Seilanlenkung Höhenruder

Hallo,
bei einem 2 M RES-Modell würde ich gerne die Höhenruderanlenkung mittels Seil und Gegenfeder verwirklichen. Unklar bin ich mir darüber, ob die Anlenkegung dabei von unten oder von oben erfolgen soll. Meine Überlegung ist, dass die bei einem Hochstart auftretenden aerodynamischen Kräfte am Höhenruder maßgeblich sein sollten, da ich aeroelastische Effekte während des Hochstarts durch eine gegebenenfalls zu geringe Federkraft vermeiden will. Unklar bin ich mir aber darüber, welche Kräfte während des Hochstarts auf das Höhenleitwerk wirken. Wer kann mir da weiterhelfen?
 
Hallo,

also die Frage nach den Kräften beim Hochstart kann ich Dir nicht beantworten. Aber bei den DLG´s wird das so gemacht, dass die Feder das Ruder nach unten (Richtung Drücken) drückt. Entsprechend soll das Seil nach oben (Richtung Ziehen) ziehen.
 
Wenn deine Intention ist, durch die Seilanlenkung Gewicht am Rumpfende zu sparen, müsste das Seitenruder auch so angelenkt werden, sonst ist die Ersparnis zu gering.
Aus meiner Sicht sprechen bei einem RES-Segler zwei Dinge gegen die Schnuranlenkung :
1. die Kräfte und die Ruderausschläge bei einem 2m Segler sind sicherlich größer als beim DLG, daher muß die Feder entsprechend stark dimensioniert werden und das belastet das Servo (Ruhestrom!).
2. das Einfädeln der Schnüre in einen Holzrumpf, der ggf. 1-2 Spanten im Heck enthält, ist eine arge Fummelei (siehe Baubericht vom Friendlito). Führt man deshalb die Schnüre in Bowdenzughüllen, kann man auch gleich eine klassische Zug/Druckanlenkung machen: ein 0,6 oder 0,8er Draht sauber in einer Bowdenzug-Innenseele geführt ist sehr leichtgängig, spielfrei, robust und nicht viel schwerer.
So habe ich es schon vielfach verbaut und es hat immer zuverlässig funktioniert, ist aber nicht als Dogma zu sehen, man kann auch mal was neues probieren ;)

Gruß
Rainer
 
Ja, das Seitenruder soll auch mit einem Seil angelenkt werden.
Es erscheint mir fraglich, ob die Ruderkräfte an einem 2m RES-Segler höher sind als die Ruderkräfte, die bei einem SAL-Start auftreten.
Die Seile werden natürlich während des Rumpfbaus durchgefädelt und nicht erst danach.
die erhöhte Stromaufnahme erscheint mir venachlässigbar, da genug Platz für einen ausreichend großen Akku vorhanden ist und sowieso nur drei Servos bedient werden müssen.
Die Seilanlenkung hat den weiteren Vorteil, dass sie Getriebespiel eliminiert.
 
Na dann ist ja alles in Butter...

Dann hättest du dir doch den Thread sparen können und ich mir das Schreiben, oder? :rolleyes:

Nichts für ungut und viel Spaß mit den Seilen während des Rumpfbaus und während des Bespannens...

Rainer
 
Na dann ist ja alles in Butter...

Dann hättest du dir doch den Thread sparen können und ich mir das Schreiben, oder? :rolleyes:

Nichts für ungut und viel Spaß mit den Seilen während des Rumpfbaus und während des Bespannens...

Rainer

Es ging nicht um die Frage, ob eine Seilanlenkung sinnvoll ist, sondern alleine darum, ob das Höhenruder von oben oder von unten angelenkt werden soll.
 
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