GPS und Leistungs-Segelflug

Gast_36267

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super

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Hallo Ueli,

Danke für dein Drängeln zur Fertigstellung des Flyer !

Und auch Danke speziell an Pascal (brunnair) sowie alle Beteiligten für ihren Beitrag zum Flyer, ist ja im Hobbybereich nicht selbstverständlich ;)

Und das natürlich vom Team rc-volkslogger. Wir freue uns auf die Segelflugmesse .... und das Schlepplager :)

Gruß Martin
 

Gast_36267

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Eurocup und Worldcup

Eurocup und Worldcup

Die Veranstaltung des Euro Contestline und Wordcup in Tortosa im Skynavigator Dreiecksflug ist voll am laufen.
Leider konnte ich aus gesundheitlichen Gründen nicht auf die Reise und teilnehmen.

Aber trotzdem ein paar Randinformationen für unsere GPS Freunde ...

allgemeine Infos > http://www.gps-triangle.net/

aktuelle Wertung > http://www.worldcup.gps-triangle.net/html/body_resultate.php

und natürlich auch > https://www.facebook.com/groups/GPS.Tringle.WM/

Gruß Martin
 

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Gast_36267

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Durchgang 6

Durchgang 6

Alle Achtung !!!!!!

der Durchgang 6 zeigt wo die Reise hingeht ..... mehrere Piloten mit 16 Dreiecke á 2,4 km Strecke < 30 Minuten und < 500m Starthöhe

Das heißt dann pro Runde < 31m Höhenverlust und 37.4km umflogene Dreickspunkte mit mindestens 76,8km/h Kursspeed
... und das ohne Toleranz was ausserhalb vom GPS Vorgabekurs liegt :eek:

Da kommt doch richtig Freude auf und meine Hochachtung an diese Leistungsbolzer :cool:

Gruß Martin
 

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Gast_36267

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>>

>>

So oder so ähnlich sieht das dann aus ... dieses Beispiel ist natürlich Perfektion pur von Marco ....
> http://www.rc-volkslogger.de/?page_id=395&fls_id=1099

... so wenig Interesse am Ausdauersport und Hochleistung ?
... das sind eigentlich absolute Spitzenwerte und TOP Leistungen .... warum nur ?
... hat denn keiner Interesse am Leistunsgsflug mit Scale und Semisccale Segelflugzeugen dieser Art?
... nicht nur wenige Minuten die in eine Wertung eingehen sonder Action und Power über 30 Minuten !!!!

Und sicher MUSS es nicht ein xxL super teures Modell sein, sondern nur ein aktueller Profilstrak und max. Massstab 1:3 !
So aussergewöhnlich sind die Leistunsgdaten mit SI von 80 nicht um nicht Paroli bieten zu können (bei Top Bedingungen) !

Gruß Martin
 

Gast_36267

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und die Titel sind vergeben ....

und die Titel sind vergeben ....

Der Wordcup in Tortosa (Spainen) ist enstchieden.


1:3 Class ........ 1. Philip Kolb ....... 2. Marco Mani .......... 3. Tjakko Weber


Up&Go Class .... 1. Marco Mani .... 2. John Greenfield .... 3. Ueli Nyffenegger
 

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GPS-WM Tortosa

GPS-WM Tortosa

Hallo liebe Freunde des GPS-Modellsegelfugs!
Das 2te World Masters liegt nun schon eine Woche zurück.
Martin hat hier ja wunderbar die Fahnen hochgehalten und berichtet. Schade, dass Du gesundheitsbedingt nicht mit dabei sein konntest. :(
Es war wirklich eine grandiose Veranstaltung, hervorragendes Wetter, tolle Stimmung und fantastischer Sport!
Ich hoffe, dass sich diese, im Grunde immer noch in den Kinderschuhen steckende Klasse, rasch weiter entwickelt und viele bislang noch Zaghafte, aber Interessierte zu den Wettbewerben kommen....es ist wirklich begeisternd und atemberaubend!
Ich selbst bin fest davon überzeugt, dass es momentan nichts Vergleichbares gibt, was den bemannten Segelflugsport derartig in den Modellflugsport übertraegt.
GPS-Triangle fliegen rockt! :cool:
An dieser Stelle nochmals ein herzlichstes Dankeschön an die Ausrichter, Helfer, Gönner, Offiziellen und Mitwirkenden dieses World-Master Wettbewerbs!
Wer gerne ein paar Zeilen zum Wettbewerb in Tortose lessen möchte, kann hier:
http://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?t=2004295
nachlesen.

Viele Grüsse aus Istanbul:

Philip Kolb
 

Gast_36267

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Martin hat hier ja wunderbar die Fahnen hochgehalten und berichtet ....
Viele Grüsse aus Istanbul:
Philip Kolb

Hallo Philip,
Danke für deinen Rückmeldung und noch mal speziell nen Glückwunsch an dich da du die Runde ja ein bisschen aufgemischt hast. Meine Hochachtung ....

Was mich natürlich nach meinen imensen Vorbereitungen intereseirt .... mit welchem Modell ... gibts da Info's dazu. Das wäre natürlich auch für "Andere Neulinge" von Interesse da es meiner Meinung nach ja nicht unbedingt ein Horky Arcus sein MUSS um in den vorderen Plätzen mitzufliegen.

Gruß Martin
 
GPS-Modelle

GPS-Modelle

Hallo Martin,
vielen Dank für die Blumen!!! :)
Sicherlich ist die Frage nach dem Modell nicht ganz unentscheidend...und sicherlich MUSS es kein Horky Arcus sein.
Ich selbst bin beim GPS-WorldMasters in Tortosa einen Antares von Jiri Baudis geflogen - hier: "Die orangine Rennmaschine"! :cool:
orangine Rennmaschine.jpg
Es gibt momentan leider nicht sehr viele Flieger auf dem Markt, die fürs GPS-Fliegen derart ausgereift sind wie der Antares und eben der Horky Arcus.
Warum ist das so?
Darauf habe ich noch keine vollkommene Antwort gefunden, aber es liegt wohl wahrscheinlich daran, dass die Kundschaft der Grosssegler-Hersteller eher massiv und schwer gebaute Modelle zum "Abturnen" mit "Showfaktor" haben will, als Sportgeraete für den Wettbewerb.
Das ist im Grunde schade, da sich hierbei die Leistungsfaehigkeit der Modelle kaum weiterentwickelt. Ausnahmen sind in meinen Augen eben die genannten Antares und Arcus und auch die Chocofly SB-14, die ein ganz hervorragendes Gesamtkonzept darstellt und für den ambitionierten Grosseglerpilot sicherlich neue Horizonte öffnet. Allerdings ist die SB-14 zum GPS-Dreiecksfliegen leider etwas zu klein!
Damit komme ich noch schnell auf die mir seit einer Woche nun des Öfteren schon gestellte Frage:
"Was sind die wichtigsten Merkmale für einen GPS-Segler?"

1. Er sollte wirklich im Masstab 1:3 sein.
Grössere Modelle erlaubt das Reglement nicht (und das ist auch gut so um Kosten und Aufwand in Grenzen zu halten), kleinere Modelle haben, das bedingt die Flugphysik einen Leistungsnachteil und sind schlechter zu sehen, vor allem in Höhen, in denen starke Thermik herrscht!

2. Er sollte so spaltfrei wie möglich gebaut sein.
Aussen liegende Anlenkungen, Servohutzen, Kabinenhaubenfenster (meines habe ich sofort verschlossen und abgeklebt!), schlecht passende Kabinenhauben, nicht abgedeckte Spalte usw. produzieren viel mehr Schadwiderstand, als viele sich das vorstellen wollen!
RDS, LDS, glatte Flügel (hier vor allem die Unterseiten), gut passende Kabinenhauben etc. sind fürs GPS-Fliegen mitentscheidend!

3. Moderne (Profil-) Aerodynamik, leichte und steife Bauausführung.
Mittlerweile wird in F3B, F3J und anderen FAI Klassen immenser Rechenaufwand betrieben um die Tragflügel und insbesondere deren Profilierung zu berechnen und zu optimieren. Viele Grosssegler fliegen hier noch mit Auslegungen, die 20 Jahre und aelter sind. Fürs GPS-Fliegen sollten die Profile nicht wesentlich dicker als 10% gewaehlt werden um Chancen beim Voranfliegen zu haben, die Wölbungen der "guten" Flieger bewegen sich alle im Bereich zwischen 1.5% und 2.3%, Wölbklappen sind unbedingt zu empfehlen!
Um diese Tragflaechen auch steif bauen zu können, bedarf es natürlich dem Einsatz von Kohlefasern (aber das ist heutzutage alles kein Hexenwerk mehr). Es muss nicht unbedingt Voll-CFK aus Formen sein, auch ein gut, steif und leicht gebauter Positivflügel hat vollste Siegchancen!
Wichtig bleibt zu erwaehnen, dass das Flugzeug leicht und stabil gebaut sein sollte. Wer in schwachen Bedingungen dank geringer Flaechenbelastung einen Bart (besser) mitnehmen kann, ist klar im Vorteil.
Ballastierbar sollten alle GPS-Flieger sein. Die erlaubte Obergrenze ist hier 115g/qdm Flaechenbelastung. Wer im Speedflug und bei guten, thermikstarken Bedingungen zu leicht fliegt, vergibt mit Sicherheit wertvolle Punkte!

4. Ein (über)robustes Fahrwerk.
Dieser Punkt ist wohl noch eine der grössten Baustellen in der GPS-Fliegerei. Da auf einem vorbestimmten Landefeld gelandet werden muss, müssen auch mal haertere Landungen weggesteckt werden können! Leider sind hierbei die Anflüge nicht immer wie aus dem Bilderbuch, da vorher oft noch in niedriger Höhe um die Vollendung des letztmöglichen Dreiecks gekaempft wird.

5. Er darf nicht weiss sein!
Das steht zwar nicht im Regelwerk, ist aber ein meiner Meinung nach ein absolutes MUSS für das GPS-Segelflugmodell. Ich habe es nun schon auf 2 Wettbewerben erlebt, dass (auch 7m grosse) Modelle aus den Augen verloren werden. Sicherlich wird hoch und manchmal auch bei nicht optimaler Sicht geflogen, aber das "Scale-Argument" wiegt meines Erachtens nach nicht so stark wie der Verlust eines bis zu 8000.-Euro teuren Modells und die Gefaehrung des Flugbetriebs.
Zusaetzlich muss man um Punkte erfliegen zu können, das Modell nun mal sehen können.....es ist einfach schade, wenn man im 4m-Bart nicht mehr weitersteigen kann, weil man das Modell einfach nicht mehr sieht, den Bussard in gleicher Höhe aber sehr wohl! ;)
Viel bedarf es zum "Sichtbarmachen" der Modelle nicht. Es müssen lediglich die Unterseiten von Tragflaeche und Leitwerk schwarz oder dunkelblau (oder eine andere wirklich dunkle Farbe) sein. Wer die Scale-optik am Boden nicht vermissen mag, kann die Oberseiten gerne weiss lassen. ;)

6. Er muss mit einem wirklich guten "Total-Energie-System" ausgestattet sein.
Um im Wettbewerb und auch beim Strecken/Dreiecksfliegen Spass und Erfolg zu haben, braucht man ein Totalenergie kompensiertes (kurz: TEK) Variometer. Es geht auch ohne, aber selbst der beste Thermikpilot wird anerkennen müssen, dass er gegen Piloten, die mit TEK fliegen, keine Chance hat! Die Systeme sind mittlerweile bei mehreren Herstellern und Firmen erhaeltlich.
Testflüge sollten vor dem Wettbewerb natürlich gemacht werden, um die Qualitaet der TEK zu prüfen, sich daran zu gewöhnen und ggf. die Kompensation anzupassen. Die von WS-tech und Weatronic erhaeltlichen Systeme kompensieren mit Werkseinstellungen hervorragend zwischen CA 1.1 und 0.3, das entspricht Fluggeschwindigkeiten von 40km/h bis 100km/h. In Höhen über 300m fliegt man viel genauer mit dem Varioton im Ohr, als mit dem "Thermikfeeling" in Daumen-Zeigefinger und den Augen!

Ich kann an dieser Stelle nur alle Interessierten ermutigen, zu einem oder mehreren Wettbewerben zu kommen und mitzufliegen. Um sich mit dem GPS-Virus anzustecken, bedarf es wirklich nicht sündhaft teurer Modelle, für den Anfang, kann man meine Punkte 1 - 4 getrost vergessen!
Ich würde nur jedem raten, sein Modell "sichtbar" zu machen und ein TEK-Vario zu benutzen um wirklich von Anfang an Spass zu haben!

Ich hoffe wir sehen uns beim Dreiecksfliegen!
Viele Grüsse:
Euer Philip
 

Gast_36267

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Sicherlich ist die Frage nach dem Modell nicht ganz unentscheidend...und sicherlich MUSS es kein Horky Arcus sein.
Viele Grüsse:
Euer Philip

Hallo Philip,
vielen Dank für die ausfühlichen Worte, genau das woran ich nun schon einge Zeit arbeite .... sehr detailiert und eigentlich komplett ;)
Werden ja sehen wie es nächstes Jahr weitergeht.
Gruß Martin
 
was dann also generell bedeutet, dass dies nur dem elitären Modellfliegerklientel offen steht .... ?

Wenn man Philips Beitrag weiter liest stösst man auf folgendes:

...
Ich kann an dieser Stelle nur alle Interessierten ermutigen, zu einem oder mehreren Wettbewerben zu kommen und mitzufliegen. Um sich mit dem GPS-Virus anzustecken, bedarf es wirklich nicht sündhaft teurer Modelle, für den Anfang, kann man meine Punkte 1 - 4 getrost vergessen!
Ich würde nur jedem raten, sein Modell "sichtbar" zu machen und ein TEK-Vario zu benutzen um wirklich von Anfang an Spass zu haben!
...

Und ich kann mich in diesem Punkt voll und ganz Philip anschliessen.

Ich gehöre nämlich selber zu denen, welche immer der Meinung waren, ich müsste es ohne entsprechend teurem Flugmaterial gar nicht erst versuchen, an einem solchen Wettbewerb.
In der Zwischenzeit hatte ich aber Kontakt mit der Szene und bereue es ehrlich gesagt, dass ich es nicht viel früher mit einfacherem Flugmaterial schon versucht hatte. Ich denke ich wäre heute einige Schritte weiter...und etliche positive Erfahrungen reicher... ;)

gruss Pascal
 

Ticmic

User
Hi Pascal,

für den Beginner ist sicher wichtig, welche Vorraussetzungen zu einer erfolgreichen Teilnahme notwendig sind:

- Modellgröße
- Ausrüstung
- Preis komplett
- Team notwendig oder als Single User
- klare, offene und nachvollziehbare Bewertungsregeln

Wo kann man die entsprechenden Unterlagen und Infos finden ?

Schon mal danke!
 

Gast_36267

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Da findet man ja nicht wirklich etwas.

Die Fragen lauteten:

- Modellgröße
- Ausrüstung
- Preis komplett
- Team notwendig oder als Single User
- klare, offene und nachvollziehbare Bewertungsregeln

> Technik ? Regeln ? Presse ? Links zu allen Hardwareherstellern ?
> und natürlich auch der Flyer zur Übersicht. Den hast du auch schon direkt als einer der Ersten frisch aus dem Druck bekommen ..

Gruß Martin
 

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Aramis

User
Segler ACL - erhöhte Sichtbarkeit/Sicherheit oder Spielerei

Segler ACL - erhöhte Sichtbarkeit/Sicherheit oder Spielerei

Den oben genannten Hinweis auf die Erfordernis einer guten Sichtbarkeit des Seglers (Scale hin oder her) fand ich sehr nützlich.

Nun gibt es die Segler ACL von Emcotec/Optronix, die gerade diese verbessern sollen.

Tun sie wirklich ihren Zweck, oder muß man sie mehr in der Show-/Spielereiecke ansiedeln?

Viele Grüße
Bernd
 

Gast_36267

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Den oben genannten Hinweis auf die Erfordernis einer guten Sichtbarkeit des Seglers (Scale hin oder her) fand ich sehr nützlich.

Nun gibt es die Segler ACL von Emcotec/Optronix, die gerade diese verbessern sollen.

Tun sie wirklich ihren Zweck, oder muß man sie mehr in der Show-/Spielereiecke ansiedeln?

Viele Grüße
Bernd

Hallo Bernd,

ist sicher mit einen Möglichkeit und auch schon in meinen Hinterkopf, ein starkes Blinksignal / Blitzsignal weiß und in Farbe (je nach Sichtzustand) am Rumpf und den Flügelenden. Aber 500-600m und ca. 800m weg ist schon ein Ding. Ich fliege momentan noch 1:3.75 den EMS Nimbus und Arcus, da sieht man eigentlich nur noch ein feines Kreuz am Himmel (wird wohl mit der SB14 auch so sein), wobei der Arcus durch den fetten Rumpf noch beser geht und auch ausreichen könnte. Die Höhe ist ja nicht die Disziplin sonder die Streckenleistung, aber ohne Höhe gehts natürlich nicht und meistens trägst ja "Oben besser als Unten".

Hast du schon Erfahrung damit ? oder wer hat Erfahrunsgwerte dazu bei normalem Tageslicht ?

Gruß Martin
 
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