Probleme mit YGE 12 BL-Regler

Randolph

User
Hallo zusammen,

mein Problem: Der Regler schaltet nach kurzer Vollgaszeit unvermittelt ab. Lässt sich aber nach Leerlauf wieder normal regeln und das Spiel beginnt von vorne.....
Alles programmieren half nichts. Auch grössere Akkus (1200 Kokam ) erbrachten keine Besserung.
Eigentlich sollte der Regler 12 A Dauerstrom und kurzfristig 14 A verkraften. Der Regler sitzt direkt im Luftstrom und ist daher gut gekühlt. Wird aber sehr warm ( gefühlsmässig ). Der effektive Strom wurde nicht gemessen. Besser wird das ganze nur, wenn ich den Verstell-Prop in der Steigung runternehme. Allerdings geht dann die Drehzahl sehr hoch und das Abschalten wird dann nur um ca. 4-5 sec. hinausgezögert.

Es kommen drei 360 Kokams in Verbindung eines Mamao-Verstellprop an einem dw83d/24 zum Einsatz.

Wer weiss Rat?
 

Randolph

User
Hallo Peter,

leider nein. Mein Zangen-Ampermeter stammt noch aus meiner aktiven F3-B Zeit und ist zu gross. Weist auch in diesem Strombereich zu grosse Differenzen auf. Unsere "Windenströme" lagen ja auch ein paar hundert Ampere darüber.
 

Gast_7368

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Klingt für mich sehr nach zu viel Strom. Regel mal die Drehzahl und den Pitch-ausschalg etwas runter und teste nochmal;)

Gruß Stefan
 

PW

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Hallo Randolph,

mußte mir auch so ein Teil zulegen, weil ich ähnliche Probleme hatte.

Wie ich von P. Lumpe erfahren habe, soll die Stromaufnahme beim Verstellprop kräftig nach oben gehen.

Ich würde hier mal nachmessen und entsprechend mit verschiedenen Props arbeiten.

Ich selber liege mit einem 8x4,3 GWS und 350 - Dreizeller bei ca. 8-9 Ampere.
Die neuen, schmaleren GWS Props senken dass um ca. 1 Ampere.



Gruss

PW
 

Gast_7368

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Ich würde hier mal nachmessen und entsprechend mit verschiedenen Props arbeiten.

Ich selber liege mit einem 8x4,3 GWS und 350 - Dreizeller bei ca. 8-9 Ampere.
Die neuen, schmaleren GWS Props senken dass um ca. 1 Ampere.

Alos GWS Blätter auf nem VP:confused: Ich weis ja nicht. Das ist nun wirklich nicht mehr Stand der Dinge. Aber irgendwie ist es schon komisch, da das System normalerweise nicht über 12A gehen sollte. Teste auch mal ob alles schon läuft und so;) Ansonsten kannst nur noch messen und wenns nicht hilft den Regler einschicken. Läuft der Regler denn bei anderen Motoren:confused:

Gruß Stefan
 
Ich denke, die GWS Angaben haben nix mit dem Verstellprop zu tun... ;)

Es sind schon die 8" Blätter drauf, oder ?

Mein Tip wäre auch, daß der zu viel Strom zieht. Für den Verstellprop ist Strommessen eigentlich Pflicht, bei zu viel Pitch geht der Strom in astronomische Höhen und bringt kaum mehr Standschub.
Probier evtl. auch mal Flip-Flop-Pitch aus. Ich find's wesentlich Systemschonender und auch besser fliegbar...
Ohne Amperemeter erst mit recht wenig Pitch anfangen, und dann bei Vollgas so weit raufdrehen, bis der Schub nicht mehr zunimmt, bzw. der gewünschte Strom erreicht ist ( in deinem Falle der Regler nicht mehr abschaltet ). Negativ genauso.
Du darfst dir aber nicht so viel Schub erwarten, wie mit nem normalen Prop ! :)

Gruß,

Alex
 

Randolph

User
Hallo,

habe mal Eure Vorschläge getestet. Alerdings noch immer das selbe Ergebniss. Der Motor/Regler schaltet unvermittelt ab.
Es ist ein 8" Prop drauf. Nur wenn ich die ganze Einheit vom Gas und Pitch auf minimalwerte am Sender runterfahre, geht es. Allerdings ist dann die Drehzahl enorm hoch und verliert nach ca. 20 sec. Sekunden an Laufzeit dermassen an Schub, das sich das Modell nicht mehr "torquen" lässt. Also nicht praktikabel. Auch ist mir aufgefallen, das mit kurzer Drosselbetätigung in Richtung Halbgas das ganze System wieder mehr Leistung ergibt?

Es wurde aus Ermangelung anderer Motore/Props keine vergleichbaren Tests durchgeführt.
Ich glaube, es muss gemessen werden! Erst dann lässt sich das ganze mit ZDF unterlegen.
Werde morgen mal einen Freund bemühen, der mir sein Ampere-Zangenmessgerät zur Verfügung stellt.
 
Ich vermute. du hast einen MPX Sender. Bei mir ist das gleiche Problem. Wenn du am Sender den Servoweg runter drehst, dann geht es. Bei meinen beiden sind es so um die 95-97%.
 

Randolph

User
Hallo zusammen,

heute wurde gemessen. Geht man von einem korrekt funktionierenden Zangen-Amperemeter aus, zeigt das Gerät mit einem vollgeladenen 3 x 470 Tanic mal eben schnell und locker 20-21 A an. Also viel zu hoch für Regler und Motor. Der Regler muss dennoch eine Macke haben ( oder bekommen haben ). Denn selbst nach dem abkühlen und langsamen hochfahren auf nur 10-11 Ampere Belastung, schaltet der Regler nach ca. 20 sec. immer noch ab.
Werde also den Regler einsenden und Kontakt mit dem Hersteller/Vertrieb aufnehmen.

Wie sind Eure Erfahrungen mit dieser Antriebskombi?
>20 A Spitzenstrom und vielleicht "nur" 16-18 Ampere im Vollgasflug (nach Abbau der Spannungsspitzen) hatte ich nicht erwartet.

@: Gerhard: Ich fliege MC-24 und keinen MPX-Sender. Hatte aber auch probiert, den Vollgas runterzudrehen. Danke aber für die Info.
 

Randolph

User
Ach ja, vergessen:

Die Anmerkungen vom Alex ( zu hoher Stromverbrauch bei nicht optimaler Pitch-Einstellung ) kann ich nur bestätigen.
Bei max. Pitch-Ausschlag, erhält man einen drastischen Stromverbrauch ohne Zunahme des Standschubes.
Die Werte liegen hier bei ca. 4-5 A. Das ganze ist auch sehr leicht akustisch wahrzunehmen. Wenn der Prop anfängt zu "rauschen", dann muss der Pitch zurückgenommen werden.

In der Zwischenzeit hatte ich mit meinem Regler-Liferanten Kontakt aufgenommen. Ich schilderte das Problem und nun sendet mir dieser einen
18 YGE zum Testen. Dann sehen wir weiter.
 

Gast_7368

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Naja aber eigentlich ist der 24 Winder für diejenigen, die noch die 360er benutzen und die geben auch weniger Druck ab!Aber ich hatte ja recht mit Pitch zurück! Nimm halt das Amperemeter und stell es ein, dass er bei Volllast so 13A zieht! Leistung sollte ja wohl genug sein:rolleyes:

Gruß Stefan
 

GAST_7832

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Hallo Peter !

wäre sicherlich nen guter Kühlkörper...;)

mit nem 18er Regler sollten dann aber keine Probleme mehr auftauchen...

MFg,Chris
 

Gast_7368

User gesperrt
Trotzdem darf der Strom nicht so hoch gehen! Ich glaube du machst einfach den Fehler, den viele machen und zwar, dass du einfach zuviel Pitch einstellst. An ner bestimmten Stelle geht der Schub nur noch unmerkbar hoch, der Strom aber umso mehr:rolleyes:

Gruß Stefan
 

Randolph

User
So, heute war "Erstflug".

Der Fidelety geht für meine bescheidenen Hallenflugkünste super gut. Man merkt deutlich, das in den letzten 2 Jahren hier erstaunliches geleistet wurde. Der Innovationszyklus von Motoren/Akkus und Modelle ist echt beeindruckend.
Der Regler schaltete auch nicht ab .... es wurde allerdings nicht einmal Vollgas gegeben. Der Verstellprop wurde noch nicht getestet. ( Weichei=Angst )
Morgen geht es weiter ....!

@Peter: Ein Resorohr unter der Tragfläche hätte schon was ...:-) Würde mich an meine alten "Curare-Zeiten" erinnern.

@Stefan: Hatte ich alles ausprobiert und in der Zwischenzeit auch mit Messungen belegt. Meine Ergebnisse sind ja oben bereits aufgeführt. Wenn ich den Pitch auf 13-max. 14 A im Vollgas ( frischer Akku ) einstellen würde, hätte ich eine abnorme Drehzahl und Angst, das mir die Prop-Blätter um die Ohren fliegen. Also wurde ein Kompromiss von Pitch/Drehzahl/Stromverbrauch eingestellt. Das ganze muss ganz gut funktionieren, da ich mit 3x360 Kokam auf ca. 4-4,5 und mit 3x470 Tanic auf ca. >5 min. Flugzeit komme. Die Akkus/Regler/Motor werden auch längst nicht so warm, wie bei meinen "Festhallte-Bodenmessungen"
 

Randolph

User
.... vergessen:
Der Regler wurde des Schrumpfschlauches entledigt.
Jetzt stimmen auch die Angaben von 12 A Dauer und 14 A max. Last.
 

Gast_7368

User gesperrt
Ja der Fidelity fliegt echt klasse ( fliege ihn mittlerweile in einer leicht abgeänderten Version); Allerdings ist er durch den relativ langen Hebelarm m.M. nicht so für VP geeignet, da er sich kaum stabil bovern lässt und sehr schnell einfach umsnapt:rolleyes: Aber das musst du selber wissen, ich habe danach auf Mittel VP umgestellt, wobei ich die nächsten 8 Wochen verletzungsbedingt leider nicht testen kann:cry:

Gruß Stefan
 

Randolph

User
Hallo Stefan,

danke für die Infos. Den ersten VP-Einsatz werde ich erst "draussen" durchführen. Daher auch noch keine Bestätigung/Erfahrung zu deinen Ausführungen. Allerdings hat sich ein Kollege auch aus diesem Grund eine etwas verkürzte Rumpf-Eigenkonstruktion gebaut. Die Überschläge waren Ihm einfach zu träge. Wobei mein Fidelety es bei 60-65° HH-Vollausschlag auch ganz gut macht.

Habe jetzt diverse Flüge hinter mir. Ausser einer Seilanlenkung die gerissen ist, macht das fliegen von Flug zu Flug immer mehr Spass und Grenzen steckt die eigene Performance, nicht der Flieger.
Anmerkung: Die Kevlar-Seilanlenkung hat sich bei mir in der Praxis nicht bewährt. Diese scheuerte sich an der GFK-Durchführung nach wenigen Flügen durch. Auf Dauer hilft hier nur der Wechsel auf dünne Stahlfluglitze oder ausbuchsen der Ruderhebel. Mein Wechsel zu den Stahllitzen ergab zu den verbauten Kevlar-Seilzügen lediglich 1,4 gr. Mehrgewicht. Für mich als Indoor-Anfänger also unerheblich.
Trotzdem: In der Halle zählt jedes Gramm!
 
Nabend,



Eigentlich is die Fidelety ja ein F3A Indoor Modell! Aber wir haben Sie auch mit dem Verstellprop ausprobiert, und es klappte echt super!! Is klar, das sie nicht sehr stabil im bovern ist!! Aber dafür haben wir ja jetzt wieder was neues!

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