Alpina 4001 Elektro -Steckung des Höhenruders-

Hallo allerseits,

irgendwo in einem Forum habe ich schon was darüber gelesen, finde es aber nicht mehr:

Ich bin dabei die Alpina 4001 fertig zu stellen. Beim Höhenruder habe ich die beiden 130 mm langen Stähle entgratet und eingesteckt. Aber da klemmt überhaupt nichts !! Lediglich wenn ich sie bis zum Ende durchschiebe, spüre ich einen Widerstand. Dann wären die Stähle aber um mindestens 3,5 cm zu kurz, weil sie ca. 70 mm ins HR reichen und ca. 15 mm durch die Lagerung um SR brauchen.
Kann mir jemand sagen, was hier los ist? Vielleicht hat auch jemand einen Adresse bei Tangent zwecks Rückfragen dort?!!

Gruß
Oliver

Ob die Stifte zu kurz sind lässt sich doch ganz einfach prüfen?!
Steck den Stift in die Führung rein und miss ab wie weit sie reingehen.
Das machst du auf beiden Seiten und rechnest dann die 1,5cm für die Rumpfdurchführung dazu.
Dann hast du die korrekte Länge und kannst mit der realen Länge vergleichen...

Dabei merkst du auch, ob die Stifte von alleine rausrutschen würden, oder ob sie sich im Höhenruder einklemmen ...

Schnubbi schrieb:

Ob die Stifte zu kurz sind lässt sich doch ganz einfach prüfen?!

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Das ist schon klar, aber die Stifte sind so lang, wie sie in der Stückliste beschrieben sind: 130 mm, aber zu kurz um zu klemmen.
Irgendwas stimmt da nicht in den beiden Höhenrudern

Ich will nicht mal ein Teil beim Fliegen verlieren , wenn ich längere Stifte nehme, aber die Klemmung nicht okay ist. Ich weiß nicht, ob der Widerstand, den ich spüre nicht einfach nur das Ende des Messingrohres ist und nicht die Klemmung....

Hallo Oliver,

das ist bei meinem Euromaster nicht anders.
Ich habe vom Vorbesitzer den Tipp bekommen, die beiden Stähle ganz leicht "rund" zu biegen.
Somit sitzen die Steckungen dann mit etwas Vorspannung im HLW und das geht recht unproblematisch.

Gruß Peter

ALPINA

ALPINA

Ich habe gerade eine 3001 gekauft.

Die HR-Stähle sind lt. Stückliste 130mm und 100mm lang. Es waren aber nur 130mm und 80mm lange Stäbe dabei! Der hintere ist dann auch nicht fest gewesen und rutschte hin und her. Ich habe mir dann einen 100mm langen gemacht, nachdem ich in der Stückliste nachgeschaut habe, jetzt geht es.

Offenbar können die bei Tangent nicht messen oder wissen ihre eigene Stückliste nicht!

Klemmung HLW 3001

Klemmung HLW 3001

Also bei mir klemmt das HLW auch mit dem 80mm Stahl richtig gut, da die eigentliche Klemmung am "vorderen" 130mm Stahl angreift. Die Klemmung bei der 3001 halte ich für schon zu fest, während die des Elektromasters zu locker war. Abgelöst hat sich das HLW in über 10 Jahren trotzdem noch nie. Bei der 4001 hat ein Freund eine Multilock-ähnliche Sicherung für HLWs von MPX verbaut, die super funktioniert. Gruß, Micha

pierrot schrieb:

...eine Multilock-ähnliche Sicherung für HLWs von MPX...

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Diese Pendel-Locks gab es früher.
Ziel der neuen Klemmsteckung ist es gerade, auf diese Pendel-Locks verzichten zu können.
Nur, funktionieren muss die Klemmung natürlich.

Ich kenne aber kein Bild, welches zeigt, wie die im Detail arbeitet.
Von daher ist auch schwierig zu sagen, was evtl. defekt sein könnte.
Sollte einfach ein längerer Steckungsstahl die Lösung sein, ok, dann sitzt sie evtl. einfach zu tief in der LW-Fläche.
Wenn nicht, hilft als Workaround sicherlich das leichte Verbiegen wie o.g.

Ich denke, ich werd's mit leichtem Biegen versuchen. Danke für Eure Beiträge!

Gruß
Oliver

HLW-Klemmung

HLW-Klemmung

Ich glaube, dass die Festigkeit der Klemmung deutlich überschätzt wird. Ein Modellflugfreund, der die 3001 parallel zu meiner aufgebaut hat, hielt diese deutlich für zu schwach, während ich die identische Klemmung an meiner Alpina als für zu stark empfunden habe. Gruß, Micha

hallo

spann den stahl in den schraubstock und lass das ende ca 1 cm rauschauen nimm einen kleinen hammer und schlag auf das ende bis es etwas krumm ist . mach das an beiden enden ! wenn es noch zu locker ist wiederholen !

ich hatte das so bei meinem Vortex mit turbine gemacht und hatte nie probleme

gruss fabian

Servus Leute

das selbe Problem hatte ich auch bei meiner gerade eingeflogenen 4001. Da waren aber die Stifte beide zu kurz um ca 15mm. habe mir kurzerhand 2 neue gemacht und jetzt ist gut.
Also Länge nachkontrolieren, ganz einstecken und messen, plus Leitwerksstärke)= Stablänge.

Meines wissens sind da O-Ringe verbaut die den Stahl "klemmen"

Habe gestern noch mal nachgesehen:
Die Stähle sind exakt 130mm lang.
Die Einstecktiefe, also da, wo die Klemmung beginnt ist recht unterschiedlich.
Bei einer LW-Hälfte beide Male bei 40mm, bei der anderen einmal 35mm und einmal 45mm.

Diese o.g. Unsauberkeit einer nicht arbeitenden Klemmung passt aber völlig in das "tangentiale Gesamtkonzept".
Dieses Konzept sieht vor, dass eigentlich gar nicht mal so schlechte Konstruktionsdetails immer nur angedeutet, aber niemals fertig ausgeführt werden, nach dem Motto: so in der Art hätte es gut funktionieren können. Auf diese Art ist immer wieder der Modellbauer kreativ gefordert und aufkommende Langeweile wird nachhaltig verhindert.

Hallo zusammen,

Was ihr hier als Klemmung versteht wurde nie als solches gedacht sondern das ist das Ergebniss von einem Produktionsablauf der gemacht werden muss um dann spaeter einen 3mm Stahl ueberhaupt noch einzuschieben zu koennen .
Die Messingrohre werden am Ende zusammen gequetscht,dadurch verhindert man das Eindringen von Harz bei der Hestellung ( Beplankung aufbringen )
Es war schon immer so geplannt und ich hab das auch schon immer so gemacht wie ich es in einem meiner letzten posts beschrieben habe.

Ich verstehe jetzt wirklich nicht euer Problem ! Einfacher und sicherer kann mans doch echt nicht mehr machen

Gruss Fabian

Maistaucher schrieb:

Habe gestern noch mal nachgesehen:
Die Stähle sind exakt 130mm lang.
Die Einstecktiefe, also da, wo die Klemmung beginnt ist recht unterschiedlich.
Bei einer LW-Hälfte beide Male bei 40mm, bei der anderen einmal 35mm und einmal 45mm.

Diese o.g. Unsauberkeit einer nicht arbeitenden Klemmung passt aber völlig in das "tangentiale Gesamtkonzept".
Dieses Konzept sieht vor, dass eigentlich gar nicht mal so schlechte Konstruktionsdetails immer nur angedeutet, aber niemals fertig ausgeführt werden, nach dem Motto: so in der Art hätte es gut funktionieren können. Auf diese Art ist immer wieder der Modellbauer kreativ gefordert und aufkommende Langeweile wird nachhaltig verhindert.

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Mein lieber Maisi,
so sehr ich es auch bedaure, aber ich komme nicht umhin, dir eine Arztrechnung zu schicken.
Ich hab mich grade vor Lachen bepieselt und dann vor Schreck und Scham _neben_ den Stuhl
gesetzt. Diese Stecklandung mit den Steißbein voraus hinterließ einen bleibenden Eindruck in
meinem Schmerzgedächtnis und ich fürchte, aus der resutierenden psychologischen Behandlung
komme ich nicht mehr raus. Hast du mal eben deine Anschrift parat?


On Topic: Diese Erfahrung mit den höchst unterschiedlichen Einschätzungen ein und derselben
Sache musste wohl jeder schon machen. Und speziell bei Modellbauern - so scheint es - tummeln
sich allerhand "robuste" Gesellen, denen allen, was sie mit eigenen Händen verbiegen, zerbrechen
oder sonstwie einer frühzeitigen Dysfunktionalität zuführen können, zutiefst suspekt ist. Umsonst
das redliche Bemühen, den Betreffenden einzutrichtern, dass Modellbau irgendwie auch eine filigrane
Komponente hat und dass dies nicht immer gleich mit böswilliger Geizigkeit seitens der Hersteller
gleichzusetzen ist.

Kurzum: Diese Klemmsteckung ist - sofern nicht tatsächlich defekt - vollkommen ausreichend!

Für's (Maisi-)Protokoll:
- Klemmung auf 33mm und 36mm bei meiner 3001
- Vorne 130mm, hinten 80mm

Hinten 80mm oder 100 ist latte, beides funktioniert - aber 80mm sind leichter.

An den Fredstarter: im Normalfall sollte bei 130mm Stab die Klemmung beidseitig sicher greifen.
Ich würde da auch nicht mit verbiegen anfangen. Ruf mal bei Graupner an, die sollten dir zumindest
sagen können, wo du Ersatz reklamieren kannst.

fabianwiedemann schrieb:

...wurde nie als solches gedacht...

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Es ist immer wieder beeindruckend, mit welcher vor Selbstbewußtsein strotzenden Inbrunst hier Fakten verbreitet werden.

Was Tangent selber als TA-Pendelsavesystem beschreibt, ist also nur eine zufällige Randerscheinung?

Aha...

(Läuft dann wohl als werbewirksame Vermarktung des tangentialen Gesamtkonzeptes... )

lieber maistaucher

das hat mir damals dieter baer so gesagt und auch er und wir alle vom tangent sponser team , da war ich naemlich damals dabei hatten einen guten einblick in produktion .

und es ist foellig latte ob 80 oder 100 mm da muss ich guido voellig recht geben

gruss fabian

Dass man den Leuten ihre Quellen immer aus der Nase ziehen muss...




Bestätigt dann aber meine Vermutung zum "TGK".

Einstecktiefe...

Einstecktiefe...

Hallo zusammen,
also dass mit den am Ende zugequetschten Messingröhrchen kann ich nicht bestätigen. Dann müßte ja bei einer "gewissen" Einstecktiefe der Steckungsstäbchen irgendwann so was wie ein Anschlag zu spüren sein. Dem ist nach meinem Gefühl nicht so - mit etwas Nachdruck lassen sich die Stäbchen (zumindest bei meinem Individuum der Rasse Tangent, Art Alpina, Unterart 4001 Pro...) deutlich weiter rein schieben als die für die halbwegs mittige Anordnung der Verbinder notwendig (was so ca. 55 bis 58 mm pro Seite sein müßten - je nach realer Dicke des SLW). Leider kann man ja schlecht in die 3mm Röhrchen reinschauen, aber ich glaube die Enden sind offen und die Röhrchen hören einfach irgendwo im Styro auf, so fühlt sich das jedenfalls an. Zumindest klemmen tut's aber bei mir zuverlässig, wobei die Höhe der Klemmkräfte an den 4 vorhandenen Stellen deutlich variiert...

Habe schon überlegt, die Steckungsstäbchen in einer Leitwerks-Hälfte festzukleben, damit die mittige Ausrichtung gesichert ist und die Klemmung dann auf der anderen Seite sicher greift. Hat das schon mal jemand versucht?

Grüße Christian

Christian S. schrieb:

Hallo zusammen,
also dass mit den am Ende zugequetschten Messingröhrchen kann ich nicht bestätigen. Grüße Christian

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hi, ich würde mal so sagen: Tangent hat sehr individuelle Qualität produziert, lässt sich hier ja leicht nachlesen... 7x130mm = 910 mm, Rest zu 1000mm: 90 mm

Ich würde auch eine Seite einkleben, sonst liegt mal einer irgendwo, meist merkt man es, wenn man fliegen will...

Hallo!
Falls es weiterhilft,hier mal ein Orig.auszug aus der Bauanleitung meiner Alpina 2501,ob das jetzt gleich der 4001 ist,weiss ich nicht.



Das wäre dann wohl fast so,wie Fabian schon beschrieben hat,ich hatte seinerzeit die Enden nur ganz wenig mit der Kombizange gebogen,bis heute schön stramme Steckung.



MfG