mAh und Spannung ??

Hallo
Ich habe eine Frage die mir bisweilen unterschiedlich oder oft zu kompliziert erklärt wurde.

Sicherlich findet sich auch schon ein Tread darüber, nur leider habe ich ihn nicht gefunden rsp. nicht richtig gesucht.

Also ich habe ein Elektrosegeler, den ich mit unterschiedliche Akkus betreiben will. Eben auch ein kleiner, leichter zum nur Segeln. Trozdem aber über den Regler, damit ich in der Not den Motor zuschalten kann.

Meine Frage:

Wie lange kann ich segeln mit einem 11.1V 1000mAh. Nicht jetzt wieviel ich brauche usw. sondern:

Nehmen wir an mit einem Eneloop 4 Zeller 2000mAh kann ich 5 std. fliegen. 1000mAh ist die Hälfte, aber ich habe 11.1 V Spannung über BEC. Wie verhält sich das???

Wie gesagt bitte nicht zu Kompliziert, bin Akku laie.


Gruss Fritz
 
Hallo Fritz,

das hängt davon ab, ob Dein BEC ein Linear-BEC ist oder ein geschaltetes. Das Linear-BEC verheizt die höhere Spannung des LiPo einfach in Wärme, Du kannst also mit einem 1000er LiPo halb so lange fliegen, wie mit einem 2000er Eneloop.

Ein geschaltetes BEC (Schaltregler) transformiert die Spannung, es geht (fast) keine Energie verloren. Wenn man daher die 11,1V durch 4,8V dividiert und mit 1000mAh multipliziert, kommt rein rechnerisch 2300mAh an nutzbarer Energie heraus, also etwas mehr als die 2000maH der Eneloops.

Das ganze ist so natürlich rein zahlenmäßig gerechnet, in der Praxis gibt es da schon noch andere Punkte zu beachten, z.B. Entladetiefe oder Wirkungsgrad.

Gruß,
Peter
 
Super Peter, damit kann ich was anfangen. Nun habe ich googel gefragt ob meiner ein Linearer oder ein Geschalteter ist. Leider habe ich nichts gefunden.

Ev. weiss das hier jemand:

ROXXY BL Control 940-6 ist meine Regler oder wenigsten aus dieser Serie.

Gruss Fritz
 

Crizz

User
Vergiß, das da ein Schaltregler drin sein könnte - die findest du i.d.r. als UBEC oder SBEC, wenige im Bereich für Speisung mit bis zu 6s Lipo, mehr im Bereich darüber. In den kleinen Reglern wird aus Kostengründen i.d.r. ein Linearregler verbaut, nimmt auch erheblich weniger Platz weg, weil viel simplere Beschaltung.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Ev. weiss das hier jemand:ROXXY BL Control 940-6 ist meine Regler oder wenigsten aus dieser Serie.
Moin Fitz, der Controler hat ein getaktes BEC u.a. auch weil ein "Linear BEC" diese Verlustleistung an 6s NICHT
abführen könnte!;)

Die "ROXXY" BEC ist sogar gut (Überlast tolerant!) weil ich das am Hubi selbst festgestellt hatte. Ein Namenhafter stieg
ab&an aus obwohl mit 5,5V-3A/5A angegeben bis ein Freund meint ... probiere mal diesen (deinen). Siehe da, der ist völlig
cool und erfüllt seine Spezifikation super!
 

FXW

User
Hallo
Ich habe eine Frage die mir bisweilen unterschiedlich oder oft zu kompliziert erklärt wurde.

Sicherlich findet sich auch schon ein Tread darüber, nur leider habe ich ihn nicht gefunden rsp. nicht richtig gesucht.

Also ich habe ein Elektrosegeler, den ich mit unterschiedliche Akkus betreiben will. Eben auch ein kleiner, leichter zum nur Segeln. Trozdem aber über den Regler, damit ich in der Not den Motor zuschalten kann.

Meine Frage:

Wie lange kann ich segeln mit einem 11.1V 1000mAh. Nicht jetzt wieviel ich brauche usw. sondern:

Nehmen wir an mit einem Eneloop 4 Zeller 2000mAh kann ich 5 std. fliegen. 1000mAh ist die Hälfte, aber ich habe 11.1 V Spannung über BEC. Wie verhält sich das???

Wie gesagt bitte nicht zu Kompliziert, bin Akku laie.


Gruss Fritz

Hallo,

so wie ich das verstehe passen die zwei beschriebenen Varianten nicht zusammen.
Drei Lipo-Zellen ergeben geladen ca. 12,6V. Der Regler wenn er auf Lipobetrieb eingestellt ist regelt bei min. 9V ab um den Lipoakku nicht zu zerstören.

Vier Eneloop Akku haben geladen 6V. Der Regler würde in der Lipokonfiguration den Motor gar nicht anschalten.

Wegen der Leistungsanpassung ist bei 6V ausserdem ein anderer Propeller nötig als bei 12,6V.

War das nur als Beispiel gemeint oder bist Du mit den Eneloop Akkus in der beschriebenen Konfiguration schon geflogen.

Grüsse Franz
 
Es geht ihm wohl nur um die Empfängerversorgung, entweder 4xEneloop direkt oder über einen 3S Lipo per BEC. Der Motor soll ja nur für Notfälle sein.

Peter
 

Crizz

User
Wenn er bei 9 V erst "abregelt" zerstört er den Akku bereits. Altertümliche Firmware, noch aus der Zeit um 2005. Außerdem nur bei der Verwendung für den Antreieb interessant weil nur die Motorleistung reduziert wird, nicht die BEC-Spannung - die bricht dann zwangsläufig irgendwann ohne Vorwarnung weg wenn der Akku erstmal auf Talfahrt ist.
 

FamZim

User
Hallo

Der Regler ist wohl bis zu 6 Zellen zugelassen .
http://www.miniship.de/roxxy-bl-control-940-robbe-8631-p-542.html
Und hat ein nicht näher bezeichnetes BEC für 3 A und kurz bis 5 A, das wird er linear nicht können (über 50 W Verlust :D), also auch wenn es nicht da steht ist es getaktet ;)
Er nutzt auch IMMER einen Lipo, die Enelops waren nur zum Kapazitätsvergleich "genannt".
Also gilt die Rechnung mit max 2,3 Ah.
Er muß sich dann nur das einschalten des Motors verkneifen, oder 2 Kabel abziehen zum Segeln.

Gruß Aloys.
 

frido_

User
Nabend

Crizz schrieb:
Altertümliche Firmware, noch aus der Zeit um 2005
....nicht die 900er Serie.
Abschaltspannung entweder "Auto" (bei Lipo 3V) oder halt manuell vorwählbar von 4,5V bis 50V (gerade beim 9100-6 nachgeschaut)
50V bei 6S zwar Unsinn aber es gibt die Serie ja noch bis 12S ... vermutlich dieselbe Software.
getaktet: ja

Nette Grüße
Frido
 

frido_

User
Crizz schrieb:
....freut mich das ich auch dazulernen kann
Ja Crizz ich auch denn im Link von Aloys steht Abschaltspannung 2,75V/Z.
In den älteren BDA´s steht 3V/Z und die manuelle einstellbare Abschaltspannung ging nur bis glaub ich 33V.
Naja reicht locker für 6S.

Nodda bis denne
Frido
 
Hi All !

Nochmals kurz erklärt:

Früher segelte ich "reine Segler" mit 4 er Block Eneloop. Der Händler sagte mir: damit segelst du locker 4-5 Std. (oder sogar noch mehr, bitte nicht auf nebensächlichkeiten antworten).

So nun war ich es aber leid die wenige Zeit die ich segeln kann dann noch auf gute Termik oder Hangwind zu hoffen. Als aufrüstung. Nun habe ich mir einen neuen Segler gebaut, und zwar so das der Schwerpunkt ohne Akku passt. So jetzt kommts: falls gute verhältnisse sind und wenige bis kein Steigflug nötig ist möchte ich ein leichter Akku verwenden. Ich dachte an ein 1000- 1400 mAh. mit den entsprechenden C damit ich im Notfall den Motor betätigen kann. Aber dann nicht 3 Minuten, sondern Landen, ev den Schwereren 2000-3000 mAh einsetzen. Meine bedenken bei folgenden Szenario: Hammertag, viel Zeit und Lust ich bin schon 2 Std in der Luft......wieviel mag es leiden, die Kapazität? Telemetrie ist kein Thema. Der Flieger hat 4 mehr oder weniger normale, so irgendwie MG 83(glaub) Hitec Servo.

Was ich mir natürlich auch schon überlegt habe ist, den 4er Eneloop wieder als Empängerakku einzubauen; aber dann ist das mit dem Gewichtsvorteil wieder dahin......

Gruss Fritz
 

DieterH

User
Was ich mir natürlich auch schon überlegt habe ist, den 4er Eneloop wieder als Empängerakku einzubauen; aber dann ist das mit dem Gewichtsvorteil wieder dahin......

Nein Fritz - brauchst Du nicht, mit LiPos bist Du auf jeden Fall leichter.

4 Eneloops 2000mAh haben ~ 5,6V = 5,6V x 2000mAh = 11200 mWh Energiegehalt / 5 = 2240 mW Verbrauch pro Stunde.
3 Lipos 1000mAh haben ~12,6V =12,6V x 1000mAh = 12600 mWh Energiegehalt, wovon ~ 75% nutzbar sind = 9450 mWh.
Ergo 9450 mWh / 2240mW ~Verbrauch = 4,218 Stunden.

Wenn Du also mit den Eneloops ca. 5 Std (? ? ?) fliegen kannst, dann kannst Du mit den 3s1000 Lipo rein rechnerisch 4,2 Stunden fliegen, solange Du den Motor nie einschaltest.
Gruß
Dieter
 
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