Welches Aufsteck-Triebwerk?

Hallo !

Meine ASW28 (4m Spannweite, ca. 6,5 kg) möchte ich mit einem Aufsteck-Triebwerk ausrüsten, um eigenstartfähig zu sein.
Hierbei möchte ich auf ein auf dem Markt befindliches Produkt zurückgreifen und keinen Eigenbau durchführen.
Für eine Entscheidung hätte ich somit gerne von Euch Tipps und Empfehlungen, von welchem Hersteller das Aufsteck-Triebwerk sein sollte.

Ich habe mir bisher die neuen von LF-Technik (PowerLifter Scale 8) und die von Florian Schambeck (EMAscale 600) angeschaut.
Weitere Hersteller kenne ich bisher noch nicht.

Bitte gebt mir Eure Erfahrungen weiter. Danke.

Gruß robi

www.e-fly-pro.de und Bericht hierzu in einem dere letzten AUFWIND Magazine.

Gruß
Herbert

Hi,

Ich baue gerade eine Hornet mit 4,24m Spannweite. Als Segler soll das Modell zw. 5,5-6kg wiegen.
Ich möchte auch ein AFT verwenden und stehe grad vor der Entscheidung Welches es werden soll.

Momentan tendiere ich zu dem Airworld AirLift mit einer 16 Zoll Luftschraube an 6s.
Es wurde ja mal geschrieben, ganz grob 100Watt pro kg zum Bodenstart. Deshalb scheidet das EMA 600 für mich schonmal aus...

Evtl melden sich ja noch mehrere...

Gruß Tobi


Eine Frage an die KTW profis: gibt's ne Faustregel wie weit man das Fahrwerk weiter nach vorne setzt, damit das Modell beim starten nicht zu stark auf die Nase geht?

Moin,

mir fiele da noch das Fan-Air 200 von Paritech (http://www.fan-air.de/) ein. Das 200er reicht an 5 s bis ca. 8-9 kg, das 300er (gleicher Mast) habe ich selbst an 8s in Betrieb und starte damit u.a. einen Fox mit knapp 16 kg.

Wegen Fahrwerk: Das kann man so pauschal nicht beantworten, hängt sehr vom Flugzeugtyp ab. Bei T-Leitwerklern wie der Hornet oder ASW reicht meist ein paar Zentimeter vor der Nasenleiste. Bei Modellen mit Kreuzleitwerk kommt es eher auf den Abstrahlwinkel an. Apropos: Niemals die Propellerachse direkt auf die Leitwerksnase zeigen lassen! Immer etwas darunter ausrichten, sonst hat man die wunderschönsten Verwirbelungen auf dem Leitwerk und die Fuhre geht nie vernünftig geradeaus.

Moin,

Das fanair hab ich mir auch angeschaut. Allerdings gefällt mir hier die Befestigung zw. dem Steckungsrohr nicht.

Kuck mir heute Nachmittag bei Airworld das airlift an.

Gruß Tobi

Moin Tobi,

da hast Du aber nicht wirklich genau hingeschaut . Die Befestigung am Steckungsrohr ist optional möglich. Hier sieht man, dass es genauso gut herkömmlich eingebaut werden kann. Die automatische Klappe des Fan-Air ist zudem genial gelöst.

In der DG-303






In der Tangent ASG-29:





Einmal mit, einmal ohne. Bei dem Vogel wäre eine Montage auf dem Steckungsrohr auch nicht möglich gewesen - das Ding hat einen massiven Rechteck-Kohleverbinder

Was beim Fan-Air alles dabei ist:





Das ist das 300er Fan-Air, die Gondel vom 200er ist erheblich schmaler, zudem hat es einen 2-Blatt-Prop.

Mit den beiliegenden Schablonen ist der Einbau ein Kinderspiel. Schablone aufsetzen, entlangfräsen, passt!





Ansonsten fliege ich mein Fan-Air seit 2010, auf der DG-303 auch im härteren Acro, und möchte es nicht mehr missen. Dazu kommt noch, dass durch den Regler im Mast das Fan-Air wirklich universell einsetzbar ist. Befestigungsschraube unten (die sind sogar lackiert) lösen, umstecken, festziehen, nächstes Modell startklar. Man muss keinen Regler umbauen o.ä.. Bis auf mein neues Schmuckstück, das dann doch mal ein Thoma AFT bekommt, habe ich mittlerweile 5 Modelle mit einem Fan-Air startklar.

So, genug gelabert

Hi Ingo,

Danke für deine Infos! Und deine Bilder. Das sah auf der Homepage für mich eben so aus, das es "nur" so geht.
Wie gesagt, nach Feierabend werde ich wohl einen kurzen abstecher zu airworld machen und mir das Airlift mit einem 6s Antrieb ankucken.

Gruß

Hallo,

ich habe 2 Triebwerke von LF-Technik im Einstatz. Einmal dem Powerlifter25 in meiner großen ASK 21 seit Anfang des Jahres und einmal den Powerlifter12 in einer 4,6m B4. Beide fliege ich sehr oft und ich hatte noch nie irgend ein Problem damit. Akkus laden und fliegen, genauso habe ich es mir vorgestellt.

Gruss, Ingo