Ich habe mich da im Post
#10 mit "härteste Hangflugbedingungen" tatsächlich falsch ausgedrückt, sorry.
Es geht mir bei "steil, steinig, holpig" nicht um die Fälle, wo klar ist, dass man nur EPP oder ähnlches raus wirft, sondern um die Grenzfälle an denen ich oben am Hang stehe und denke soll ich...soll ich nicht.
Mir zumindest geht's dann so, dass ich bei einem etwas günstigeren Modell eher die Backen zusammenkneife und das mit einen "OK, was soll's" raus werfe.
Vielleicht noch ein Beispiel, um zu verdeutlichen, welche Situation ich meine.
Stellt Euch vor, ihr seid im Urlaub und habt genau 1 Modell dabei. Und zwar kein EPP-Flieger, weil der bei guten Bedingungen einfach irgendwann langweilig wird. (U.a. für dieses Szenario suche ich einen möglichst breitbandigen 2m Flieger).
Zufällig findet ihr diesen genialen Hang:
Der Wind steht genau drauf, die Sonne steht genau drauf. Das geht bestimmt bärig.
Der Leewirbel steht möglicherweise genau über der landbaren Fläche. OK, das gibt vielleicht ein bißchen ein Bumslandung, aber das traue ich mir und dem Modell schon zu.
Nun mache ich noch eine Begehung der Landefläche und beim näheren betrachten, sieht das, was von weitem so schön grün aussah so aus:
Jetzt geht die Grübelei los: Hmm Leewirbel Wo? Wie stark? Wenn Bumslandung, dann auch noch harter, steiniger Boden.....soll ich?.....soll ich nicht?
Bei einer edlen Espadita würde ich da möglicherweise wieder unverichteter Dinge abziehen.
Mit einem günstigeren Model einmal tief durchatmen und fliegen.
Bitte jetzt nicht weiter ausdiskutieren ob oder mit welchem Modell man bei den gezeigten Bedingungen fliegen/landen kann.
Mir geht es nur darum beispielhaft aufzuzeigen, was ich mit steil, steinig und Hemmschwelle im Post
#10 gemeint habe.
Gruß
Eddie
PS: Und bevor jetzt jemand um die Ecke kommt und sagt. "Den Hang kenn' ich, da ist doch ein großer steinfreier Bereich weiter im Lee, wo man landen kann".
Ja, genau. Stimmt. Aber das unterschlagen wir jetzt mal, sonst funktioniert mein Beispiel nicht.