Sniping-Jack
User
Ich weiß, wir hatten es zur Genüge. Da ich jedoch erneut wieder vor der Positionsfrage stehe,
bin ich über folgende Frage gestolpert, die ich gerne diskutieren würde:
Wieso soll ein T. eigentlich VOR der Ablösung plaziert werden?
Und ehe wer antwortet, mein Gedanke: Die Ablösung ist doch genau das, was der T.
verhindern soll! Also kann er doch auch dort positioniert werden, wo er aerodynamisch
am wenigsten Schaden anrichtet. Denn das tut er ja auch und ist sozusagen nur das
kleinere Übel.
Ferner ist es mir so bekannt, dass eine Ablösung HINTEN beginnt und mit zunehmendem
Anstellwinkel größer wird, indem die vordere Ablösekante immer weiter nach vorne wandert.
Aber wenn da nun ein Turbulator am Werkeln ist - sagen wir knapp vor der größten Profil-
dicke -, dann sollte doch genau DAS gar nicht erst passieren.
Noch was: Ich würde gerne den Fall voraussetzen, dass der T. über die gesamte Spannweite
verläuft und dass die Fläche Wölbklappen hat. Anstatt das Modell also stark anzustellen,
wird der Anstellwinkel über die Wölbklappen erhöht. Der Unterschied ist der: Der Anström-
winkel des Profils im Bereich der laminaren Laufstrecke ist nahezu unverändert, der Turbulator
"taucht" dadurch nicht nach hinten/unten weg, wenn sich der Flügel anstellt.
Was meint ihr zu dieser Überlegung? Man hört weiterhin sehr unterschiedliche Positionierungsregeln.
Von ca. 20° als Tangente an das Profil angelegt (was ziemlich weit vorne ist) bis zu 40% Rücklage
hinter der Nasenkante hab ich als "Regeln" schon einiges gehört.
Rein vom Bauchgefühl würde ich einen T. lieber weiter hinten als vorne positionieren. Aber er darf
halt nicht soweit hinter, dass er deutlich niedriger ist, als die Grenzschicht hoch ist. Ich vermute mal,
dass dies ein entscheidender Faktor ist: Nicht zu weit nach hinten, weil sonst die Ablöseblase "drüber"
geht, sondern weil der T. einfach seine Wirkung verliert, weil er zu niedrig ist. Die Grenzschicht
wird ja zunehmend dicker, bis sie entweder von alleine ins Turbulente umschlägt, óder sich eben
vorzeitig ablöst.
Das Dumme, und damit die zweite Frage: Wie bekomme ich raus, an welcher Stelle die Grenzschicht
dicker wird, als der Turbulator hoch ist? Ein Zehntel dicker sollte noch harmlos sein, aber doppelt so
dick? Könnte ein Problem sein.
bin ich über folgende Frage gestolpert, die ich gerne diskutieren würde:
Wieso soll ein T. eigentlich VOR der Ablösung plaziert werden?
Und ehe wer antwortet, mein Gedanke: Die Ablösung ist doch genau das, was der T.
verhindern soll! Also kann er doch auch dort positioniert werden, wo er aerodynamisch
am wenigsten Schaden anrichtet. Denn das tut er ja auch und ist sozusagen nur das
kleinere Übel.
Ferner ist es mir so bekannt, dass eine Ablösung HINTEN beginnt und mit zunehmendem
Anstellwinkel größer wird, indem die vordere Ablösekante immer weiter nach vorne wandert.
Aber wenn da nun ein Turbulator am Werkeln ist - sagen wir knapp vor der größten Profil-
dicke -, dann sollte doch genau DAS gar nicht erst passieren.
Noch was: Ich würde gerne den Fall voraussetzen, dass der T. über die gesamte Spannweite
verläuft und dass die Fläche Wölbklappen hat. Anstatt das Modell also stark anzustellen,
wird der Anstellwinkel über die Wölbklappen erhöht. Der Unterschied ist der: Der Anström-
winkel des Profils im Bereich der laminaren Laufstrecke ist nahezu unverändert, der Turbulator
"taucht" dadurch nicht nach hinten/unten weg, wenn sich der Flügel anstellt.
Was meint ihr zu dieser Überlegung? Man hört weiterhin sehr unterschiedliche Positionierungsregeln.
Von ca. 20° als Tangente an das Profil angelegt (was ziemlich weit vorne ist) bis zu 40% Rücklage
hinter der Nasenkante hab ich als "Regeln" schon einiges gehört.
Rein vom Bauchgefühl würde ich einen T. lieber weiter hinten als vorne positionieren. Aber er darf
halt nicht soweit hinter, dass er deutlich niedriger ist, als die Grenzschicht hoch ist. Ich vermute mal,
dass dies ein entscheidender Faktor ist: Nicht zu weit nach hinten, weil sonst die Ablöseblase "drüber"
geht, sondern weil der T. einfach seine Wirkung verliert, weil er zu niedrig ist. Die Grenzschicht
wird ja zunehmend dicker, bis sie entweder von alleine ins Turbulente umschlägt, óder sich eben
vorzeitig ablöst.
Das Dumme, und damit die zweite Frage: Wie bekomme ich raus, an welcher Stelle die Grenzschicht
dicker wird, als der Turbulator hoch ist? Ein Zehntel dicker sollte noch harmlos sein, aber doppelt so
dick? Könnte ein Problem sein.