Probleme mit RFM 16x16 schmal ... Help!

Hallo,

hab mir für meinen Hotlinerantrieb eine neue 16x16 S geholt. Wollte diese im Stand dann testen, um zu sehen wieviel Strom gezogen wird, dabei kam es zu heftigen Vibrationen, dass sogar der Spinner sich gelöst hatte!!

Motor: Hacker B507s 6,7:1 betrieben mit 10 GP 2200 PM.

Dieses Phanomen hatte ich bisher noch nie gehabt, egal welche Schraube im Einsatz war. Ich kann eigentlich nur Halbgas geben, dann fängt das Vibrieren an.

Hab es dann versucht mit Tesastreifen, die jeweils aufgeklebt wurden, um die Unwucht zu lokalisieren, hat jedoch auch kein Ergebnis gebracht.

Kann das ein baubedingter Fehler sein? Montagefehler kann ich ausschliessen.

Kann mir jemand einen Tip geben, woran das liegen kann oder ob ich sie zurückgeben soll, oder ist das bei der 16x16 S im Stand normal???

Gruß
hubbse

Moin,

die 16x16s kannst du normal problemlos betreiben, bei zu viel Leistung reißt die Strömung am Boden ab aber dadurch löst sich nicht der Spinner. Wenn sich der bei dir überhaupt lösen kann, würde ich zu allererst dort ansetzen und ihm dieses abgewöhnen, das DARF nicht passieren. Der MUSS fest sitzen, auch wenn da eine Unwucht sein sollte.

Ansonsten schraub die Blätter mal auf ein Mittelteil, klappe sie auf einem Tisch flach auf, so dass sie identisch geöffnet sind und dann schau mal, ob auf einem Schraubenzieher/Achse ballanciert du eine Unwucht feststellen kannst.

Ansonsten - sind die Blätter identisch biege-/torsionssteif?

Das ist sehr ungewöhnlich. Den Abriss kann ich bei 10 Zellen noch nicht feststellen. Bei 14 ja, bei 12 gerade so.

Den Rest hat Eike ja shcon erwähnt

p.s.: 16x16s funktioniert am 7s nicht so schön, weil sie eigetnlich zu niedrig dreht. Da ist die breite etwas besser.

Servus Kollegens,

das Phänomen könnte evtl von einem unwuchten Spinner kommen. Bei einigen RFM Blättern, ist mir das noch nicht vorgekommen. Mit den Kohlespinnern, hab ich da so meine Erfahrungen .

Für die Konfig, würde ich mir jedoch eher die 16x16 breit vorstellen, wie der Dominik schon sagte.

So ich rüber an den Herd
Grüße
Jörg Peter

Hallo,

hab mich nicht ganz korrekt ausgedrückt. Nicht der Spinner komplett, sondern die Spinnerkappe, die auf das Mitnehmerstück geklebt ist (Freudentaler Spinner gekröpft) hat sich durch die Vibrationen gelöst.

Ich werde mal den Versuch mit dem Schraubenzieher, wie von plinse beschrieben machen.

Vorab aber noch eine Frage: Wenn die Strömung abreisst, ist dieses dann nur durch die erhöhte Lautstärke zu erkennen, oder fängt auch da das ganze an zu vibrieren?

Gruß
Hubbse

Normalerweise keinerlei Vibration, dafür ein ziemlich eindeutig zu vernehmendes Geräusch....

Wenn allerdings die Spinnerkappe lose ist, hört sich das doch mal ganz stark nach Jörgs Schilderung an.

Steck das ganze Ding doch einfach mal auf einen passenden, geraden Stab auf und leg es auf zwei Rasierklingen, dann weisste was Sache ist.... wenns in Balance bleibt war der Spinner schief geklebt und unwuchtig, kein Wunder, dass er dann abgeflogen ist. Allerdings müsste dann alles ohne Spinner rund laufen.

Weil ich gerade gekröpfte Freudentaler sehe

Bei uns am Platz hat es mal so ein Mittelstück in der Luft Zerlegt, da ist auch der Spinner weggeflogen, bei genauerem Hinsehen war aber zu erkennen, daß die Schrauben für die Luftschraubenbefestigung verzogen/teilweise Abgeschehrt waren.

Das ganze geschah im Flug, beim x. Flug des Modells, beim 3. oder 4. Steigflug trat auf einmal ein schauerliches Geräusch auf, nach der Landung, Schaden wie oben gesehen

Schau mal deine Schrauben an, vieleicht hat es die leicht verzogen.

Hallo Kollegen,

an den Spinner als Fehlerquelle hatte ich natürlich als erstes auch gedacht. Hab also, um dieses auszuschliessen, die Luftschrauben an ein anderes Mittelstück (HM) geschraubt, leider war da selbiges zu vernehmen. Also Spinner, denke ich kann man ausschliessen.

Den Versuch von plinse hab mich mal gemacht. Hab da jetzt auch nix großes festgestellt.
Die Befestigungsschrauben hab ich mir auch angekuckt, sind allerdings Kerzengerade, also auch kein Problem.

Also folgende Versuche wurde bisher gemacht:

- Torsions-Biegeversuch nach plinse= schwierig zu beurteilen, da man sich auch bekanntlich auf der Suche des angeblichen Fehlers gerne dieses bei der Beurteilung selbst einbildet. Mir kommt das so vor, als wenn die eine im äußerem Bereich (radial) etwas weicher ist, das kann ich mir aber auch einbilden

- Unwuchtversuch nach Plinse= kein negatives Ergebnis
- Unwuchtersuch nach Dominik= noch kein Ergebnis, da ich keine Rasierklingen habe werde halt was ähnliches nehmen.
- 16x16s mit Freudenthaler Spinner (gekröpft) = n.i.O
- 16x16s mit HM Spinnersystem (gerade)= n.i.O

Ich werde jetzt mal dem Freudenthalter Spinner eine andere Luftschraube 15x13 verpassen und kucken, ob es da Probleme gibt.(Gegenversuch, um wirklich 100% auszuschliessen, dass es am Spinner liegt)

Wenn dem dann auch so ist, dann kann es meiner Meinung nur an der Luftschraube liegen oder seht ihr das anders?

Gruß
hubbse

Es ist ja ein klapprop... deshalb n ormalerweise immer so lose montiert das die props bewegen konnen...

Montiere sie zum test mal so das die props eingeklemt sind... vielleicht ist dan die fibration weg.

Ich vliege RFM 16x17S auf mega 20/30/1 und 12 cellen (RW1) und habe keine probleme. AUch mit der 16x16S hatte ich keine probleme...

Pascal

Moin,

wenn die Blätter klemmen, kann es noch viel leichter zu einer Unwucht kommen, da sich die Blätter dann unterschiedlich ausrichten können - wie willst du sicher stellen, dass sie wirklich gleich stark klemmen?

Entweder du versuchst sie mit Tesa auszuwuchten, dann wäre aber schön zu wissen, bei welchem Blatt man anfängt, deshalb zuerst der Test mit dem Schraubenzieher oder nach Dominik um zu sehen welches Blatt das schwerere ist, oder aber du schickst sie zurück. Bei dem Preis kann man schon verlangen, ein Paar zu bekommen, was zusammen eingesetzt werden kann, bekommt man bei billigen Plastikspritzteilen ja schließlich auch für weniger Geld.

Wie dem auch sei.....

schön eingegrenzt hast du die Ursache schon mal !

Also würde sich mal ein näherer Blick in Richtung der Blätter, Blattform etc. lohnen.

Unwuchten sind manchmal auch wirklich nur gering, die gerade bei grossen Durchmessern umso stärker Durchschlagen. Deshalb der Vorschlag mit den Rasierklingen, da geht es wenigstens etwas genauer mit.

Die zwei Vermutungen die sich scheinbar rauskristallisieren:
- Blätter unterschiedlich schwer
- Blätter verzogen

und, vielleicht um es wenigstens im Hinterkopf zu haben.... wie gross kann die wahrscheinlichkeit sein, dass zwar 16x16s auf dem einen Blatt drauftsteht, aber es keines ist , sprich, falscher Zettel eingelegt ? Gibts noch andere RFM mit ähnlicher Blattform ?

Spinnerkappe selbst scheidet scheinbar aus, Mitnehmer auch.... bleibt ja nicht viel mehr.

- ist die Welle gerade ? Wäre auch noch so eine Idee, vielleicht das ganze mal an einem anderen Motor kurz probieren, um es auszuschliessen.

sollte der versuch mit anderen blättern auch fehlschlagen
kontrolliere mal die getriebeabtriebswelle auf rundlauf.
dieser sollte innerhalb von 0,02mm liegen.
null-gibt es nicht.
und das lagerspiel sollte auch nicht größer sein.

gruß andreas