Handlicher Hangsegler fuer schlechte Landebedingungen gesucht

Servus allerseits,
suche Tipps/Erfahrungsberichte fuer einem Hangsegler der auch mal schlechte Landebedingungen wegstecken kann. Soll jedoch kein EPP sein, BAT, M60 und Halfpipe hab ich schon ausprobiert. Will nen "richtigen" Flieger haben. Es geht ums rumflitzen wenn eigentlich EPP-Wetter ist und miese Landebedingungen sind.

Mir schwebt was mit teilbarer Flaeche und abnehmbarem V-Leitwerk vor (Rucksack). Spannweite so 2,00 bis 2,50 Meter maximal, ich denke dass es sonst zu schnell Broesel gibt.

Probiert hab ich schon mal mit:
- Sperber von SMC, hat ne einteilige Flaeche und der Rumpf ist mir nicht stabil genug fuer schwieriges Gelaende
- Mini-Excel, bisschen schwer (und klein).

Bisher im I-Net und Forum angeschaut habe ich mir:
- FVK Gilette II, werfen scheint schwierig. Mit nem Gummi gehts sicher . . .
- FVK Signal, die dann mit oder ohne WK ?
- EC 3, wie geht die so am Hang ?
- . . . ?

Oder gleich was aus Kevlar und das beim Laden stecken ?

Hoffe ihr ein paar Ideen und Erfahrungen fuer mich.

Danke im Voraus
Gruss Frank
 

COOLMOVE

User gesperrt
Ich würde den Micro Floh XL von Schmierer empfehlen. Auch unter Destiny von Valenta bekannt. Voll GFK und extrem stabil. Macht sogar Stecklandungen in weichem Boden ohne Beschädigungen mit. Hat 135 cm Spannweite und verblüffend gute Schwachwindleistungen.
Lässt sich mit ordentlich Fahrt beschädigungsfrei in den Boden rammen, werden sicherlich einige bestätigen können.
Hat sogar meinen Crossfire bei Schwachwindbedingungen am Hang ausperformt.
Geht auch bei ordentlich Wind fetzig an der Hangkante.
Weiterer Vorteil ist, man kann das Fliegerchen komplett aufgebaut ins Auto schmeissen.
Nachteil ist: große Höhenruderausschläge quittiert das Ding mit Abriss am Leitwerk
Müsste man mal mit nem Turbulator experimentieren
Ansonsten kann ich das Teil wirklich empfehlen.
Und das Beste ist, ich hätte einen komplett aufgerüstet zu verkaufen, wegen Vergrößerung und knapper Hobbykasse.
 
Hi,

ich habe eine Gillette II, das mit dem Werfen ist kein Problem
Pack den Flieger hinter den Flächen am Rumpf mit einer hand und hebe den Flieger in den Wind und los gehts. Bei Sturm mußt du die 2.Hand an die Fläche nehmen.
Das Landen ist ähnlich wie mit einem Hubschrauber, durch die Wölbklappen.
Also wenn Gillette II dann mit Wölbklappen. Das Teil ist übrigens sau stabil, wurde schon öfters getestet.
Landest einen Floh über die Fläche so dürfte die Rippenfläche schneller beleidigt sein, als die Fläche der Gillette.

Geht von leichten Bedingung bis Windstärke 4-5 ohne Balast, danach gibts bessere Flieger.

Gruß
herwig
 

plinse

User
Moin,

Focus von Becker oder Ewin von PCM wären da eine Überlegung wert. Fliegen beide sehr gut und sind einigermaßen robust - auf Kaufflieger bezogen sogar sehr robust.
 
Die Empfehlungen hier gehen fast alle Richtung GFK. Hatte gedacht dass ich mit Styro/Abachi besser liege, ggf mal leichter flicken kann . . . . sind die Teile so stabil ?
 

plinse

User
Moin,

Faserverbund und Faserverbund sind 2 Paar Schuhe oder können es zumindestens sein, genau so wie du eine leichte, folienbespannte Rippenfläche und eine beplankte Rippenfläche mit komplett unterschiedlichen Festigkeiten und Gewichten bauen kannst.

Focus und Erwin sind in Hartschalenbauweise gemacht, nur dass beide Hersteller da andere Wege gehen. Ein im Sandwich gebauter Flügel geht kaputt, wenn er gestaucht wird. Hartschale ist flexibler, hat eine höhere Oberflächenfestigkeit, gibt dafür aber in der Kontur nach und geht erst wesendlich später kaputt. Dazu ist die Fläche auf dem Erwin nur aufgetaped. Das kann auch Modelle retten, hatte das beispielsweise bei meinem Stinger schon oft, dass nach einer Rumpellandung die Fläche neben dem Flieger liegt - halt getaped - aber die Teile sind alle heil. Gezielt auf Hangflug gebaute Flieger können teilweise verdammt viel wegstecken und für Kaufflieger sind die beiden schon sehr ordentlich.

Ansonsten guck dir mal an, was heute noch GfK kostet. Beispielsweise ein Vmax/Monny, ... Semihotliner kostet ~250, das Gap zu Styro/Abachi, ... schrumpft und wenn ich an diese Flieger denke, ein schierer Glasrumpf scheidet für mich als Hangflieger eh aus, auch wenn die Fläche leicht zu reparieren sein mag...
 
Alle aus dem Urlaub zurueck . . . und gut ins Neue Jahre gekommen . . .

Gibts vielleicht noch ein paar nette Empfehlungen, jetzt wo wieder mehr Betrieb im Forum ist ?
 

Ticmic

User
Einen schöner Hangsegler ist mein Arriba von MPX / Tangent - Alpintauglich.
3,30 m, Styro Abachi Fläche mit GFK überzogen, GFK Rumpf, abnehmbares Pendelhöhenruder und Motor gegens Absaufen und für die Ebene.
Geht sehr gut in der Thermik und anständig bei Wind.
Habe noch einen zu verkaufen :)
 

haki

User
Hallo Frank,

noch eine Empfehlung:

1.: Halloween von Valenta; hat eine Spannweite von 206cm, ist auch mit teilbaren Flächen erhältlich. Den bekommst du auf Verlangenn auch in Vollkohle und mit einer Lage Kevlar zusätzlich im Rumpf. Infos bzw. das Modell anschauen kannst Du bei Jürgen Schmierer in Weilimdorf.

2.: Flying Special Serie (FS 18,20,21). Hartschale, Bandbefestigung der Flächen, superrobuste Kevlarrümpfe.

3.: Sowas wie den Akro-Nachfolger Lucky von Tangent; billig, robust, teilbare Fläche bestimmt in Eigenregie machbar. Den Akro sind wir früher am Grünen Heiner mit seiner teilweise sehr begrenzten Landefläche jahrelang bei jedem Sturm geflogen.

Gruss Hannes
 
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