Wer weis wo die Dymond Servos hergestellt werden?

Hallo,
Ich möchte mit dem Hersteller des Dymond D- 250BX BB MG Kontakt aufnehmen. Diese Firmateilte mir mit, dass Sie das Servo nicht verkauft. Der Verkäufer in GER teilt mir keine Kontaktdaten des Herstellers mit.
Im Internet finde ich keinen Dymond in Asien. Habt Ihr vielleicht Ideen und könnt mir Tipps geben.
Ich will versuchen, ob ich über den Hersteller bestückte Elektronikplatinen bekommen kann (hatte bei GWS geklappt)

Vielen Dank schon mal im Voraus.

Ulli
 

UweHD

User
"Dymond" ist doch die Staufenbiel-Hausmarke. Ich vermute daher, dass der eigentliche Hersteller komplett anders heißt und Staufenbiel die Produkte nur entsprechend labeln läßt.
 

WeMoTec

User
Es ist, wie Uwe schreibt, "Dymond" ist eine Marke von Staufenbiel, kein Hersteller.
Vielleicht solltest Du Dein Anliegen (Platinen) bei Staufenbiel nochmal präzisieren.
Daß er die Herstellerangabe nicht rausrückt, kann ich hingegen nur zu gut verstehen.

Oliver
 
Zuerst mal Danke an Alle für Eure Antworten.


"Dymond" ist doch die Staufenbiel-Hausmarke. Ich vermute daher, dass der eigentliche Hersteller komplett anders heißt ......

Damit hatte ich nie gerechnet, weil ich im Netz dymondusa fand und diese als Tochterfirma einer asiatischen Mutterfirma vermutete.

Dann habe ich natürlich ein Problem den eigentlichen Hersteller kontaktieren zu können. Mal sehen, was mir dazu ein fällt.

Der Servoverkäufer teilte mir mit, dass die Platinen bei ihm nicht verkauft werden. Dafür habe ich Verständnis. Ich habe bisher mit meinen Einkäufen bei Staufenbiehl HH nur gute Erfahrungen gemacht.
Als ich damals bezüglich der GWS Platinen das Netz befragte, fand ich tatsächlich welche in Australien. Tütenverpackung, Preis 20 AUD plus Porto. Das war fast so viel wie ein in GER gekauftes Servo.

Ich denke, dass damit die Möglichkeiten des Forums erschöpft sind.

Ulli
 
GWS m.W. Korea ist wohl einer der größeren Urhersteller von Servos.
Wozu brauchst denn genau diese Servoelektronik? Ein Servo mit der Bezeichnung MG BB gibt es ja auch in einfach, und damit billiger. Kaum ein Hersteller wird Dir ein paar Elektroniken schicken. En detail...sozusagen.
PN doch mal den User TICMIC hier an, vielleicht kann der Dir weiterhelfen. Oder Du suchst z.B. beim Hobbyking vergleichbare Servos und schlachtest die.
 
GWS m.W. Korea ist wohl einer der größeren Urhersteller von Servos.
Mein 13 mm GWS IQ200BB MG hat einen anderen inneren Aufbau.
Wozu brauchst denn genau diese Servoelektronik?

Im Laufe von mehreren Jahren sind mir inzwischen 3 Platinen ausgefallen.
Es sind eindeutig meine Einsatzbedingungen,
- Servo bis zu 10 h pro Tag erhöhter Feuchtikeit ausgesetzt.
- eins nach einer Bootskollosion infolge Wasser im Servo
- Vermutlich grenzwertig bis Überlastung.
Ein Servo mit der Bezeichnung MG BB gibt es ja auch in einfach, und damit billiger. ...... Oder Du suchst z.B. beim Hobbyking vergleichbare Servos und schlachtest die.

Da hätte ich selbst drauf kommen müssen eins in der mechanischen Größe aber ohne BB MG auszuschlachten.

Noch mal Danke an alle. Es wird eine Lösung geben.

Ulli
 
Wie wärs denn bei den Bedingungen mal mit höherwertigen Servos?
Mir kommt da spontan Savöx in den Sinn...

Oliver
Das 12 mm Servo sollte auch gehen. Ist im Moment kein Thema.

Ich habe mir inzwischen 2 nachfolge Servos zugelegt, die laut Angaben über 40Ncm bringen sollen. So stark dimensionierte Getriebe hatte ich vorher noch nie gehabt. Getriebe sind eher nicht mein Problem.
In meinem ersten Boot hatte ich das Hitec HS81MG verbaut. Das hielt auch nicht ewig.
Ein Nachfolgeboot ist in Vorbereitung, das dann unbedingt wasserdicht werden soll.

Ich mag nichts wegwerfen. deswegen mein Wunsch die 250er Dymond wieder zu reparieren. Beim aktuellen Boot habe ich zu viele Konzeptfehler eingebaut.

Schönes WE

Ulli
 

haegar

User
Hallo, Uli,
das 250er ist natürlich NICHT baugleich mit dem GWS IQ200 MG. Das baugleiche ist das Dymond D300 MG.

Ich weiß nicht, wo Du das 250er verbaut hast, als Segelservo für eine RG ist es definitv zu schwach. Klar, dass da irgendwann die Endstufe abraucht...
Für eine MM könnte es knapp reichen.

Aber bei dem Preis lohnt eine Reparatur ja wirklich nicht.
 
Gegen Feuchtigkeit gibt es Plastidip. Damit lassen sich die Servos gut abdichten .
Das Material kenne ich nicht. Muss heute Abend mal das Internet befragen. Ich hatte versucht das Problem mittels Klebeband zu lösen. Macht sich aber schlecht im Bereich der Befestigungsflansche und beim Kabeleingang.

Mein größter Schwachpunkt ist und bleibt das Boot. Es darf möglichst kein Wasser eindringen und schon gar nicht so viel.

Ulli
 

Gast_32271

User gesperrt
ordentlich dick mit plastic - dip einseifen fertig


wie dichtest du dein boot ab?


bei klappen und lucken die selten bis nie geöffnet werden müssen verwende ich Marabu Fix-O-Gum nahezu so gut wie Silikon läßt sich aber leichter wieder öffnen (weniger klebekraft) und super gut entfernen - sprich einfach mit dem daumen abrubbeln - fertisch
 

jmoors

Vereinsmitglied
Mein größter Schwachpunkt ist und bleibt das Boot. Es darf möglichst kein Wasser eindringen und schon gar nicht so viel.

Ulli

In meinem ersten Modellbau-Leben haben wir die Boote immer mit Styropor bis zum Anschlag vollgepackt. Wo das Styro ist, kann kein Wasser hin und das Boot kann nicht untergehen, auch wenn der böse Schwan mit seinen Flügeln noch so sehr darauf rumgekloppt hatte.
Die Deckel haben wir auf Gummidichtungen aufgeschraubt, damit kein Wasser eindringen kann. Das solltet ihr als Bootbauer aber drauf haben.


LG, Jürgen
 
wie dichtest du dein boot ab?


bei klappen und lucken die selten bis nie geöffnet werden müssen verwende ich Marabu Fix-O-Gum nahezu so gut wie Silikon läßt sich aber leichter wieder öffnen (weniger klebekraft) und super gut entfernen - sprich einfach mit dem daumen abrubbeln - fertisch
Gehört zwar nicht in diese Rubrik, wenn gefragt wird, will ich auch antworten.

Wasser kommt durch
a) den undichten Deckel sehr aufwendig hergestellter Deckel ähnlich Margarinedose).
b) die zu tief liegende Durchführung für Schot und Spanngummi
c) die Kieltasche

Bei a) und b) nur wenn das Deck mit Wasser überspült ist (ab mittlerem Wind). Bei a) behelfe ich mich in letzter Zeit mit einer Frischaltefolie, die ich mit dem Deckel einklemme.
Die Kieltasche habe ich schon zwei mal repariert. eine nochmalige Abdichtung traue ich mich nicht mehr, da ich dann den Kiel nicht mehr einstecken kann. Das Problem liegt offensichtlich daran, dass ich die Kieltasche zu stramm laminiert habe. Verformungen des Kiels verursachen sicherlich kleine Verformungen der Kieltache, die zu Rissen führen. Dazu ist die Kieltasche nicht ausgelegt. Das Problem wird beim neuen Boot anders gelöst.


In meinem ersten Modellbau-Leben haben wir die Boote immer mit Styropor bis zum Anschlag vollgepackt. Wo das Styro ist, kann kein Wasser hin und das Boot kann nicht untergehen,..........
Die Wassermenge ist eigentlich nicht das Problem. In der Regel entwässere ich das Boot spätestens nach 2 Läufen (in Berlin an 2 tagen 33 Läfe gesegelt). Dann kommen ca. 10-50 ccm raus. Absaufen war noch nie ein Thema. Ich sehe da eher die Luftfeuchtigkeit als Problem.
Eine kleine Restmenge ist im Boot. Das Boot liegt mehrere Minuten an Land und erwärmt sich. Relative Luftfeuchtigkeit im Innern 100 %. Das Boot kommt ins Wasser und kühlt sich ab. Ein Teil der Luftfeuchtigkeit muss kondensieren. Und das tut sie auch dort, wo kein Spritzwasser hin kommt, sondern wo luft infolge Temperaturschwankungen hingelangen kann.


Die Deckel haben wir auf Gummidichtungen aufgeschraubt, damit kein Wasser eindringen kann. Das solltet ihr als Bootbauer aber drauf haben.

LG, Jürgen
Üblich sind bei den Modellseglern
a) Kaffeedosendeckel
b) Schraubdosendeckel
In der Regel muss jeden Tag ein neuer Akku rein. Lange hatte ich aus Gewichtsgründen einen 800 mAh AAA Akku drin. Das ging nur, wenn ich innerhalb des Regattatages den Akku zusätzlich wechselte. Jetzt fahre ich lieber 1900-er ENELOOP und nehme die 60 g Mehrgewicht in Kauf um Ruhe zu haben.
Deckel festschrauben kenne ich aus der Zeit vor 1985 bei Verbrennermodellen. Der nächste Deckel wird nur mit Klebestreifen aufgeklebt.

Ulli
 
Hallo Ulli,


Ich nehme für meine Servos im Wasserflieger WET - PROTECT 21,ist ein Spray auf Öl basis für elektrische Schaltungen ,die viel der Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Servos aufschrauben das Innenleben einsprühen ablüften lassen,die Servogetriebe satt fetten und alles wieder zusammenbauen.

Der Test war mal auf einer Wasserflug DVD von Stephan von Hohenlohe zu sehen,Servo eingesprüht in ein Aqurium mit Wasser geworfen und es funktionierte einwandfrei zumindest bei Analogservos und bei mir hat es auch funktioniert und funktioniert noch heute.

Das Spray hatte ich bei Conrad Elektronik gekauft ist bloß nicht ganz billig 25€ für 400ml zumindest war das der Preis vor 5 Jahre.
Wenn Du bei Google den Nahmen eingibst wirst du fündig werden.Es gibt auch noch Platinensilikon zum versiegeln von Platinen ist dünnflüssig wie Honig und läuft in jede Ritze 24h ablüften lassen und dann kann man auch alles wieder zusammen bauen,gibt es auch bei Conrad,für etwa 12€ die Tube.


Gruß Hans
 
Mit Servogetriebe "satt einfetten" wäre ich vorsichtig. Hab das auch schon mal gemacht und das Servo lief nur noch langsam. Das Fett hat wohl "gebremst". Also nicht zuviel und nicht zu zähes Fett nehmen. Unters Servohorn pack ich Fett und einen O-Ring.
 
Ich habe einiges ausprobiert und bin bei folgenden Lösungen gelandet:

Zum Schutz vor Wasser eignet sich auch "Plastic-Spray" von Kontakt-Chemie sehr gut. Die Leiterplatte mit allen Bauteilen 2 mal einsprühen.

Die Servoabtriebswelle mit seewasserbeständigem Fett gut einschmieren.

Alle Trennstellen des Servogehäuses sowie die Leitungsdurchführung mit "Laminat-Versiegelung für Click-Laminate" (gibt's z.B. im Bauhaus) im zerlegten Zustand einschmieren und dann noch feucht wieder zusammenbauen.
Damit lassen sich auch Lukendeckel schnell abdichten und trotzdem leicht wieder öffnen (als Einmalabdichtung)
 
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