Huckepackflug Charter/E-Libelle

Hallo zusammen!
Hier eine kurze Bilderfolge eines Huckepackfluges. Die Charter fliegt normalerweise mit 8 Zellen (probieren wir noch aus), mit der E-Libelle (700g) obendrauf ist sie mit 12 Zellen unterwegs gewesen.
Viel mehr als Halbgas konnten wir nicht fliegen, da der Segler vorerst mit Gummibändern befestigt war und diese etwas nachgaben. Die Steigleistung war trotzdem klasse:

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Gruss
Heiko
 

franjo

User
Hallo Heiko,
mein Kompliment!!!! :)
Habt Ihr die Libelle zwecks E-Flug abgeändert, ggf. die EWD oder den Schwerpunkt verändert?
:confused:
Ich wünsche Euch viele erfolgreiche Flüge!
:)
 
Hallo franjo!
Die E-Libelle ist die ganz normale von Höllein. Alles Original mit den 7 Zellen N3US und dem 2,3:1 Getriebe.
Lediglich 5g Blei sind hinten am Hecksporn dran. Hat aber nix mit dem Huckepackflug zu tun. Die E-Libelle fliege ich immer so (siehe meine Homepage).

Gruss
Heiko
 
Hallo Heiko,

auch von mir Glückwunsch!

Kannst Du mal bitte berichten wie sich der Charter so flog mit der Libelle im Huckepack. Habe mal gehört, dass Seglerschlepp einfacher sein soll, was ich aber nicht so ganz glauben kann.

Grüße aus Korea
CHRISTOPH
 
Hallo Christoph (und Gruss nach Korea)!

Mein Kollege Jörg ist die Charter geflogen und er sagte, dass sich am Flugverhalten eigentlich nichts geändert hat. Wichtig war in unserem ersten Versuch die Geschwindigkeit des Gespanns. Kurz nach dem Start war Jörg etwas zu schnell (ist halt sein Flugstil :D ). Das führte zu dem beschriebenen Problem mit den Gummibändern, die den Segler nicht mehr straff auf die Auflage drücken konnten. Also Gas raus und mit 1/3-1/2-Gas weiterfliegen.
Ich denke, dass wir mit 8 Zellen genauso gut nach oben kommen. Schliesslich konnten wir die Leistung der 12 Zellen eh nicht nutzen.
Als Beobachter und Pilot der E-Libelle ist mir auch nichts am Flugverhalten der Charter aufgefallen. Bis zum Ausklinken habe ich nur zugeschaut. Meines Erachtens eine deutlich einfachere Methode, einen Segler auf Höhe zu bringen. Kein Mitsteuern erforderlich und die "Schleppmaschine" fliegt auch nicht anders als ohne Segler.
EWD des Aufsatzes zunächst bei 1°.

Gruss
Heiko

[ 30. Juli 2004, 08:17: Beitrag editiert von: Kebmo ]
 

Eckehard

User
Hallo Heiko!

ein netter kollege (Telemaster 180) hat mit mir (Solero) auch Huckepackschlepp gemacht. Probleme mit dem sicheren Halt auf dem Aufsatz hatten wir nicht.
beim Start haben wir aber den Solero 2Zacken tief getrimmt, sodaß auf alle Fälle nicht zu viel Auftrieb erzeugt wird.

Nach der ersten Kurve wurde dann am Solero wieder normal getrimmt.

Mit dieser Vorgehensweise hat es immer gut geklappt...

Eckehard
 
Hi,

ich hätte eine große Bitte!!!

ich habe auch einen Charter, der zum Schleppen bis 1300g eingestzt wird. Wir würden auch gerne mit 500g Modellen maleinen Huckepackschlepp probieren nur leider verstehe ich das Prinzip der Gummies die dann durch ein servo gelöst werden nicht.

Kembo wärest du so nett mir ein paar ganz genaue Bilder zu machen sodass ich dies nachbauen kann.
wenn du nicht hier weitere Bilder hineinstellen möchtest bitte schicke sie an windwind@aon.at

besten Dank!!!

mfg

Philipp
 
Hallo!

@Eckehard: Meinen Telemaster werde ich auch noch mit so einem Aufsatz nachrüsten :)

@Philipp:

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Kurze Erläuterung: Die Befestigung des Seglers erfolgt nun über zwei Gurte, die durch lange Klettstreifen auf den Segler eingestellt werden können. So gibt es kein Verrutschen des Seglers mehr auf dem Aufsatz. Die Flächentiefe spielt kaum noch eine Rolle, da die Gurte durch das Klett verkürzt werden können.
Oben auf dem Aufsatz sind zusätzlich durchgeschnittene Gummibänder mit Sekundenkleber aufgeklebt. Auch das verhindert das Verrutschen des Seglers.
Wichtig ist, dass die beiden Schlaufen der Gurte nicht wie ein Schleppseil in die Schleppkupplung eingehängt werden, sondern mit "Zug" nach vorn und dann seitlich aus der Kupplung heraus (kann man auf dem einen Bild gut erkennen). Der Segler befreit sich ganz von alleine nach oben raus.
Heute war statt der E-Libelle ein Eigenbau-Segler dran (siehe auch
Möwe Thread)

Gruss
Heiko
 
Moin Heiko,

schon mal vielen Dank für die Info!

Warum müssen Schlepper- und Seglertragflächen eine EWD zueinander haben? Stehe ich jetzt irgendwie auf dem Schlauch... :confused:

Bis dann
CHRISTOPH
 
Warum müssen Schlepper- und Seglertragflächen eine EWD zueinander haben? Stehe ich jetzt irgendwie auf dem Schlauch... :confused:
Müssen sie wahrscheinlich nicht! Das war nur der erste Ansatz, ich denke, mann kann die EWD vom Segler zum Schlepper bei 0° belassen. Einzig das "Herausgehen" des Seglers geht natürlich etwas leichter, da die Seglerfläche vom Gefühl her sofort Wind von unten bekommt. Ich denke aber nicht, dass sich soviel daran ändern wird bei 0°, weil der Segler deutlich langsamer fliegt und sich somit sowieso vom Schlepper nach oben verabschiedet.
Wahrscheinlich hat die EWD sogar den Nachteil, dass das ganze Gespann nur sehr langsam geflogen werden kann. Wir experimentieren noch.

Gruss
Heiko
 

RCFlieger

Vereinsmitglied
Hallo Huckepackflieger,
so sieht mein Prototyp aus:
Von Vorne
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Von der Seite:
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Der vordere verstellbare Anschlag, hier kann die Schwerpunktveränderung in Grenzen gehalten werden vor allem bei Pfeilnurflügeln
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Hier sind die Gummis festgemacht, dann werden sie über die vordere Schraube , und über die Seglerfläche nach hinten verspannt. Inschwischen sitzten die Gummihalter ganz vorne, die Schraube ist entfallen.
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und dann hier eingehängt:
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So sind dann das ganze Gespann aus:
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Bei der Nachfolgerversion habe ich etwas stärkeres Alu-Blech (2mm) gewählt, dadurch kann das Verstärkungskreuz aus Alurohr entfallen.

Fliegergruß, A.Keil
 

jwl

User †


die gummis sollten halt nicht stabiler sein wie der segler der geschleppt wird.. meist wird der flieger mit leichtem neagtivem EWD draufgesetzt. reicht meisten bzw waeren des schlepps ordentlich tiefe trimmen. hab meine uzza auch schon huckepack geschleppt sieht sehr lustig aus. das das profil eine konvexe unterseite hat also ist hier der EWD für die katz. hier wird einfach nur tiefe getrimmt dass der flieger auf der schulter bleibt.

gruss jwl
 
Hi,

danke euch BEIDEN!!!

ich habe noch einen Denkfehler:

bei dir RCFlieger werden die Gummies hinen am CFK90Grad Hebel mit Servokraft gehalten. Da steht das Sevo unter Last beim Schlepp oder?

@Kembo: Wie wird dein Segler gehalten, mit Klettband? durch ziehen ist er dann frei? verstehe ich nicht ganz.

mfg

Philipp
 
Original erstellt von flight 86:
bei dir RCFlieger werden die Gummies hinen am CFK90Grad Hebel mit Servokraft gehalten. Da steht das Sevo unter Last beim Schlepp oder?

@Kembo: Wie wird dein Segler gehalten, mit Klettband? durch ziehen ist er dann frei?
Das Klettband ist nur dazu da, die "Spanngurte" an die Flügeltiefe des Seglers anzupassen. Normalerweise geschieht dies durch das verwendete Gummiband. Bei uns war das Gummi zu schwach, der Segler verrutschte und kam bei zuviel Fahrt vorne hoch.
Auch unser Schleppkupplungsservo ist unter Last. Am Ende der beiden "Spanngurte" sind jeweils Schlaufen, die seitlich in die Schleppkupplung eingehängt werden.

Nochmal kurz der Aufbau unserer Spanngurte:

B---K---S

B=Befestigung am Huckepackgestell
---=Schnur
K=Klettband, längenverstellbar
---=Schnur
S=Schlaufe, zum Einhängen ins Servo

Vorher sah's so aus:

B---G---S

B=Befestigung am Huckepackgestell
---=Schnur
G=Gummiband, "automatisch-längenverstellbar" :D
---=Schnur
S=Schlaufe, zum Einhängen ins Servo

@andere Huckepackflieger: Wo sind eure E-Schlepper?? :D ;)

Gruss
Heiko

[ 04. August 2004, 13:01: Beitrag editiert von: Kebmo ]
 

Otterair

User
Hallo zusammen,ich bin der Erbauer der Charter samt Schleppaufsatz.
Zitat:
(Auch unser Schleppkupplungsservo ist unter Last.)

Kurzer Aufbau zur Schleppkupplung:Bei einem Kohlefaserstab von 8mm Durchmesser habe ich ein 2mm Loch bei 1/4 des Durchmessers längs durchgebohrt,anschliessend mit´ner Lochfeile den Kohlestab 3/4 des Durchmessers ausgenommen.Den Stab möglichst nahe am Schwerpunkt durch die Tragfläche stecken und festkleben.Dann ein Servo mit Abstanzstück so unter den Stab platzieren das der Servohebel (kurz)direkt unter dem 2mm Loch zuliegen kommt.Jetzt nur noch ein 1,5mm Draht (wegen Spiel) abkröpfen, in den Servohebel einhängen und durch den Stab schieben.Der Rest ist Einstellungssache an der Fernsteuerung(Servoweg).Gehalten wird das Seil zum schleppen nur durch den Draht im Kohlestab,das Servo steht nicht unter Last es braucht nur den Draht bewegen.
 
Hi,

danke!

ich werde auch einen Aufsatz machen.
dauert aber noch 2Wochen bis ich beginnen kann!

mfg

philipp
 
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