Regler mit BEC, Backupakku und Akkuweiche

onki

User
Hallo

Ich möchte mir im neuen Jahr einen F3B / F3F Segler mit Elektroantrieb zulegen.
Diesen möchte ich mit LiPos versorgen.
Da mir die Teile etwas suspekt sind, ist mir BEC alleine zu unsicher. Ein vollwertiger Empfängerakku scheint mir etwas schwer.
Was haltet ihr von einem Backupakku (ca. 0,7 bis 1Ah), der bei einem Ausfall der Reglers (soll ja vorkommen:rolleyes: ), über eine Akkuweiche die Versorgung übernimmt? Die Weiche würde auch als Schalter (ACT Safety Power Switch)benutzt.

Gruß

Onki
 
Das ist eigentlich gängige Praxis, bei mir auch in zwei Elektro-Helis.
Die Jazz-Regler sind von vorneherein dafür ausgelegt und haben die Weiche bereits integriert. Man kann direkt einen 4-zelligen Akku parallel zur BEC anschließen.

Gruß Gerd
 

matzl

User
Hi,

Ich fliege mehrere F3J/B/F als Elektro. Alle komplett mit Digiservos und entsprechendem Stromdurst. Im Trinity z.B. mit Drive 502 und dem 6,7:1 Getriebe an 4 Kokam 3200 und natürlich Jazz55. Geht seit unzähligen Flügen ohne jegliche Probleme. Dasselbe gilt für meinen Stork2 mit KBM 39-16, 3.7:1 an 5 3200ern und für den Spider X mit Fun 500/48, 6,7:1 und 12 GP2200, Regler ist Beat 70-6-12. Alle haben als "Empfängerakku" einen 4 zelligen 700er AAA Grösse an Bord.

Falls Du den Jazz80 mit Doppel BEC nimmst, kannst Du komplett auf den Empfängerakku verzichten. Einzig auf eine sichere Steckverbindung zwischen Regler und Empfänger muss geachtet werden, da an selbigem das Leben des Flieger hängt....

Grüsse Matthias
 
ich betreibe auch E-Akkus an BEC Reglern.
Man muss aber auch sagen, daß der E-Akku der Hauptversoger ist und der Regler die Notversorgung übernimmt, wenn der E-Akku ausfällt. Die Spannung des geladenen E-Akkus liegt höher als die BEC Spanung, als ist dieser Akku in Betrieb.
 

Everything that flies

Vereinsmitglied
Hallo Onki,
ich betreibe in meinem Big Excel einen 4-zelligen 600er als Pufferakku. Und das mit dem 45er Smile BEC Regler. Dort geht das auch, einfach an einem freien Platz im Empfänger einstecken. Funktioniert einwandfrei. Jazz sind aber natürlich nochmlas ne Klasse besser. Daher hab ich mich bei meiner Alpina nun für den Jazz 80 mit Doppel BEC entschieden und möchte, wie Matthias auch ausgeführt hat, dann auf einen Empfängerakku verzichten. Aber die Steckverbindung muss natürlich 100% sitzen, das ist klar.
Gruß
Dieter
 

onki

User
Hallo

Danke für eure Anregungen. Ich spekuliere auch mit einem Kontronik Drive Set. Allerdings ist mir das doppel BEC der falsche Ansatz. Ich traue dem LiPoly nicht über den Weg (genausowenig wie dem NiCd) wenn ich hohe Ströme ziehe. Wenn sich der Akku dann einmalk verabschiedet habe ich zumindest den Backupakku als 'Sicherheit'. Wie ist denn die Spannungslage von üblichen BECs (sagen wir mal denen vom Jazz / Smile)? Hintergrund ist dass bei einer Akkuweiche ja immer der 'bessere' Akku entladen wird. und wenn die BECs nur ca. 5V bringen wäre der Akku meistens entladen. Die Paralellschaltung ohne Entkopplung halte ich für ungünstig, da ich so keinen Schutz habe, wenn eine Komponente den Geist aufgibt (Kurzschluss).

Oder seht ihr das anders?
Einziger Vorteil wäre, dass bei einer Spitzenentnahme der Akku noch zusätzlich als Entnahmepuffer wirkt, was ja bei Digiservos durchaus vorkommen kann.

Gruß

Onki
 

Thommy

User †
Hallo,
also ich fliege das Trinity F3F elektrisch mit 4 KOkams3200er und dem Jazz 80 ohne zusätzlichen Pufferakku. Mit 6 Digitalservos und das alles ohne jegliche Spannungseinbrüche.
Kleine Pufferakkus sind meist etwas divenhaft beim Laden, genau deshalb wollte ich keinen an Bord.
Funktioniert wirklich prima.
Nach meiner Erfahrung sind die Lipos zuverlässiger und praxisgerechter als manche NiMH. Es gibt aus meiner Sicht keinen Grund dem Ganzen so skeptisch gegenüberzustehen.
Gruß
Thommy
 
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