Dymond AL 4260 auseinanderbauen

jmoors

Vereinsmitglied
Hallo alle,

hier hatte ich schon geschrieben, dass ich ein Problem mit meinem Dymond AL 4260 habe.

Gerade hatte ich versucht, den Motor auseinanderzubauen, aber leider ohne Erfolg. Um genauer zu sein: Ich habe mich nicht getraut, noch fester drauf zu hauen. Folgendes habe ich gemacht:

- Den Sprengring vorne an der Welle entfernt.
- Die Madenschraube an der Glocke mit einem 1,5mm Imbuss rausgeschraubt/entfernt.
- Den Motor mittels Holz-Schutzbacken in den Schraubstock eingespannt.
- Mit einer großen Holzschraube als Dorn mehrmals hinten auf die Welle gehauen.

Das Ergebnis ist, dass sich die Welle ca. 0,5mm nach vorne bewegt hat. Mehr nicht. bei den Schlägen rutschte der Motor in den Holzschutzbacken weiter nach unten, d. h. fast aus dem Schraubstock raus. Ich habe mich nicht getraut, den Motor noch fester einzuspannen, da ich Angst habe, das Alu-Gehäuse zu verbiegen.

Kann mir jemand sagen, was ich falsch gemacht habe, bzw. anders machen muss, um den Motor auseinanderzubauen?


LG, Jürgen
 

brigadyr

User
Moin!
Du solltest den Sitz der Welle erwärmen.Und einen ordentlichen Dorn,Stahlstift,Austreiber verwenden. Mit der Holzschraube bekommst du keine richtige Krafteinleitung in die Welle zustande.
 
BITTE NICHT !

Motorglocke + Schraubstock ist NIE die richtige Lösung.....
Versuchs mal anders. Spann die Welle ohne dein Holz festi den den schraubstock. Dann drehst du die Glocke mit schraubbewegungen herunter. Gaaaanz einfach.
Und noch besser : Den Motor vorher auf 100 °C erwärmen. Geht z.B. mit der Kochplatte :)
Ich hab mir extra für Motoren einen Heidolph Heiz-Magnetrührer gekauft ;) ( Benutzen Chemiker ) Da kann ich dei Temp. sehr sehr genau einstellen.

Die wohl eleganteste Methode ist mit einer Handpresse und nem passenden Dorn die Welle auszutreiben. ( Zur Not auch Säulenbohrmaschine ) .

Viel Erfolg noch beim Zerlegen :)

Grüße

Andrej
 
Igitt :eek:

Danach sieht die Welle dann klasse aus!

cu KH

Und du bist wohl jemand der die Stahlbacken vom Schraubstock direkt verwendet, oder?
Für Sowas hat man das Alu L Profil erfunden ... Oder für die die sichs leisten wollen .. Schmutzbacken äää Schutzbacken ;)

Da ist dann kein Kratzer in der Welle !

Grüße

Andrej
 

kalle123

User
Andrej, DAS HAST DU ABER IN DEINER ANTWORT (#3) AN JÜRGEN SO NICHT GESCHRIEBEN.

Spann die Welle ohne dein Holz festi den den schraubstock.

Da steht nix von Schonbacken. Wollte nur mal leicht drauf hin weisen.

Ach so, um mich brauchst du dir keine Sorgen machen .... ;)

Gruß KH
 

jmoors

Vereinsmitglied
Dann werde ich die Welle mit Alu-Schutzbacken in den Schraubstock spannen, den Motor mit dem Heißluftgebläse erwärmen (Draußen sind 30 Grad :cry:), und versuchen, den Motor zu demontieren.


Gruß, Jürgen
 
Leg nen feuchten Lappen um die Glocke, dass auch wirklich nur die Nabe aufgeheizt wird.

KH.... Auch wenn ich ein Holz noch mit rein lege bleiben bei mir die Schutzbacken drauf, die sind mit Doppelseitigen angetaped.

Grüße

Andrej
 

RWA

User
Hallo alle,

hier hatte ich schon geschrieben, dass ich ein Problem mit meinem Dymond AL 4260 habe.

Gerade hatte ich versucht, den Motor auseinanderzubauen, aber leider ohne Erfolg. Um genauer zu sein: Ich habe mich nicht getraut, noch fester drauf zu hauen. Folgendes habe ich gemacht:

- Den Sprengring vorne an der Welle entfernt.
- Die Madenschraube an der Glocke mit einem 1,5mm Imbuss rausgeschraubt/entfernt.
- Den Motor mittels Holz-Schutzbacken in den Schraubstock eingespannt.
- Mit einer großen Holzschraube als Dorn mehrmals hinten auf die Welle gehauen.

Das Ergebnis ist, dass sich die Welle ca. 0,5mm nach vorne bewegt hat. Mehr nicht. bei den Schlägen rutschte der Motor in den Holzschutzbacken weiter nach unten, d. h. fast aus dem Schraubstock raus. Ich habe mich nicht getraut, den Motor noch fester einzuspannen, da ich Angst habe, das Alu-Gehäuse zu verbiegen.

Kann mir jemand sagen, was ich falsch gemacht habe, bzw. anders machen muss, um den Motor auseinanderzubauen?


LG, Jürgen


Moin, in welche Richtung versuchst du die Welle auszutreiben?

Ich hab ein paar AL4260 und an allen verlängerte Wellen verbaut, und an allen ging nach entfernen des Sicherungsringes die Glocke samt Welle problemlos mit der Hand abzuziehen.

Um dann die Welle aus der Glocke zu treiben, muss die Madenschraube raus, dann reicht ein Brettchen mit einer 4mm Bohrung für die Welle, darauf stellst du die Glocke ( mit der offenen Seite auf das Brett! ), die du vorher mit einem Teelichtchen am Austritt der Welle aus der Glocke erwärmt hast, und schon geht mit einem 3mm Durchschlag die Welle problemlos und ohne Gewalt auszutreiben.


Roland
 

jmoors

Vereinsmitglied
Moin, in welche Richtung versuchst du die Welle auszutreiben?

Um dann die Welle aus der Glocke zu treiben, muss die Madenschraube raus, dann reicht ein Brettchen mit einer 4mm Bohrung für die Welle, darauf stellst du die Glocke ( mit der offenen Seite auf das Brett! ), die du vorher mit einem Teelichtchen am Austritt der Welle aus der Glocke erwärmt hast, und schon geht mit einem 3mm Durchschlag die Welle problemlos und ohne Gewalt auszutreiben.


Roland

Ich habe die Glocke mit der nach unten rausstehenden Welle eingespannt und von hinten, wo die Welle nahezu mit der Glocke abschließt, versucht die Welle nach vorne/unten rauszutreiben. Von Hand regt sich da gar nichts.


LG, Jürgen
 

jmoors

Vereinsmitglied
Wunder, Erkenntnisse, Bilder

Wunder, Erkenntnisse, Bilder

Oh Wunder: Nach meinem Kommentar vor ein paar Minuten habe ich den Motor noch einmal in den Schraubstock gespannt und seeehhhhrrrr beherzt an der Glocke gezogen. Das Ergebnis:

P1010124.JPG

Die Erkenntnis ist, dass die Welle an der Glocke befestigt ist und auch immer noch fest ist, obwohl ich die Madenschraube an der Glocke entfernt habe.

P1010129.JPG

Das Gute daran ist, dass das eigentlich egal ist, denn die Gewinde sind an dem schwarzen Gehäuseteil defekt, der an dem Stator (heißt das Ding so, an dem die Spulen sind?):

P1010132.JPG

Andererseits bin ich nicht wirklich weiter, denn ich wollte den schwarzen Gehäuseteil vom Rest des Motors, insbesondere den Spulen und den Kabel, trennen, damit ich diese beim Bohren im schwarzen Gehäuseteil nicht beschädige. Hat jemand eine Idee, wie das geht? Ich habe keine Schraube, etc., gefunden, die ich noch lösen kann.

Wo kann man eigentlich diese Ringe als Ersatz herbekommen und wie heißen diese?

P1010133.JPG


LG, Jürgen (Ein Stück weiter, aber nicht wirklich voran gekommen.)
 
Hallo Jürgen,

das schwarze ist ein Sprengring. Der wird normal mit einer Spezialzange oder Gefühl aufgemacht. Mir scheint du hast da mit roher Gewalt gewirkt, um den so zuzurichten.;)

Da gibt es aber schon günstig ganze Sets zum kaufen. Mußt du mal nach suchen. (im WWW unter Sprengring Seegering Sortiment)

Der Rest sind natürlich Abstandsringe, Unterlegscheiben etc. Je nach Shop.
Da brauchst du die Daten um Ersatz zu besorgen. Wie bekommt man so was kaputt??

Ich kenn zwar die Dymond nicht, normal sind die angedrehten Flansche im Statorblock verklebt. Ist billiger in der Herstellung als da irgend was mit Arretierungsschrauben zu machen. Mir sind einige kleine Motoren komplett kaputt gegangen, bevor sich auch nur was gerührt hat. Die Verklebungen haben alles ausgehalten. Die Wicklungen nicht!

Also würde ich vorsichtig neue Löcher und vorsichtig neue Gewinde schneiden, oder besser und einfacher Bolzen in die vorhandenen Löcher kleben und am Spant mit Sicherungsmuttern/Stoppmuttern das ganze befestigen. Dann wird auch nicht aus versehen die Wicklung durch zu lange Schrauben durchbohrt. Das haben schon viele hinbekommen!;)
So gesehen brauchst du nur mit der Dremel ein paar Schraubenköpfe abflexen (vorher eine Mutter aufdrehen damit das Gewinde nach dem flexen wieder gangbar gemacht werden kann) und diese Bolzen in die vorhanden löcher einkleben. Uhu endfest 300 wirkt da Wunder. Bei 90°C im Backofen für eine halbe Stunde getempert, bildet eine sehr feste Verbindung. Die durch den Betrieb nicht mehr zu lösen ist. Voraussetzung ist die Schrauben/Bolzen und die Löcher mit z.B. Aceton zu entfetten, bevor du den Kleber anrührst. Auch die Mischschalen sollten absolut fettfrei sein.

Also sauber arbeiten und das ganze mit Gefühl und der Motor ist nach einer halben Stunde wieder betriebsbereit.

Hoffe ich hab damit etwas weiter geholfen.

Grüße, Bernd
 

jmoors

Vereinsmitglied
Hallo Jürgen,

das schwarze ist ein Sprengring. Der wird normal mit einer Spezialzange oder Gefühl aufgemacht. Mir scheint du hast da mit roher Gewalt gewirkt, um den so zuzurichten.;)

Da gibt es aber schon günstig ganze Sets zum kaufen. Mußt du mal nach suchen. (im WWW unter Sprengring Seegering Sortiment)

Der Rest sind natürlich Abstandsringe, Unterlegscheiben etc. Je nach Shop.
Da brauchst du die Daten um Ersatz zu besorgen. Wie bekommt man so was kaputt??

Ich kenn zwar die Dymond nicht, normal sind die angedrehten Flansche im Statorblock verklebt. Ist billiger in der Herstellung als da irgend was mit Arretierungsschrauben zu machen. Mir sind einige kleine Motoren komplett kaputt gegangen, bevor sich auch nur was gerührt hat. Die Verklebungen haben alles ausgehalten. Die Wicklungen nicht!

Also würde ich vorsichtig neue Löcher und vorsichtig neue Gewinde schneiden, oder besser und einfacher Bolzen in die vorhandenen Löcher kleben und am Spant mit Sicherungsmuttern/Stoppmuttern das ganze befestigen. Dann wird auch nicht aus versehen die Wicklung durch zu lange Schrauben durchbohrt. Das haben schon viele hinbekommen!;)
So gesehen brauchst du nur mit der Dremel ein paar Schraubenköpfe abflexen (vorher eine Mutter aufdrehen damit das Gewinde nach dem flexen wieder gangbar gemacht werden kann) und diese Bolzen in die vorhanden löcher einkleben. Uhu endfest 300 wirkt da Wunder. Bei 90°C im Backofen für eine halbe Stunde getempert, bildet eine sehr feste Verbindung. Die durch den Betrieb nicht mehr zu lösen ist. Voraussetzung ist die Schrauben/Bolzen und die Löcher mit z.B. Aceton zu entfetten, bevor du den Kleber anrührst. Auch die Mischschalen sollten absolut fettfrei sein.

Also sauber arbeiten und das ganze mit Gefühl und der Motor ist nach einer halben Stunde wieder betriebsbereit.

Hoffe ich hab damit etwas weiter geholfen.

Grüße, Bernd

Hallo Bernd,

Der Tipp mit den Bolzen einkleben ist wirklich gut. Wenn sich bis heute Abend nichts besseres ergibt, dann werde ich es so machen. Warum bin ich nicht darauf gekommen? Dann hätte ich mir das alles sparen können. Glücklicher Weise hatte ich bisher mit solchen Problemen nichts zu tun. Vielleicht fehlt mir deshalb etwas Fantasie bei der Lösung.

Die Abstandsringe sind in Ordnung. Nur den Sprengring konnte ich nicht richtig fassen und musste deshalb etwas unfachmännische Gewalt anwenden.


LG, Jürgen
 

RWA

User
Oh Wunder: Nach meinem Kommentar vor ein paar Minuten habe ich den Motor noch einmal in den Schraubstock gespannt und seeehhhhrrrr beherzt an der Glocke gezogen. Das Ergebnis:

Anhang anzeigen 1020099

Die Erkenntnis ist, dass die Welle an der Glocke befestigt ist und auch immer noch fest ist, obwohl ich die Madenschraube an der Glocke entfernt habe.

Anhang anzeigen 1020100

Das Gute daran ist, dass das eigentlich egal ist, denn die Gewinde sind an dem schwarzen Gehäuseteil defekt, der an dem Stator (heißt das Ding so, an dem die Spulen sind?):

Anhang anzeigen 1020101

Andererseits bin ich nicht wirklich weiter, denn ich wollte den schwarzen Gehäuseteil vom Rest des Motors, insbesondere den Spulen und den Kabel, trennen, damit ich diese beim Bohren im schwarzen Gehäuseteil nicht beschädige. Hat jemand eine Idee, wie das geht? Ich habe keine Schraube, etc., gefunden, die ich noch lösen kann.

Wo kann man eigentlich diese Ringe als Ersatz herbekommen und wie heißen diese?

Anhang anzeigen 1020102


LG, Jürgen (Ein Stück weiter, aber nicht wirklich voran gekommen.)



Moin, den Sicherungsring brauchst du nicht neu, feile einfach eine kleine Fläche für die Madenschraube an die Welle und mach einen Stellring drauf, mache ich immer, weil wenn ich längere Wellen verbaue, haben die ja auch keine eingestochene Nut für einen Sicherungsring.

Wenn die Gewindestifte nicht grade rumwackeln in deinen rausgezogenen Gewinden im hinteren Lagerschild, kannst du die auch mit Loctite Lagerfest einkleben, das braucht nicht in den Ofen und geht gewaltfrei nicht mehr zu lösen.

Andererseits habe ich angesichts deiner Bilder wenig Hoffnung, das in den Gewindelöchern noch irgendwas halten wird. M3 in Aluminium wird mit vielleicht 0,5Nm angezogen, deine Gewinde sehen anders aus, da sind die Gewindegänge vermutlich längst abgeschert, heisst, du klebst einen Gewindebolzen an lose Gewindegänge, eigentlich Murks.

Aber, einkleben und hoffen, das es hält, Versuch macht kluch....


Roland
 
Hallo Roland,

so ganz zielführend sind deine Tipps jetzt nicht.
Es ist schon eine Stichnut vorhanden, da braucht es nur einen neuen Sprengring für ein paar Cent.
Wenn er dazu jetzt noch eine Phase anfeilt, geht die vermurkste Welle vielleicht gar nicht mehr durch die feste Passung.
Die Bolzen werden garantiert in den Lagern wackeln, so wie es aussieht! Also scheiden zum Beispiel anerobe Kleber wie manche Loctite aus. Die sind für feste Passungen! Also war der Vorschlag mit Endfest zu kleben wohl nicht so verkehrt.
Und wenn du meine empfohlene Verklebung mit Uhu Endfest 300 und vier Schrauben in vier mit irgend einer Art von Gewindegängen also rauher Oberfläche wieder auseinander bekommst, bist du wohl sehr kräftig. vorher verbiegst du aber den ganzen Statorkäfig. Garantiert!

Ich verstehe solche "Tipps" nicht. Außer es soll zur Verunsicherung des Fragenden dienen.

Grüße, Bernd
 

FamZim

User
Hallo

Es sieht doch so aus, das der Prop auf diese Seite kommt ;) dann kann man den Segering auch sparen !!!!


gruß Aloys.
 

brigadyr

User
Moin !
Ich bin auch bei Bernd. Der Sicherungsring heißt übrigens Seegerring. Nur daß er nicht das Falsche sucht und kauft.
Sprengringe sind die aus rundem Draht.Die Nut ist dann Halbrund gestochen,wegen geringerer Kerbwirkung bei seitlicher Belastung.ZB.bei Getriebewellen.
Evtl. wäre eine Möglichkeit,ein Messingrohr mit aussenhewinde einzuschrauben. Dann geht auch Locktite zum sichern,da der Luftausschluß gewährleistet ist. Dann in die eingedrehten/geklebten Rohrstücke wieder 3mm Gewinde reinschneiden.
 

RWA

User
Hallo Roland,

so ganz zielführend sind deine Tipps jetzt nicht.
Es ist schon eine Stichnut vorhanden, da braucht es nur einen neuen Sprengring für ein paar Cent.
Wenn er dazu jetzt noch eine Phase anfeilt, geht die vermurkste Welle vielleicht gar nicht mehr durch die feste Passung.
Die Bolzen werden garantiert in den Lagern wackeln, so wie es aussieht! Also scheiden zum Beispiel anerobe Kleber wie manche Loctite aus. Die sind für feste Passungen! Also war der Vorschlag mit Endfest zu kleben wohl nicht so verkehrt.
Und wenn du meine empfohlene Verklebung mit Uhu Endfest 300 und vier Schrauben in vier mit irgend einer Art von Gewindegängen also rauher Oberfläche wieder auseinander bekommst, bist du wohl sehr kräftig. vorher verbiegst du aber den ganzen Statorkäfig. Garantiert!

Ich verstehe solche "Tipps" nicht. Außer es soll zur Verunsicherung des Fragenden dienen.

Grüße, Bernd

Ich habe lediglich beschrieben, was ich selbst schon gemacht habe!

Na warum soll denn die Welle nicht mehr durch die Lager passen wenn man eine Fläche reinfeilt ? Die wird beim Feilen doch nicht dicker!
Wo die Welle durch die Glocke geht, hat sie auch eine Fläche für die Madenschraube.

Ich hab das schon xmal gemacht, weil ich eher einen passenden Stellring habe, als den originalen Sicherungsring extra zu besorgen.

Ich hab nix gegen deine Endfest-Empfehlung, nur, das Lagerschild ist seinerseits mit dem Stator verklebt, und du weisst nicht wie diese Verklebung sich bei einer weiteren Wärmebehandlung entwickelt.

Ich habe Schild und Stator schon nach Einwirkung von niedrigeren Temperaturen als deinen 90° voneinander trennen können.

Aber ich sag ja, kleben und hoffen, vielleicht hält es ja.


( Übrigens, eine Fase (mit F) ist etwas ganz anderes )


...habe ich vergessen, die technisch erfolgversprechendste Lösung ist, 3,3 mm durchbohren, M4 Sacklochgewindebohrer besorgen ( der hat einen extra kurzen Anschnitt ) und M4 reinschneiden, allemal besser als Kleben mit ungewissem Erfolg.
Und weil beim AL4260 das nur an drei Gewinden problemlos zu machen ist, das vierte direkt über den Kabeln ist, drei neue Gewinde halten auf jeden Fall mehr als vier geklebte, wobei zwei Schrauben an sich schon ausreichen, den Motor festzuhalten.

Was ich aber auf deinen Bildern sehe, original hat der AL4260 M3 Gewinde, zumindest eins an deinem sieht schon sehr nach M4 aus, da hat dann wohl schonmal einer grösser geschnitten.

Roland
 
Man, vielen Dank an alle für die Korrekturen meines Postings! Habt ihr sonst nichts zu tun?

Übrigens hatte ich beide Möglichkeiten beschrieben weil man sowohl unter Sprengring als auch Seegering (hatte ich geschrieben für die ganz Schlauen!!) das richtige Produkt findet!
Lest mal die Postings ganz vor Druck auf die Antworttaste.

Wir haben es hier scheinbar mit einem Nichtmetaller zu tun. Deswegen kann jegliches feilen an Metall zu schlechterer Passform führen, weil zumindest die Oberfläche rauher wird, die Kanten verformen und letztendlich die Welle nicht mehr durch die stramme Passung der Lager geht.
Und da das Gewindeschneiden neben teurem Spezialwerkzeug was hier vorgeschlagen wird, auch noch die Wicklung beschädigen könnte, zumindest beim Vorbohren, ist doch eine einfache Möglichkeit viel besser für einen Nichtmetaller, oder wie?

Aber da hier so viele Wissende sind, halt ich mich jetzt mal zurück.

Grüße, Bernd
 

RWA

User
Wir haben es hier scheinbar mit einem Nichtmetaller zu tun. Deswegen kann jegliches feilen an Metall zu schlechterer Passform führen, weil zumindest die Oberfläche rauher wird, die Kanten verformen und letztendlich die Welle nicht mehr durch die stramme Passung der Lager geht.
Und da das Gewindeschneiden neben teurem Spezialwerkzeug was hier vorgeschlagen wird, auch noch die Wicklung beschädigen könnte, zumindest beim Vorbohren, ist doch eine einfache Möglichkeit viel besser für einen Nichtmetaller, oder wie?
Grüße, Bernd

Moin Bernd, na mit dem Nichtmetaller kannst du mich aber nicht meinen.....was soll ich machen, ein Foto meines über 30Jahre alten gefeilten Gesellenstückes hier einstellen ?

Wie ich es bereits schrieb, ich habe schon jede Menge Motorwellen so bearbeitet und ALLE passten anschliessend wieder durch ihre Lager !

Wie glaubst du denn kommen die originalen Flächen an die Wellen, richtig, die werden gefräst, und ? Das ist nur schneller und genauer als Feilen!

Und gegen in die Wicklung bohren reicht ein schmaler Streifen dünnes Sperrholz als Zwischenlage.

Aber du hast recht, kleben ist einfacher, kann auch jeder, feilen eher nicht.


Roland
 
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