merkt man es bevor die Magnete locker werden??

BNoXTC1

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Hallo!!

sieht man das, ohne den Motor zu zerlegen? die aussage von jemanden war, "die magnete wandern schon"...
 

Scrad

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Hi,

Bei vielen Billigmotoren wie z.B. Robbe Roxxy und Simprop ( Motoren sind identisch) lösen sich die schlecht eingeklebten Magnete und wandern axial aus der Glocke.Irgendwann erscheinen sie dann am Glockenspalt.

Dann sieht man,ahaaaaaa die wandern schon ;)

Bei vernünftigen Motoren sind die Magnete ordentlich vergossen und es passiert nichts.....


Gruß Jörg
 

Gast_2783

User gesperrt
Hallo,

wie Jörg schon schreibt, ist es bei billig Motoren so, aber leider auch bei teuren.

Ich habe schon etliche Markenmotoren gesehen, bei denen sich die Magnete gelockert haben.
Es kommt eben auf den verwendeten Kleber an.
Man kann sehr gut prüfen, ob die Magnete noch fest sitzen, in dem man einen Neodym nimmt und in der Glocke über die Magneten fährt. bleiben Sie am Neo hängen, waren Sie locker und wären eh in der nächsten Zeit raus geflogen.


Gruß Niels
 

calamity joe

User gesperrt
Magnete entlang der Glocken-Innenwand, zB eines BL-Außenläufers, sind aufgeklebt. Kleber hält entweder, oder nicht mehr. "Sehen" kann man demnach nur, ob sie dran sind, locker sind, oder nicht mehr dran sind - wenn man den Motor öffnet.

Die Frage, wie gut die Verklebung hält, ist von mehreren Faktoren abhängig, wahrscheinlich aber nicht davon, ob der BL anschließend teuer oder billig verkauft wird.

Maßgebend sind fettfreie, möglichst formschlüssige Oberflächen an beiden Komponenten, Magnete und Glocke. Weiter ist ein guter Kleber maßgebend (wie hier schon von einem Vorredner erwähnt) und dessen korrekte Verarbeitung, wozu u.a. das Mischungsverhältnis, die Temperatur (bei Material und Verarbeitung), die Mischung vom Vorgang her usw. zählen. Dann sollte der Kleber hinreichend lange und unter optimalen Bedingungen durchhärten / trocknen können und die Glocke sollte, mitsamt ihren "Einbauten" noch feingewuchtet werden.

Wie man sieht, eine ganze Menge Faktoren, die Einfluß nehmen können. Und somit eine Menge möglicher Fehlerquellen. Genau die könnten dazu führen, ein akkurates Qualitäts-Management vor, während und nach der Produktion zu integrieren, um einen möglichst hohen Qualitätsstandard sicher zu stellen. Das führt, wenn man es so macht, zu zusätzlichen Kosten, die auf's Produkt zu projezieren sind und somit den Preis nach Oben treiben. Ob das bei jedem hochpreisig angebotenen Produkt immer der Grund für dessen hohen Preis ist, möchte ich jedoch, angesichts der Erlebnisse im Markt, bezweifeln. In bestimmten Fällen ja, in anderen nicht.

Ich denke, daß Foren, wie zB dieses hier, sowie entsprechende Artikel in renommierten Fachzeitschriften und weiteren Veröffentlichungen genug Optionen bieten, sich über die Unterschiede bei den einzelnen, marktgängigen Herstellern zu informieren. Das sollte man tun, bevor man kauft. Schwierig wird es bei (Fast-)Fertigmodellen, die bereits ab Werk mit Motor etc. ausgerüstet sind. Das sind nicht selten Ü-Eier. Ich kaufe solche Artikel nicht mehr, nachdem ich einmal übel damit eingegangen bin. Ebenso erschwert die Tatsache, daß einige wenige Hersteller für viele Marken labeln, dabei, je nach Vertrag mit den Markeninhabern, der betriebene Aufwand hinsichtlich Herstell- und Produktqualität unterschiedlich ausfällt, die Beurteilung / Übersicht, zumal sich die eigentlichen Hersteller idR nicht zu erkennen geben resp. es nicht dürfen.

Wer sich über das Thema und weitere gut informieren möchte, dem kann ich zB Ing. Retzbachs "Elektroflug-Magazin", die Webseite von Herrn Giese usw. empfehlen. Aber es gibt sicher noch weitere interessante Informationsquellen.
 
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