Aeolian 2628 1200 Kv umgewickelt. Hier Messwerte mit der neuen Wicklung.

Kyrill

User
Für Interessierte:

Habe den Stator der Größe 22x9 mit 12 Nuten neu bewickelt mit einem 0,65 mm Kupferlackdraht. Statt der alten, im Dreieck verschalteten, Mehrfachwicklung mit 5 x 0,2 mm Drähten parallel.
Es passen 7 Windungen 0,65 mm Draht auf jeden Zahn. Laut Berechnungstool aus Drivecalc darf der im DLRK (AaBbCc) gewickelte und im Stern (Y) verschaltete Motor so maximal mit 17 Ampere belastet werden.

Leerlauf an 3 S Accu mit 12,3 Volt (unbelastete Spannung) 17200 U/min. Das entspricht 1400 kv. RI hab ich errechnet mit ca. 0,2 mOhm eher etwas weniger (0,120).

Lauftest mit 8x5 APC E (Nachbau) Stromaufnahme 16 Ampere bei 800 Gramm Standschub (gemessen auf Prüfstand) ca. 11000 U/min
Lauftest mit 9x3.8 APC E (Nachbau) Stromaufnahme 15,6 Ampere bei 780 Gramm Standschub.
Lauftest mit 8 x 4.3 GWS Slowflyerprop Stromaufnahme 15 Ampere bei 800 Gramm Standschub. (Aber der Prop ist überlastet, nicht für den Flug geeignet, da mehr als 11000 U/min.)

Vielleicht hat ja noch einer so ein defektes Motörchen und muß es neu bewickeln...
 
Geht auch ein C3536 kv910 ?

Geht auch ein C3536 kv910 ?

Hallo Peter,

Kannst du nur die kleineren Aeolians neu wickeln oder geht auch ein C3536? Dieser Motor ist quasi schachtelneu, nur durch meine anfängliche Unerfahrenheit hatte ich den Steller falsch programmiert und nach einer Minute Betrieb ist der Isolationslack an den Wicklungen geschmolzen.

Freue mich schon auf deine Antwort.

Jörg
 

Kyrill

User
Ich bin ja selber noch Laie beim Wickeln. War mein erster Versuch der Aeolian. Ich kann nur raten es zu probieren. nicht wegwerfen!Sondern erst mal untersuchen, ob der Schutzlack auf dem Stator noch ganz ist. Beim Abwickeln kann Hitze helfen. Auch zum Abziehen des Stators von Statorträger ist Wärme einzuleiten um den wahrscheinlikchg vorhandenen Kleber zu lösen. Ich habe mit einem Lötkolben den Stator erhitzt von innen erhitzt und abgezogen. Was ich damals nicht wußte ist, dass die Wicklungen oft auch zusammengebacken sind. Eine Lackschicht ist wie ein Wärmekleber. Hier soll, meinen gelesenen Gerüchten zur Folge Hitze helfen den Kleber wieder zu lösen. Es ist wichtig abzuwickeln, um festzustellen wieviel Windungen auf jedem Zahn sind und in welcher Art der Motor verschaltet ist/war. Auch die Litzenstärke messen und feststellen ob die Wicklungen mit einem oder mehreren Drähten parallel aufgebracht waren. Dann die Werkzeuge in Drivecalc nutzen um die neue Wicklung des Stators zu berechnen. Ich würds an Deiner Stelle versuchen.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten