechend weit vorne sitzt der Drehzahlsteller, während der Rest der Funke hinten beim Lenkservo sitzt.
Aber schau dich einfach mal bei den üblichen Anbietern um:
http://www.gundert-modellboote.de/
http://www.hydromarine.de/
http://www.hopf-shop.de/
http://www.modelltechnik-schnippkoweit.de/xtcommerce/
http://www.as-offshoreboote.de/
Bei deinen Größenvorstellungen dürften Schink (der letzte Link) und Siess (Hydro&Marine) am interessantesten sein, damit du dir etwas Anschauungsmaterial mal zu Gemüte führen kannst zur Meinungsbildung
.
Du solltest dabei vor allem auf die Laufflächen achten, beispielsweise geht die Drifter von Siess sehr gut, teils weit über 100km/h, ebenso auch der Cat von Schnippy. Andere Cats haben steiler angestellte Laufflächen, gehen besser bei Rauhwasser, dafür aber normal nicht so schnell, ... also wie du merkst, an einem Rennboot ist mehr dran als eine Büchse zu zimmern und einen Motor rein zu setzen.
Crackerboxen (Holzkiste mit Motor
) fahren auch aber sie liegen halt nicht so gut und Geschwindigkeiten über 30-40km/h werden dann je nach Größe langsam ungemütlich.
Je nach Größe und Geschwindigkeit solltest du dir auch überlegen, ob das Feature "selbstaufrichtend" für dich relevant ist. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass es beruhigt
. Dann würden sich die relevanten Boote eher Monohulls sein...
Ich fahre Rennboote auch mehr wegen des Spaßes am rumtüfteln, ... wobei für mich die Fahreigenschaften im Vordergrund stehen, trotzdem geht man mit solchen Lackierungen dann nicht wirklich mehr auf Rennen: