Neuaufbau meiner ME109

Hallo ich habe vor 2 Jahren eine ME109 mit 2,20 SW geschenkt bekommen Hersteller unbekannt Flächen aus Stüropur und Apachi Rumpf aus gfk innen und ausen kann ich nicht genau sagen saut aus wie plaste.
Ich hatte damals das Modell Soweit Flugfertig gemacht in der Hoffnung das alles hin haut.
Aber es kam wie es kommen muste Start alles super in der luft absulut scheiße.
Dann kam es zur Landung nach 15 Landeanflüge verließen mich meine Nerven zu langsam geworden und den Rest brauch ich ja nicht sagen na ja der tag war gelaufen :cry:
Das war die kleine vorgeschichte zu den Modell.
Nun hat es mich gepackt und will es noch mal versuchen erstmal habe ich die ganze Farbe runter geholt c.a. 5 Schichten danach habe ich mir das Leitwerk angeschaut :eek:
das Seitenruder ist aus GFK und so schwer damit kann man einen erschlagen das Höhenleitwerk ist total verdreht und verzogen also alles neu machen und leichter.
Der Rumpf ist leicht beschädigt aber wieder machbar.
Das Fahrwerk sitzt im Rumpf.
Nun brauche ich aber ein parr Daten zu den Modell (Einstelldaten)wenn einer mir helfen währe Super.
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MfG Frank
 

calamity joe

User gesperrt
Hallo Frank,

zu Deiner Bf109 sollte es genug Daten und Zeichnungen im Internet bzw. Handel geben. Dabei ist es nicht so wesentlich, ob sie im Maßstab genau dem Deines Modells entsprechen, denn das ließe sich durch Kopieren mit Vergrößerung / Verkleinerung in hinreichender Genauigkeit auch bekommen. Etwas zeichnerische Vorarbeit wäre dabei dann nötig.

Zum SLW: bau es aus Balsa in klassischer Rippenbauweise. Die Ruderfläche des Originals war ebenfalls eine nur teilbeplankte, stoffbespannte Rippenkonstruktion. Wenn Du das Holz geschickt aussuchst und ebenso geschickt damit baust, wird Dein neues SLW leicht und fest.

Zum HLW: bau auch das HLW in Balsa-Rippenbauweise und beplanke nur die Stabi-Fläche, das Ruder bespanne. Damit erhältst Du auch beim HLW ein hinreichend steifes / stabiles und leichtes Bauteil. Das HLW hat, wie auch das SLW, üblicherweise ein symetrisches Profil. Hier wird gern eines der bekannten NACAs verwendet, in entsprechendeer Dicke. Letztere kannst Du am Modell resp. der Zeichnung messen, dann das Profil in einer Tabelle angehen, die Daten zur Errechnung der Strecken auf die gewählte Profiltiefe umrechnen und Deine Zeichnung dazu machen. Oder Du suchst eine fertige Zeichnung dazu, da kannst Du es direkt übernehmen.

Hinweis: bei SLWs solcher Vorbilder gab es teilweise asymetrische Profile, um den Seitenzug des Motors etwas auszugleichen. Würde damit aber nur dann fahren, wenn es das Modell vom Layout her unbedingt erfordert. Ansonsten lieber vollsymetrisch und per Seitenzug beim Motoreinbau ausgleichen.

Deine Bf109 sieht nach einer "Beule", also "Gustav" aus, einer "Bf 109 G". Würde es bei der Suche nach geeigneten Vorlagen mal zuerst damit versuchen. Etwas irritierend ist der Grundriß der Tragfläche, der auf dem Foto den Eindruck einer Rechtecktragfläche macht. Das Original hate eine Trapezform. Weiter ist die Größe der Lufthutze für den Lader ungewöhnlich, vor allem im Vergleich zu den "Beulen". Und das Tragflächenprofil sieht nach vollsymetrisch aus - nicht unmöglich, aber auch nicht unbedingt optimal.

Gruß, Joe

P.S.: manche Modell-Hersteller achten derart auf Design, daß sie darüber die Aerodynamik und vor allem das Gewicht völlig vergessen. Nicht nur GfK-Rümpfe werden dadurch unnötig schwer, auch weitere Bauelemente, wie Tragflächen und vor allem LWe. Stabil zu bauen bedeutet entweder, wenn man es möglichst billig haben möchte, schwer, oder teurer und dabei hinreichend leicht. Ohne es genau zu wissen (dazu müßte ich Dein Modell direkt gesehen haben), macht mir der Rumpf Deines Modells eher den Eindruck der ersten Option und Deine Schilderungen vom SLW bestätigen es.
 
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