Hallo Du,
die Lindinger-Rheinland ist eigentlich gar nicht so schnell und nach meiner Erinnerung schon eher für langsam ausgelegt. Soviel wird Dir das Wölben nicht bringen.
Wenn Du die Landungen mit ihr verbessern willst, würde ich 2 Punkte beachten:
a)
1. in mittlerer Höhe sauber austrimmen, dass sie gemütlich vor sich hin schippert
2. Störklappen setzen und genau merken, in welcher Stellung Du den HR-Knüppel drücken (oder ziehen?) musst, damit sie mit gleicher Geschwindigkeit weiter fliegt (aber sinkend). Mehrfach ausprobieren, sie soll längere Strecken ohne Beschleunigen oder Aufbäumen fliegen
3. Zuhause den HR-Ausschlag angucken und das mit einem Mixer Stör->HR nachprogrammieren.
Dann solltest Du schon mal bequem bremsen bzw. verstärkt sinken können ohne auf die Geschwindigkeit achten zu müssen
b)
Gewöhne Dich an den Gleitwinkel mit Störklappen. Schaue zur Abwechslung mal nicht dreidimensional, sondern nur zweidimensional:
Der Himmel über dem Horizont ist eine Leinwand, und der Segler im langen Endanflug ein Kreuz darauf. Stehe abseits vom Aufsetzpunkt (nicht am Ende der Landebahn). Und jetzt bremse (und fliege) genau so, dass das Kreuz immer an der gleichen Stelle bleibt. Sinkt es, bremst Du zu stark und umgekehrt. Klingt banal, aber nach meiner Beobachtung haben viele damit anfangs Mühe. Die letzten Meter dann wieder nach 3D-Sicht: 30cm über der Erde waagerecht ausgleiten lassen bis sie sich selber hinsetzt (dabei HR immer mehr ziehen). Aber wirklich 30cm, nicht 3m...
Die Rheinland lässt sich eigentlich ganz gut landen. Ein nachträglicher Einbau von Wölbklappen ist sehr umständlich.
Bertram