Leichtbaumotoren

FamZim

User
Hallo Bastler

Da alles auf superleich fliegt mal ein vorschlag hier.
Allu leitet zwar schlechter als CU ist aber wesendlich leichter.
Würde mann die wicklung in Allu machen benötigt sie 50 % mehr platz und wiegt dann trotzdem nicht einmal die hälfte!-!
Ich weiss das es kaum alludrähte gibt aber das kann bestimmt geändert werden.
Bei langen und dicken zuleitungen "mehrmots" könnten die leitungen in der fläche als blechstreifen mit einlaminiert werden und die isolierung wird auch gespart. Die anschlüsse können geschraubt werden.
Das macht man bei lippos auch direkt an den zellen. Sogar nieten werden benutzt.
War nur so eine schei...hausidee!-!

Gruß Aloys.

Wer rastet der rostet und wer liegen bleibt stirbt!!
 
ALU mit einem LLLLLLL

ALU mit einem LLLLLLL

Hi Aloys,
schon mal an Innenwiderstand gedacht?
Ich glaube der ist wesentlich hoeher als bei Cu. Daraus folgt dann ein hoeherer Leistungsverlust im Motor, der wird waermer und der mech. Wirkungsgrad sinkt.
 
find ich eine gute Idee.
Wer probierts aus?
Bei den Shockies ist der Wirkungsgrsd eh egal.
Meist laufen diese bei Volllast mit ca 50-60% Wirkungsgrad.
Wenns dann 40-50% sind ist das auch egal.
Hauptsache Leicht.
 

FamZim

User
Hallo HALLLOOO

Der Querschnitt ist 50% grösser und das gewicht TROTZDEM WENIGER als die hälfte!!!!!
Allerdings nur das gewicht der wicklung.
Gewicht kann auch am blechpaket gespart werden
Der INNENRING wo die "T"s dran sind ist überdimensioniert und braucht NUR halb so dick sein wie das "T". Den das magnetfeld teild sich nach rechts und lings auf. Glaubt mir einfach und lest alles richtig durch.
Auch zu LANGE "T"s erhöhen das eisengewicht und die aufnahme zum kugellager kann als stern erleichtert werden.
Also rann an den speck-oder?

Gruß Aloys.
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
meine cd-rom wiegen 25-28gr. inc. spannt. leichter geht bei mir nicht.
versuch mal in einen 20mm stator 22wd 0,45mm draht auf jeden zahn
zu wickeln.-selbst 21wd 0,4 ist schon ganz gut,denn durch die isolierung
ist der draht ca 0,05mm dicker.
desweiteren wo sollen die lager noch halten?
was hältst du vom rückschlußring,....bohrungen,titan...? ;)

gruß andreas
 

FamZim

User
Hi

Ich dachte eigenlich auch mehr an die grossen also motoren über 100g.
Gewicht sparen sollen auch 5k modelle und grösser.

Gruß Aloys.
 
Hallo Aloys,
warum nicht ,den Aludraht müste man finden,da er zb.in Lautsprechern verwendet wird.Ich habe mir das früher mal ausgerechnet für einen Motor der in einem 1 kg Klasse Rennboot verwendet werden sollte.Dabei bin ich aber davon ausgegangen dass das Gewicht gleich bleibt aber ein größerer Motor entsteht der dann mehr Leistung abgeben und auch mehr Verlustleistung vernichten kann.Gehen tut das,Problematisch kann das Kontaktiern sein und so ein Leitalu ist recht weich,also nicht zufest ziehen beim Wickeln.Wärend meiner Zeit bei MagnetMotor gab es dort auch Alurechteckdraht Isoliert ,der zb.im Translator eines Elektrischen Beschleunigers für die Spulen verwendet wurde.Werde mal nachfragen ob noch etwas da ist und wie die Abmessungen waren.Sonst kann man noch bei DETAKTA fragen,aber die wollen einem immer gleich eine Rolle verkaufen und da müsten sich hier zu viele mit der Idee anfreunden damit sich das Bestellen lohnt.
Ansonsten habe erst mal gelesen das für die Spulen im Transrapid Aludraht verwendet wird.Dann geht noch die Spulen fertig aus nichtisolierten Aludraht zu wickeln und dann etwas aufgefächert Eloxieren zu lassen.Das wäre die super Temperaturbeständige Isolierung die auch mechanisch recht robust ist.Vorher Eloxieren scheitert da durch das Biegen die sehr spröde Eloxal Schicht absplitert bzw.viele Risse bekommt.Gut ist auch der Stator mit viel Loch innen und dann natürlich wäre es unabdingbar die restlichen Bauteile aus CFK oder gar CFC zu fertigen.
Mittlerweile gibt es ja schon Lüfter die völlig Lagerlos laufen ,also die Antreibenden Spulen auch zur Schwebelagerung des Rotors nutzen.Wäre doch eine feine Sache das auch zb.für Pylonmotoren einzuführen oder auch für die ganz normalen Motoren.
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
hallo Christian,
ich sehe sicherlich so manch guten ansatz,doch man sollte
die mechanischen kräfte nicht vernachlässigen.
meinermeinung nach je höher das eta um so besser das leistungsgewicht.
nun habe ich in vielen motoren wirbelstromverluste. zb beim lrk
der alumittnehmer welcher die glocke trägt. allein diesen
aus pertinax bzw gfk zu fertigen ginge zwar,aber wie mache ich ohne
großen aufwand die glocke kraftschlüßig fest. (cfk kann sich schon wieder
nachteilig-da leitend auswirken.
wenn ich als bastler ~100gr. motor bei 500watt leistung habe bin ich schon
recht angetan. bei 45amp und 16v hat mein lrk noch über 85% , leider bei 60
ampere ist dieses eta mit meinen mitteln nichtmehr realisierbar.
wenn man nun in die edelschmieden schaut so haben diese
bei gleichem leistungsgewicht auch schon ihre probleme was das eta anbelangt.
-
werde mich aber gerne belehren lassen.

gruß Andreas
 

FamZim

User
Hallo zusammen

Ist ja doch interesse da und viel erfahrung auch wie ich lese.
Erleichterungsborungen zwischen den magneten ist aber grundsätzlich falsch, den genau da muss das magnetfeld ja zum nächsten magnet geleitet werden. Aber "hinter" den magneten ist es nicht so tragisch.
Auch sollten die magnete nicht zu dicht neben einander sein und die Ts nicht so breit, den da entsteht immer ein magnetischer kurzschluss mit sehr starkem fällt, und folglich wirbelströmen in magnet und rückschluss.
CFK würde ich bedenkenlos auch in wechselfeldern einbauen denn die leitfähigkeit ist nicht sehr hoch, und stört höchstens eine empfangsanlage .
Für verbindungen nehme ich immer UHU Pluss, bin aber nicht immer glücklich damit. Zumindest wenn allu im spiel ist .

Gruß Aloys
 

FamZim

User
Klebefläche.

Klebefläche.

Hallo Andreas

Ob es hält oder nicht ist eine frage der klebefläche. Auch das kann man berechnen.
Bei wellenleistung 1000W und drehzahl 5300U/min hat man ein dremoment von 180 Ncm.
Da ist eine kraft von 720 N auf einer 5mm welle zu verkleben.
Geht man von 30N pro mm^2 aus (was UHU ja halten soll) wenn es heiss aushärtet, reicht es teoretisch ein 1,5mm dickes teil auf die welle zu kleben.
Das wäre mir aber auch zu dünn. Nimmt man das 5 fach sind es schon 7,5mm und müssten allem wiederstehen können.
Trotzdem nehme ich an, das die kraft nicht über die welle geht sondern über einen propellermitnehmer, der an die glocke geschraubt wird.
Dann geht aber kein dremoment über die welle.

Gruß Aloys.
 
Hi,also Aloys Aussage zur verwendung von CFK in der nähe von Wechselfeldern kann ich nur bestätigen.Ich habe nur um es nocheinmal zu Untersterichen einen Rotormagnte aus einem Lehner 2250 mit 20000 min^-1 in einem CFK Rohr eines Heckauslegers vom Hubi drehen lassen und das Ergebniss ist die gleiche Stromaufnahme am Antreibenden Motor(Faulhaber Glockenankermotor) in beiden Fällen.Als Glocke eignet sich CFK hervorragend,die Magnete werden nur in deren Bereich in einem Eisenrohrabschnitt eingeklebt.Jeweils hinter den Magneten kann an das Rückschlussrohr eine Fläche angefräst werden.
Die Bodenscheibe die den Kontakt zur Welle herstellt kann ganz einfach eingepresst werden, oder es werden Federfinger am Aussendurchmesser eingefräst und dann wird die Scheibe ins Glockenrohr eingepresst.Dadurch ist das Glockenrohr recht weich angekoppelt wodurch die Resonanzen schon bei niedrigen Drehzahlen durchlaufen werden.Kann morgen mal ein Bild von so einem CFK Federfinger hier reinstellen.
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
diese variante ist halt sehr aufwendig zu fertigen.
die propellerbefestigung an der glocke gefällt mir nicht.
denn wenn unwucht auftritt wird dies direkt auf die glocke übertragen.
und so werden beide lager ~ähnlich belastet.das hintere nimmt
die kräfte der glocke auf,das vordere die LS-kräfte.
ich könnte mir vorstellen daß man eine gerändelte stahl/alu buchse
einlaminiert,hier dann die achse einsetzen und den mitnehmer fertigdrehen
und fertigfräsen.-somit läuft alles zueinander und bleibt wuchtig.
--
es ist halt einfacher mit dem mitnehmer etwas mehr abstand zu den
restlichen teilen (wicklungen/blechen) einzuhalten.

Gruß Andreas
 

FamZim

User
Hi Christian und Co

Ich frisiere gerade einen Faulhaber (5735 für 9V) .
Ich bin früher damit geflogen und habe die mit 20 zellen und bis zu 10 A belastet. Das ging nur mit zwangskülung.
Es soll ein innenläufer mit stehender luftspalltwicklung und blumendrahtrückschluss werden.
Ich nehme die originalwicklung und schalte sie als 6 poler.
Dadurch habe ich dann 3 mal zwei paralele drähte ( von 9 kolektorlamellen) und er ist hochstromfester.
Vom gewicht her liegt er dann bei 200g kann mindestens den dreifachen strom aber die drehzahl weis ich noch nicht .
Lass mich überraschen.
Das wicklungsbild habe ich mit strompfeilen mal aufgemalt und glaube es funzt.
Leider habe ich die kugellager immer noch nicht.

Gruß Aloys.
 
Sodala jetz hab ich mal den Federfinger abgelichtet.Ist nur das Segment eines Fingers der aussen eine 2 Tonnen schwere CFK Schwungmasse hält.Ein Finger wird mit 2mm gespannt und drückt dann mit 3 Tonnen gegen das CFK Schwungmasserl.
Das alles dreht 18000 min^-1.
Davor habe ich ,wie von Dir beschrieben einen umgebauten Glockenanker Motor gelegt.Ich habe darauf verschiedene Rückschlußringe aufgeschoben und deren Daten ermittelt.Damit kann man schon einen BL mit hohen magnetischen Fluß basteln.Zum größenvergleich liegt noch eine Microzelle davor.
Alurechteckdraht hat die Abmessungen 3 x 4 mm also 12² mm Querschnitt ,ist etwas heftig für unser ansinnen.Werde mal ein paar Hersteller um ein Muster anbetteln. 117_1725.JPG
 

FamZim

User
Hi

Gibt es da passende rückschlusslinge aus dynamoblech oder meinst Du nur ein rohr?? Solche ringe sind bestimmt besser als blumendraht.
Die drahtwicklung ist noch nicht drauf ,sondern nur begrenzungsringe aus GFK.
Die kugellager sind aber gekommen.

Gruß Aloys.
 
Hi,für Dein Faulhaber Projekt ist es am besten wenn Du irgenwie Blechringe besorgen kannst ,da der Luftspalt durch die Faulhaberwicklung recht dünn ausfällt und dadurch der Fluß schon recht ordentlich wird und damit die dadurch verursachten Verlust.Da ist Blumendraht dann doch hoffnungslos Überfordert.
Was auch noch geht sind Pulvereisenkernringe die auch recht leicht zu bearbeiten sind(ausdrehen und aneinanderreihen ,ect.).Am besten dafür und billigsten wäre ein mitlaufendes Eisenrohr alla Kontronik Tango,dann hättest Du das Gehäuse auch noch verwenden können.
Die warscheinlich teuerste Variante wäre eine Aussenläufer Glocke mit einer Halbachmagnetanordnung in der Glocke.Damit kann die Glocke dünnwandig sein(Gewicht) und die Magnete fliegen nicht so einfach davon.Innen dann ein Eisenrohr das wider mitläuft oder auch gar keinen Rückschluß innen.Höher polig daraus zu verschalten geht aber meine ich nicht da dann die Steigung der Schrägwicklung anders ausfallen müste.
 
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