Was haltet Ihr davon ?

Wobei man sagen muss, daß die Diode mit dem Widerstand und der Diode ein alter Hut ist.
Aber warum wird diese Methode so wenig genutzt?
Meiner Meinung nach, liegt dies an dem Mehraufwand!
Wobei ich mir damals auch einen Akkupack ( 8 Zellen ) machte jede einzelne Zelle verkabelte und mit einer kleinen Buchse versehen hatte. Als Gegenstück hatte ich einen Stecker, dieser war mit Diode und Widerstand versehen. Dies hatte den Vorteil, ich konnte die ganze Mimik auch wieder abnehmen. Nach Betrieb kam einfach der Stecker drauf im Betrieb ( Laden und Benutzen ) habe ich den Stecker abgelassen!
Der Akku war immer Topfit und hatte lange gehalten! Leider habe ich damals aber kein Aufzeichnung der Daten gemacht!
 
Danke für die schnellen Antworten.

Ich bin E-Flug Anfänger und deshalb wundert es mich das, wenn es Funzt wie beschrieben, die Wettbewerbler und einige andere das nicht schon
lange so machen.

Oder ist hier die Bequemlichkeit der Grund ? .

PS: Unter welchem Stichwort ist denn im Akku Forum was dazu zu finden ?.

Gruß Jan

[ 24. August 2004, 17:29: Beitrag editiert von: Mechman ]
 
Hallo,

ich denke nicht, dass es nur Bequemlichkeit ist.
Denn bisher herrschte die allgemeine Annahme, dass es NiMH- Akkus nicht gut tut, tiefentladen zu werden (sprich unter 0,7 V).
In der Tat habe ich vor etwa einem Jahr auch eine ähnliche Beobachtung gemacht, indem ich meine "Sanyo 3000" nach dem Entladen kurzgeschlossen habe und dadurch auf fast 0V tiefentladen habe. Dies hatte keinerlei Auswirkungen auf die entnehmbare Kapazität- soll heißen es wurde nicht besser, aber auch nicht schlechter.

Bei der "Kärreles-Fraktion" ist dies in der Tat schon ein sehr alter Hut, jedoch benutzen diese vornehmlich Entladeplatinen, damit es beim Fahren durch die angelötete Widerstände auch nicht den kleinsten Spannungsabfall gibt.

Momentan (seit etwa 3 Wochen) habe ich einen eigenen Versuch mit einem ausgedienten 10-Zeller GP3300 Pack am Start, um die Wirkungsweise der WF-Methode eigens nachzuprüfen. Bisher bin ich von den Ergebnissen noch nicht sehr begeistert, da der Pack nach anfänglichem Kapazitätszuwachs (100mA/h) wieder fast genausoviel verloren hat. Zudem ist die Spannungslage schlechter geworden, im Vergleich zum Anfang.

Nunja, bisher ist Jochen alias Wildflyer wohl der einzige, bei dem es wirklich funktioniert hat (wenn es funktioniert hat :p ). Ich meine damit, die von ihm gemessenen anfänglichen 2000mA/h in (fast unglaubliche) 3540mA/h zu "verwandeln".
Wohlbemerkt, dass es ihm offensichtlich an gutem "Messwerkzeug" fehlt, das eine entsprechende Genauigkeit zum Beweisen der wirklichen Kapazität zulässt. Ich bin deshalb stark am Zweifeln, ob die Methode wirklich eine so große Wirkung erzielen kann.
Weiteres behauptet er standhaft, dass selektierte Akkus reine Geldmacherei sei und mit unselektierten Akkus genausogute Ergebnisse zu erreichen seien. Dies lässt mich doch sehr stark anzweifeln, ob er überhaupt eine Ahnung von Akkus hat. :rolleyes:
Selbst unser "Akkugott ;) " Gerd Giese hat Messungen gemacht und ist ebenso zu keinem nennenswerten Unterschied gekommen (und er hat bestimmt das beste Messequipment von uns allen).

So, das wäre nunmal meine Meinung hierzu. Im "Nachbaruniversum" habe ich auch schon einige Beiträge hierzu stehen.
Heute werde ich nochmals mein "Versuchskaninchen" ausmessen und wenn es keine Besserung bringt, das Projekt einstellen. Die Ergebnisse kann ich gerne hier posten, damit nicht alles bei RCL steht :D

David
 
Die Ergebnisse kann ich gerne hier posten, damit nicht alles bei RCL steht
DAs wäre fein. Der Thread wird so langsam unübersichtlich bei rcl. Zumal sich die Herren dort gerade über ladegeräte und max. Drehzahlen von klapplatten unterhalten.
 
Hallo,

hier nun die versprochenen bisherigen Ergebnisse meiner Messungen.

Klick

Ich denke, dass diese Werte im Vergleich zu Jochens Methode sehr genau sind, da ich mit keiner Stromsenke im "Glühlampenformat", Stoppuhr und Unitest arbeite, was doch sehr ungenau ist. :rolleyes:

Für noch genauere Messungen könnte ich mein Select mobilisieren, was aber den unangenehmen Beigeschmack für mich hat, den 10-Zeller in einen 6- oder 7- Zeller verwandeln zu müssen (mache ich vieleicht doch noch).

Jedenfalls scheint in der letzten (heutigen) Messung doch eine deutliche Tendenz nach oben zu bestehen. Die Spannungslage hat sich auch wieder stabilisiert. Ich denke, dass ich den Pack nochmals auf 5V absinken lasse um dann anschließend die nächste Messung zu machen.

Ich fände es übrigens auch gut, wenn wir hier das Thema auch ausführlich behandeln würden- bei RCN ist zwar mehr los, aber dadurch auch ein größeres Durcheinander, was nicht diesbezüglich sehr förderlich ist.

Könnte ein Modi diesen Thread vieleicht noch in die Akku-Sparte verschieben, damit er "hier" nicht so schnell untergeht ;) thx

David

PS: Evtl. könnten auch andere ihre Messergebnisse hier posten (wenn möglich auch mit den GP3300) um Vergleiche anstellen zu können. :)
 
Ich hab nen 16-Zeller GP 3300 glaub ich, den ich genau so nachlässig behandle wie alle meine Akkus. :D Den check ich mal durch und werde die Kurven mit meiner typischen "Behandlung" hier rein stellen.
 
Original erstellt von MPX- Flieger:
[QB]Hallo,

...
Ich fände es übrigens auch gut, wenn wir hier das Thema auch ausführlich behandeln würden- bei RCN ist zwar mehr los, aber dadurch auch ein größeres Durcheinander, was nicht diesbezüglich sehr förderlich ist....

David
Hallo David,

Sollte sicher RCL heissen, oder? ;)

Vielleicht sollten wir sogar 'mal den "Akku-Papst" im DMFV Forum fragen. Da ist es in der Regel noch ruhiger wie hier.

:) Jürgen
 
Original erstellt von sunnywelt:
Wobei man sagen muss, daß die Diode mit dem Widerstand und der Diode ein alter Hut ist.
Aber warum wird diese Methode so wenig genutzt?
Meiner Meinung nach, liegt dies an dem Mehraufwand!
Hi Sunny,

Mehraufwand? Wenn das Verfahren auch nur einen Tick mehr Power bringen würde, glaubst du wirklich dass die Spitzenpiloten bzw. Spitzenfahrer diesen Aufwand scheuen würden?

:) Jürgen

[ 26. August 2004, 20:14: Beitrag editiert von: Jürgen Heilig ]
 
Hallo,

@ Jürgen:

klar meinte ich RCL- immer diese Rechtschreibkorrektur, die die wirklichen Fehler nicht erkennt. :D

Was ist das für ein Forum und gibt es tatsächlich ein forum, wo noch weniger los ist, als hier? :p :D
Wenn du Gerd Giese mit "Akku-Papst" meinst, der hat doch auch mal was dazu geschrieben, meine es war bei RCL. Oder gibt es noch einen anderen?

@ Sunny:

ich glaube auch nicht, dass jemand den Mehraufwand scheuen würde- es kostet ja praktisch nichts und angelötet sind die binnen einer halben Stunde (wenn es gut aussehen soll).

David
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... gut das kein Papst bin! ;)

Auch ich habe mein GP3300p&m Pack mit Dioden und R's ausgestattet, hier das Ergebnis:
Das Pack hat gerade mal noch 2900mAh und einen einen überhöhten Ri. vor dem Prozedere!

Hier meine Messungen an 18A Dauerlast ermittelt, mit jeweils 5,5A geladen und 1% dp-Wert. Die Zellen hatten immer um die 0,69V +/- 60mV nach spätestens 2 Tagen rumliegen nach der Hochstromendladung!
Abschaltspannung war immer 10V unter Last!

Auffälliges:
- drei (de-Markenlader) Lader bringt man damit zur Verzweiflung, die Zellenerkennung richtig zu finden - unmöglich!
- einer dauert ewig bis er den vollen ladestrom hat.
- der ander krebst bei niedrigsten Laderaten rum.
- der letze schaltet immer mit einer Fehlermeldung im Reflexmodus ab!

--> Ergo: nur der manuell vorgewählte Konstantstrom-Ladung kommt mit diesen Zellen in Frage!

Messungen:
1: 2931mAh
2: 2945mAh
3. 2898mAh
4. 2915mAh
5. 2876mAh
6. 2847mAh
7. 2901mAh
8: 2888Mah
9: 2875mAh
10: hier nun der Gefrierversuch aun -19°C als 10'te Messung:
Ruhespannung des 14Zellers nach dem Auftauen: 8,92V (... gleiche Bedingungen wie eine Seite vorher)
#10:
Eingeladen: 4198mAh
Entnommen: 2933mAh

Diese Werte sind auf 1% genau!

Mein Pack ist störrisch ... :rolleyes:

:( ... wer kreiert blos so "daneben" Titel wie "Akku-Papst" :confused: ... feht nur noch Guru!

[ 27. August 2004, 17:10: Beitrag editiert von: gegie ]
 
Original erstellt von gegie:
Das Pack hat gerade mal noch 2900mAh und einen einen überhöhten Ri. vor dem Prozedere!

dann bin ich ja beruhigt, dass nicht nur ich, keine wirklichen Erfolge erziehlen kann.

Mein Pack ist störrisch ... :rolleyes:

Meiner dann wohl auch :D

:( ... wer kreiert blos so "daneben" Titel wie "Akku-Papst" :confused: ... feht nur noch Guru!

Gefällt dir das nicht? -ist ja im positiven Sinn gemeint :) Ich meine mich zu erinnern können, dass ich mal mit "Akku-Gott" angefangen habe- aber "Akku-Papst"? (zu Jürgen rüberschielend ;) :D )

@jürgen: Ludwig Retzbach? Hm, den Namen hab ich schonmal gehört, ist mir aber jedenfalls nicht bekannt gewesen, dass er der "Akku-Papst" ;) ist.

David
 
Hallo Gerd,

Wir hatten auch schon Zeiten da gab es Päpste, und es gibt sogar den Gegenpapst (der hat aber nix mit dem Joachim zu tun). ;)

1% Genauigkeit ist ein sehr guter Wert, aber nimmst du nicht auch das UniTest?

:) Jürgen
 

RD

User †
Nix!

"An dieser Stelle sei nochmals darauf hingewiesen, das alle hier angegebenen Messwerte einen bis zu 10%igen Messfehler haben können !! Zur Messung wurde ein unitest Gerät verwendet."

Na toll. Und dann so'n Wind.

Ich hab auch einen fitten 22-zeller 3300GP (sel.&push by Hopf), da gehen manchmal 4,45Ah rein und rechnerisch 3,6Ah raus, wohlgemerkt bei 55A peak. Und ich hab in der Kapazität sicher auch 10% Meßfehler ;)

Is mir aber eigentlich auch wurscht, er bringt "DRUCK", das ist wichtig.
Außerdem wird bald keiner mehr davon reden, meine LiPos wiegen bei gleicher Leistung nur noch ca. 66%, bei 3facher Kapazität.

Gruß, RD

[ 27. August 2004, 23:20: Beitrag editiert von: RD ]
 
Original erstellt von RD:
Nix!

"An dieser Stelle sei nochmals darauf hingewiesen, das alle hier angegebenen Messwerte einen bis zu 10%igen Messfehler haben können !! Zur Messung wurde ein unitest Gerät verwendet."

Na toll. Und dann so'n Wind.
Hallo RD,

kannst du uns bitte mal erklären, um was es geht? :confused:
Erstmal der wütennde Smilie (oder doch Wütie :rolleyes: ) oben dran- hat mich gleich mal aus der Fassung gebracht, was denn jetzt wieder los ist- oder ob ich was falsches geschrieben habe.

Das Wort "Nix" was hat das zu bedeuten?

Und weswegen "so´n Wind"-was meinst du damit?

Dann noch der hingeknallte Satz, mit der 10% Messtoleranz- was soll das? Quelle? :confused: Eine Erläuterung wäre hier sicherlich aufschlussreich. ;)

David
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
1% Genauigkeit ist ein sehr guter Wert, aber nimmst du nicht auch das UniTest?
;) ... eben drum, weil ich Monate von Test's hinter mir habe den mit teuerstem Equipment einen Fehler nachzuweisen! :p
Ich empfehle mal die "echte" Toleanz zu überprüfen. Die angegebene ist die garantierte Langzeittoleranz sowohl in der prallen Sonne als auch in der Kälte! Gerade hier wurde beim UT2 sehr viel technische Feinarbeit geleistet!
Meine UT2-Werte (gemessen bis 25V und 40A):
U Toleranz kleiner: -0,3%
I Toleranz kleiner: -0,3%

... und selbst wenn diese (mal) höher wären ist die eindeutige Tendenz entscheidend des Versuchs!

[ 28. August 2004, 08:17: Beitrag editiert von: gegie ]
 
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