BOREAS von Staufenbiehl

taeniura

User
Aufpassen mit der Verklebung der Endleiste im Seitenleitwerk!
...die labbrige Balsaleiste hat sich bei mir nach ein paar Flügen auf einer Seite abgelöst.
Daumen drücken, dass die anderen Verklebungen besser sind ;)

Ansonsten fliegt der Boreas absolut unkritisch und easy. Leistung ist wie ich finde sehr gut.

Gruß Martin
 

Andris

User
Hatte gestern meinen Erstflug mit dem Boreas. Gutmütig und auch recht schnell. Kein Heizergeraet, aber sehr flott zu fliegen. RC-Einbau nicht ohne zusätzliche Ausschnitte im Rumpf sinnvoll möglich. Unterm Strich ein prima Flieger. Steigt mit Butterfly extrem nach oben weg. 6mm Tiefe zumischen, dann passt das schon. Mit einem Polytech Getriebe Motor und 4S genial motorisiert. Unterm Strich bin ich sehr zufrieden!
 
Aufbau Boreas

Aufbau Boreas

Hatte gestern meinen Erstflug mit dem Boreas. Gutmütig und auch recht schnell. Kein Heizergeraet, aber sehr flott zu fliegen. RC-Einbau nicht ohne zusätzliche Ausschnitte im Rumpf sinnvoll möglich. Unterm Strich ein prima Flieger. Steigt mit Butterfly extrem nach oben weg. 6mm Tiefe zumischen, dann passt das schon. Mit einem Polytech Getriebe Motor und 4S genial motorisiert. Unterm Strich bin ich sehr zufrieden!

Hallo Andris,

kannst du mir erklären (oder noch besser mit Fotos), wie du das mit den zusätzlichen Ausschnitten im Rumpf meinst?

Ich bin bisher noch nicht zum Aufbau meines Boreas gekommen, habe auch etwas Respekt vor dieser teilweise wohl kniffligen Aufgabe.

So wie es aussieht, habe ich auch Platzprobleme.

Welche Akkulösungen setzt ihr in eurem Boreas um? (-> Platzmangel)

Vielen Dank für Hilfen/Informationen zum Aufbau !!!!!
 

Andris

User
Einbau Rc-Komponenten Boreas

Einbau Rc-Komponenten Boreas

Hallo AeroSmith,

am Wochenende komme ich vielleicht dazu ein paar Bilder zu machen.

Also ein paar Hinweise:

Ich habe zwei Ausschnitte in den Rumpf gesägt (Dremel mit 0,8mm Scheibe). Einmal unten direkt hinter der Tragflächenaufnahme. Dort habe ich ein Brettchen mit den Servos für Höhe und Seite eingebaut. Größe des Ausschnittes ca. 80 x 20mm.

Seitlich direkt in der Mitte der Tragflächenaufnahme habe ich einen zweiten Ausschnitt in etwa 60x20mm angebracht. Dort habe ich den Empfänger eingebaut.

Die ausgeschnittenen Teile habe ich dann mit gutem Klebeband nach dem RC-Einbau wieder zum Schließen der Löcher eingesetzt.

Der Regler ist mit Schaumstoff umwickelt direkt hinter der Kabinenhaube eingesetzt, unter der Steckung.

Nun zum Thema Akku. Eigentlich passt nichts... Weil alle Akkus im Bereich um 2500 bis 3000 mAh zu groß sind und sich die Haube nicht mehr schließen lässt. Der einzige Akku den ich gefunden habe und der passt ist ein 2600er SLS Xtron. Ein guter Akku der hoch wie breit 40mm ist. Alles mit 42mm oder mehr passt nicht! Also auch nicht die Akkus von Staufenbiel!

Als Motor habe ich einen Polytec 600-24 mit 6,1er Getriebe und 16x13er Luftschraube und 100A Regler verbaut. damit geht der Boreas senkrecht, und das fast geräuschlos :-)

Motorlaufzeit im Flug etwa 3 Minuten bei Vollgas. Reicht für 15 bis 20 Steigflüge bis an die Sichtgrenze.

Allerdings ist die ganz Fuhre etwas kopflastig und braucht etwa 50g Blei am Heck (Wuchtgewichte zu Kleben).

Ansonsten für das Preis-Leistungsverhältnis ein tolles Modell!

Gruß

Andris
 
Au,Backe.....

Au,Backe.....

........der arme Flieger

wenn ich das richtig entnehme aus deiner Beschreibung

- den Rumpf mit "Sichtfenstern" geschwächt und ausgerechnet hinter der Fl.aufnahme,wo eh' die meisten brechen,einreisen ?

- den Regler in Schaumstoff zum schwitzen,grade der sollte immer im Luftstrom sitzen ?

- 50g Blei im Heck ?

Ich hoffe,ich bin hier nur einem Missverständnis beim Lesen aufgesessen.Gibts da noch Bilder von ?


MfG
 
Hallo

Bin gerade dabei mir einen Boreas E zu holen. Noch weitere Erfahrungsberichte oder Bauberichte oder Bilder? Bin über jede Info zum Boreas dankbar besonders was den Einbau der Komponenten angeht.

Danke und Gruss aus der Schweiz
Adi
 
Boreas: kleiner Bau- und Flugbericht

Boreas: kleiner Bau- und Flugbericht

Nachdem ich die wenigen Einträge hier im Forum zum Boreas gelesen habe, möchte ich auch meinen Beitrag beisteuern. Mein Boreas ist nun fertig und es wurden die folgenden Komponenten verbaut:
Servos: 6x 3150 Futaba
Motor: DYMOND X-MAX X36-L800
Regler: DYMOND VTX 60
Akku: Wellpower 3200 mAH 3S
BEC: Castle Creation S-BEC 10A

Nach dem Auspacken des Rumpfes fällt als erstes die etwas unschöne Rumpfnaht zwischen Rumpfvorderteil und Rumpfhinterteil auf. Der maximal erreichbare Seitenruderausschlag ist nach rechts mit 1 cm möglich. Dann stößt die Dichtlippe des Seitenleitwerks an den bereits eingeleimte Seitenruderspant aus weichem Balsa.
Die Tragflächen machen einen sehr guten Eindruck. Leider ist das Problem der maximalen Ruderausschläge der Querruder nach oben nicht ohne weiteres zu lösen. Das Querruder stößt schon nach der Hälfte des in der Anleitung angegebenen Ruderausschlags an die Oberschale und ist nur mit viel Kraftaufwand weiter zu bewegen.

Doch nun zum Bau:
die Tragflächen waren sehr schnell fertig gestellt, ziemlich fummelig war das Einpassen der Augenschrauben in den Rudern. Hier ist vom Hersteller keine Hilfestellung vorgegeben. Die Ausschnitte in den Flächen zum Durchtritt der Gestänge müssen selbst gedremelt werden. Die Position und der Winkel der Augenschrauben in den Rudern müssen selbst ermittelt werden. Sehr gut ist die Passung der Flächen an den Rumpf. Hier mussten an den Torsionsstiftbohrungen im Rumpf nur minimalste Anpassungen mit der Nadelfeile vorgenommen werden und die Stifte passen saugend beim Aufstecken der Flächen - super!!!
Der in der Anleitung angegebene Querruderausschlag nach oben konnte nur nach Nacharbeiten der Oberschale (es wurde ca.0,8 mm Oberschale mit einen scharfen Cutter entfernt) erreicht werden. Dies fällt nicht auf, da ein sanfter Übergang zu den Landeklappen geschaffen wurde.
Doch wozu dienen die Elastic Flaps an den Flügelspitzen? Die in der Anleitung vorgeschlagene Lösung (Mitnahme mit umgeklapptem Tesafilmstreifen) kann man getrost vergessen. Das funktioniert nicht und kann im Flug bei den auftretenden Kräften auch gar nicht halten. Also wurden diese versteift. Man braucht sie nicht!!!
Nun kam der Rumpf an die Reihe. Der in der Anleitung vorgeschlagene Servoeinbau kann sich nur auf die Seglerversion des Boreas beziehen. Realisiert man diesen bei der Elektroversion, so kann man den Flugakku außen am Rumpf festkleben. Um den Schwerpunkt einzuhalten und Platz für den Akku zu schaffen, müssen alle Komponenten hinten im Rumpf verschwinden. Zu diesem Zweck wurden alle Komponenten in der Reihenfolge Servo -> Regler -> Empfänger auf einer Kieferleiste montiert und diese in den Rumpf geschoben und von unten durch den Rumpf verschraubt. Ich hatte Bedenken, den Regler so weit vom Motor entfernt zu platzieren, es hat sich bei den anschließenden Testes jedoch als unproblematisch herausgestellt. Wichtig ist, dass die Kabel vom Regler zum Akku kurz gehalten werden.
Was sich hier so einfach liest ist in der Realität eine Riesenfummelei, da der Rumpf keinerlei Montagöffnungen aufweist und Einschnitte in den Rumpf sich aus meiner Sicht aus Stabilitätsgründen absolut verbieten. Die Höhen- und Seitenruderanlenkungen aus CFK Rohren müssen also außerhalb des Rumpfes genaustens vermessen werden, damit diese dann nach dem Einschieben des Servo/Reglerbrettchens passen. Da Einhängen des Gabelkopfs des Pendelhöhenruders durch einen winzigen Zugang in der Dämpfungflosse ist dann auch noch eine Herausforderung. Erfahrungen im Buddelschiffbau helfen hier auf alle Fälle weiter.

Warum ein weiteres BEC?
Aufgrund der Schwergängigkeit der Ruder habe ich mich zu dem Schritt entschlossen. Das verwendete BEC ist sehr klein, wiegt ca. 10 Gramm und passte noch gut auf das Servobrettchen. Ich traue dem Dymond Regler im Volllastbereich nicht über den Weg...

Erstflug:
Der für den Erstflug eingestellte Schwerpunkt befand sich bei 94mm und lt. Anleitung bereits an der hintersten Grenze. Durch die Anordnung der RC Komponenten war kein Gramm weiteres Blei notwendig. ABER: Der Vogel flog wie eine schwangere Ente... Kaum Gleitleistung und deutlich kopflastig. Also 10 Gramm Blei ins Heck, damit ist der Schwerpunkt auf 98mm, dazu noch einige Klicks Tiefentrimm und der Vogel ist nicht wiederzuerkennen. Nun zwar deutlich schneller unterwegs aber mit sehr guter Gleitleistung. Das RG14 Profil benötigt wohl doch etwas Speed... Ich denke, ich werde mit dem Schwerpunkt nun noch sukzessive ein paar Milimeter zurückgehen, aber sehr vorsichtig, Milimeter für Milimeter...Im Prinzip passt es jetzt schon einigermaßen. Die EWD liegt bei ca 1,4 (gemessen ohne EWD Wage)

Fazit:
419 EURO für einen GFK Segler sind schon recht günstig. Wenn man den Vorfertigungsgrad betrachtet (keine Ruderhörnergewinde in den Flächen vorbereitet, schlecht gängige Ruder), dann ist das aus meiner Sicht auch kein wirkliches Schnäppchen. Wenn man sich durch den Bau gekämpft hat und den korrekten Schwerpunkt erflogen hat, dann wird man mit einem sehr schönen handlichen GFK Segler belohnt, der auch ansprechend fliegt. Sehr begeistert mich die Wendigkeit. Die Rollen kommen flott und sehen gut und dynamisch aus.
 

k_wimmer

User
Soooo schlimm ist das alles gar nicht !!!

Soooo schlimm ist das alles gar nicht !!!

Hallo Leute,

habe auch einen Boreas, aber sooo schlimm wie das hier beschrieben wird ist die ganze Angelegenheit nicht.
Meine Ausrüstung:
2* HS125 für Quer
2* DS1800 für Wölb
2* DS1550 für Höhe und Seite
Master X60 als Regler
Dymond X-MAX X36-L1000 mit 14*6 Cam-Carbon 42mm Mittelstück
Turnigy 3S-3000 20C
Gewicht ca. 2200g

Rumpf:
OK, die Einbauverhältnisse im Rumpf sind sch...., aber lösbar.
Ich habe einen Ausschnitt von unten im bereich der hinteren Flügelhälfte angebracht, und den Rand dann danach mit 3Lagen 160er Gewebe neu verstärkt.
Durch das zusätzliche Einbringen des Servobrettes gibt es hier keine Schwächung (oder nur eine minimale) des Rumpfes !
Mal ganz ehrkich, Leute wie landet ihr, daß ihr solche Panzerrümpfe braucht ??

Auf dem Servobrett sitzen die beiden Leitwaerksservos und der Empfäger.

Den Akku und den Regler habe ich mitsamt einem UniSens-E im Rumpfvorderteil untergebracht, und das alles ohne irgendwelche Kabel zu verlängern.

Der Ausschlag des SR kann dadurch vergrössert werden, dass man das SR auf die eine Seite bringt, und dann mit 140er Schleifpapier bei SR in Neutralstellung die ÄUSSERE Dichtlippe etwas kürzer schleift.
ich komme so auf den in der Anleitung angegebenen Ausschlag.

Flügel:
Das Problem mit dem Ausschlag nach oben lässt sich genau so lösen wie am SR !
Sind ca 10 Minuten Arbeit.
Die originalen Augenschrauben habe ich nicht verwendet, die waren mir zu fuzzelig.
Ich habe dann die großen mit M4-Gewinde benutzt.
Anzeichnen der Öffnungen und rausdremeln ist alles kein Hexenwerk.
Nach Einbau der Servos in Servorahmen (die 4mm Dicken von Staufenbiel) können die Servos sauber verschraubt werden.
Ich habe die Servokabel alle Steckbar, damit man auch mal schnell ein Servo wechseln kann, ohne Gefummel.

Fliegen:
Alles in Allem ein super Allrounder.
Weder F3J noch F3B, aber für jeden Anwendungsfall brauchbar.
Unkritisch bei der Landung, benötigt aber viel Tiefenzumischung bei Butterfly.
Geschwindigkeitsbereich ist gigantisch, keine Rakete, aber geht Schritttempo bis 200 und bleibt dabei immer voll kontrollierbar.
Schwerpunkt liegt bei mir an der hinteren Grenze (93mm). Damit bin ich noch nicht am Leistungmaximum, aber auf der unkritischen Seite.
Weiter als 100mm zurück würde ich nicht gehen, da wird der Übergang von Stabil zu indifferent sehr abrupt !

Für den Preis würde ich den Flieger jederzeit wieder kaufen. Ist bei mir mittlerweile der "Immer dabei"-Flieger.
Akku ist drin --> raus auf die Wiese --> Flügel anstecken --> Anlage an und Spass haben !

In diesem Sinne
Viel Spass noch !
Kai
 
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