Clubberer - Baufotos zum FMT-Bauplan

Eisvogel

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Der Clubberer ist ein Wettbewerbsmodell der Klasse "Club-Pylon". Aber auch beim "nur rumheizen" macht das Modell sehr viel Spaß.
Er fliegt neutral und sehr gutmütig. Mit Wettbewerbsmotorisierung ist er kanpp 200 km/h schnell und sehr wendig. Kurven bzw. Wenden gehen bei Vollspeed unter 10m Radius mit sehr wenig Fahrtverlust.

Viel Spaß beim Bauen und Fliegen.

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Die Flächen sind ein Styro-Balsa-Sandwich mit Holm aus glasbeschichtetem Balsa.
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Die Einbauten (Holmsteg, Servos incl. Kabel und Zentralstecker, Querruderverkastung und Holzverstärkung für die Flächenschrauben) werden vor dem Beplanken in den Styrokern eingeklebt
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Hier noch im Detail das Füllholz, durch das später die Flächenschrauben geführt werden. Hartes Balsa reicht, wenns zu weich ist kann man nach dem Bohren noch mit Sekundi härten.
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Die Servos werden so eingeklebt, daß sie auf der Unterseite bündig sind, oben wird mit Balsa aufgefüttert
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und bündig gehobelt, die Verkastung der Querruder wird gleich mitgehobelt.
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Der Servohebel wird abgeklebt, damit er nicht mit der Beplankung verklebt,
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ebenso der Stecker.
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Eisvogel

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Je 12 Rovings 12000, bzw. 800 tex kommen abgestuft auf die Ober- und Unterseite des Holmstegs.
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Die Rovings werden auf Folie vorgetränkt und auf die Oberseite der Fläche aufgelegt. Das Aramidband für das Ruderscharnier ( diagonal und ca. 2,5 cm breit) wird auch vorgetränkt und auf die Verkastung aufgelegt und drübergerollert.


Beplankt wird dann mit 1mm Balsa. Unter die Balsabeplankung kommt ein 80g Glasgewebe diagonal. Dazu wird auf die Beplankung Harz mit Schaumtreibmittel aufgerollert, das Gewebe aufgelegt, drübergerollert und evtl nochmal Harz aufgetragen, aber nur soviel, daß das Gewebe getrankt ist und seidenmatt schimmert, keine Harzseen anlegen, das bringt nur unnützes Gewicht.

Dann wird die Oberschale aufgelegt und die Fläche incl. Schalen umgedreht.
Jetzt noch das selbe auf der Unterseite, natürlich ohne Scharnier, dann noch die Schalen mit dem Kern ausrichten und ab damit zum pressen.
 

Eisvogel

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Die Leitwerke bestehen aus 2,5 oder 3mm Balsa mit einer Zwischenlage aus 80g Glasgewebe.
Beim Höhenleitwerk wird wieder ein Aramidstreifen als Scharnier miteinlaminiert. Eine V-Kehle von oben und unten ins Ruder, bis aufs Scharnierband, eingeschnitten und das Ruder ein paar mal auf und abbewegen, damit das Harz aus dem Aramid bricht, dann sollte es schon leichtgängig sein. Falls es sich noch schwer bewegen läßt, dann noch mit einer Dreikantfeile vorsichtig am Scharnierband entlangfahren und immer wieder bewegen bis es leichtgängig nach oben und unten ca. 10 mm ausschlägt. Zum Fliegen brauchts dann zwar nur noch ca. 4mm Ausschlag, aber durch die Folie, die in die Kerbe eingebügelt wird, wird der mögliche Ausschalg wieder reduziert.
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Das Seitenleitwerk braucht kein Scharnier, da nicht angelenkt. Wer den Clubberer als Spaßflieger baut, der kann das SLW natürlich auch anlenken. Ca. 3 cm Ruderblatt wird sicher in den meisten Fällen ausreichen.
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Das Seitenleitwerk wird später mit dem Rumpf verklebt, das HLW wird von unten angeschraubt, so kann man evtl. die EWD noch korrigieren, bzw bei einem Schaden das LW leicht austauschen.
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Eisvogel

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Für den Rumpf werden erst die Seitenwände aus 0,8mm Sperrholz mit dem Cuttermesser ausgeschnitten, diese dann auf ein 2mm Balsabrettchen geleimt und gepresst. Zum Ausschneiden dann einfach mit dem Cuttermesser am Sperrholz entlang das überstehende Balsa wegschneiden. Für beide Rumpfhälften reicht 1 Balsabrettchen
Nach dem Durchhärten werden 6x6er Dreikantleisten auf die Sperrholzseite geleimt, dann die Spanten B und C winkelgericht auf eine Seite aufgeleimt und trocken lassen.
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Wenn diese ausreichend getrocknet sind, wierd die zweite Rumpfhälfte aufgeleimt, beschwert und ausgerichtet.
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Die Flächenverschraubung besteht aus 2x 4mm Flugzeugsperrholz, die Leitwerkshalterung aus 1x 4mm Flugzeugsperrholz. Angeschliffene Einschlagmuttern (M4 für die Fläche, M3 fürs Leitwerk) wrden mit Uhu Endfest eingeklebt.
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Diese Verschraubung wird mit Holzleim in die Rumfpseitenwände geklebt. Der Zapfen, der durch die Rumpfwand reicht, ist dabei unten!
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Als nächstes werden der Motorspant A und der Heckspant E eingeleimt. Der Rumpf wird hierbei am besten mit Gummiringen an den Spant gepresst. Durchpeilen und gerade ausrichten, dann trocknen lassen.
Das Höhenservo wird in das Servobrett eingeschraubt und dann in den Rumpf geklebt. Dabei das Brett so ausrichten, daß der Servohebel nur noch ca. 1,5 - 2mm Abstand zum Rumpfdeckel hat. Dieser dient dann als Sicherung, daß der Draht nicht vom Hebel rutscht. Das schmale Servobrett ergibt eine Taillierung des Rumpfes, deshalb werden hier mit Schraubzwingen o.ä. die Seitenwände ans Brett gepresst. Bitte ausreichend lang trocknen lassen!
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Eisvogel

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Die vorbereitete Höhenruderanlenkung wird von Hinten durch den Spant in den Rumf geschoben, am Servoe eingehänt und das Bowdenzugrohr mit Uhu endfest an die Spanten geklebt.
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Der Rumpf wird oben und unten mit Balsa 3mm Quer beplankt. Übern Servo wird ein Deckel nicht verklebt, sondern nur aufgelegt und überbügelt, so kann man einfach ans Servo, falls es mal Getriebesalat gibt. Der Deckel kann auchseparat bebügelt und mit Tesa befestigt werden.
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Der vordere Deckel bleibt auch lose, bekommt 2 Stringer, die vorne unter die Beplankung reichen. Hinten wird der Deckel mit einem Kabinenhaubenverschluß oder Magneten gehalten.
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Eisvogel

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Das Seitenleitwerk wird auf den Rumpf geklebt und mit der Beplankung verkastet.
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In die Flächenhalterung am Rumpf werden abgeschnittene Schrauben eingedreht, so daß sie ca. 1mm über die Rumpfkontur überstehen. Die Fläche wird aufgelegt und genau ausgerichtet.
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Dabei wird vom Rumpfende zu den Randbögen gemessen, damit den Fläche winkelig aufliegt.
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Einmal draufdrücken und schon zeichnen sichdie schrauben am Balsa ab. hier wird dann mit einem 4mm Bohrer durchgebohrt und von oben angesenkt. Das selbe am Höhenleitwerk in 3mm.
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In die Querruder und in das Hohenruder werden Schlitze gefräst, in diese werden nach dem Bebügeln die Ruderhörner mit endfest geklebt.
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Diese säge ich aus ca. 1mm dicken Glas- oder Kohleplatten, die ich zwichendurch immer mal aus Resten auf einer Glasscheibe laminiere.
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Eisvogel

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Diese Randbögen kann man auch weglassen, in Reglement wird nur eine Rechteckfläche mit 18 qdm gefordert.
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Auch ein V-Leitwerk ist möglich, dann schauts so aus. Hier wurde auch der Rumpf um ca. 8 cm gekürzt, da durch die fehlenden Randbögen die Spannweite auch um ca. 24 cm kürzer ist.
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Kyrill

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Je 12 Rovings 12000, bzw. 800 tex kommen abgestuft auf die Ober- und Unterseite des Holmstegs.
Anhang anzeigen 1035995

Die Rovings werden auf Folie vorgetränkt und auf die Oberseite der Fläche aufgelegt.....


Diese beiden Aussagen wiedersprechen sich meiner Meinung nach. Ich denke die Rovings werden auf den Holm geharzt oder? Auf dem Bild hast du sie locker auf der Fläche verteilt. Was ist denn nun richtig lt. Bauplan?
 

Eisvogel

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Diese beiden Aussagen wiedersprechen sich meiner Meinung nach. Ich denke die Rovings werden auf den Holm geharzt oder? Auf dem Bild hast du sie locker auf der Fläche verteilt. Was ist denn nun richtig lt. Bauplan?

Das ist nur der Zuschnitt!
Die Rovings liegen auf einer Schale, werden von dort aus zum tränken auf Folie gelegt und dann auf den Holmsteg auflaminiert.
 

Eisvogel

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Bausession

Bausession

Z.Zt. entstehen 5 Clubberer S bei mir.
4 Jugendliche aus unserem Verein haben letztes WE angefangen, ein fünfter stößt vermutlich dieses WE dazu.
Gebaut wird jeweils von Freitag 17 Uhr bis ca. 23 Uhr und Samstag früh bis ca. 15 Uhr. Nach 2 WE sollte der S rohbaufertig sein!
Stand nach den ersten WE = Rumpfgerüst fertig, Leitwerke gepresst, Flächen beplankt.
Ich hoffe, daß einige Teilnehmer zu den Wettbewerben mitfahren.

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ja auch von mir respekt

ihr seid so bauwütig :D

@berni, mache das Wochenende einen karton fertig
 

Eisvogel

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Während Bernis Jungs Lego zusammenstecken und Sekundi draufsabbern wird bei mir noch richtig von Grund auf gebaut ;)
 
lego macht doch spass :D
so kommen die kollegas schnelle auf den platz...:rolleyes:
 
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