wie dichtest du dein boot ab?
bei klappen und lucken die selten bis nie geöffnet werden müssen verwende ich Marabu Fix-O-Gum nahezu so gut wie Silikon läßt sich aber leichter wieder öffnen (weniger klebekraft) und super gut entfernen - sprich einfach mit dem daumen abrubbeln - fertisch
Gehört zwar nicht in diese Rubrik, wenn gefragt wird, will ich auch antworten.
Wasser kommt durch
a) den undichten Deckel sehr aufwendig hergestellter Deckel ähnlich Margarinedose).
b) die zu tief liegende Durchführung für Schot und Spanngummi
c) die Kieltasche
Bei a) und b) nur wenn das Deck mit Wasser überspült ist (ab mittlerem Wind). Bei a) behelfe ich mich in letzter Zeit mit einer Frischaltefolie, die ich mit dem Deckel einklemme.
Die Kieltasche habe ich schon zwei mal repariert. eine nochmalige Abdichtung traue ich mich nicht mehr, da ich dann den Kiel nicht mehr einstecken kann. Das Problem liegt offensichtlich daran, dass ich die Kieltasche zu stramm laminiert habe. Verformungen des Kiels verursachen sicherlich kleine Verformungen der Kieltache, die zu Rissen führen. Dazu ist die Kieltasche nicht ausgelegt. Das Problem wird beim neuen Boot anders gelöst.
In meinem ersten Modellbau-Leben haben wir die Boote immer mit Styropor bis zum Anschlag vollgepackt. Wo das Styro ist, kann kein Wasser hin und das Boot kann nicht untergehen,..........
Die Wassermenge ist eigentlich nicht das Problem. In der Regel entwässere ich das Boot spätestens nach 2 Läufen (in Berlin an 2 tagen 33 Läfe gesegelt). Dann kommen ca. 10-50 ccm raus. Absaufen war noch nie ein Thema. Ich sehe da eher die Luftfeuchtigkeit als Problem.
Eine kleine Restmenge ist im Boot. Das Boot liegt mehrere Minuten an Land und erwärmt sich. Relative Luftfeuchtigkeit im Innern 100 %. Das Boot kommt ins Wasser und kühlt sich ab. Ein Teil der Luftfeuchtigkeit muss kondensieren. Und das tut sie auch dort, wo kein Spritzwasser hin kommt, sondern wo luft infolge Temperaturschwankungen hingelangen kann.
Die Deckel haben wir auf Gummidichtungen aufgeschraubt, damit kein Wasser eindringen kann. Das solltet ihr als Bootbauer aber drauf haben.
LG, Jürgen
Üblich sind bei den Modellseglern
a) Kaffeedosendeckel
b) Schraubdosendeckel
In der Regel muss jeden Tag ein neuer Akku rein. Lange hatte ich aus Gewichtsgründen einen 800 mAh AAA Akku drin. Das ging nur, wenn ich innerhalb des Regattatages den Akku zusätzlich wechselte. Jetzt fahre ich lieber 1900-er ENELOOP und nehme die 60 g Mehrgewicht in Kauf um Ruhe zu haben.
Deckel festschrauben kenne ich aus der Zeit vor 1985 bei Verbrennermodellen. Der nächste Deckel wird nur mit Klebestreifen aufgeklebt.
Ulli