Probleme mit Hitec HS-65 MG/HB

emax

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Hallo zusammen,

ich hab hier ein Problem mit o.g. Servo(s): Die Dinger (und zwar mehrere, ich komme noch drauf zurück) laufen nicht richtig an (z.B.) einem Jeti-Empfänger R5. Der R5 ist es garantiert nicht, weil Robbe-Servos daran butterweich laufen, und wenn ich andere probiere ist es vermutlich auch so.

Folgendes passiert: Schließe ich ein HS 65-MG an und mache einen Vollausschlag, so läuft das Servo nicht "sssssst" von einer zuur anderen Seite, sondern macht Sprünge, Pausen, Sprünge, Pausen. Ruckelig, mit mehreren 10tel Sekunden Pausen zwischen den Einzelbewegungen.

Warum es wohl nicht der Empfänger ist: Weil es am Servotester genauso rumzickt. Zuerst dachte ich, der Tester sei hinüber, deshalb hab ich das Servo dann am R5 angeschlossen: Dasselbe. Andere Servos (Becker, Robbe) laufen seidenweich. Ich hatte 8 Stück Hitec 65MG gekauft, drei hab ich probiert, alle dasselbe.

Und nun kommts: Bei einem anderen Händler hatte ich Hitec 65 HB gekauft. Gleich beim ersten, welches ich ausprobiert hatte, der gleiche Zirkus. Die Servos waren bei beiden Käufen jeweils zusammen in einer Schachtel verpackt, keine Einzelpackungen.

Nun frage ich mich:

  1. Müssen die Hitec irgendwie eingestellt werden, mit einer Steuersequenz (zb. Vollgas, Null, Vollgas) oder irgend so was?
  2. Haben die Hitec negative Impulse und ich muss das am Empfänger einstellen?
  3. Oder habe ich zwei mal Plagiate oder irgendwie Schrott bei zwei verschiedenen Händler erwischt, die Dinger waren nämlich (z.B. die 'MG') statt 28 Euro nur 22 Euro teuer ...?

Das Testmodel in der Fernsteuerung ist jungfräulich, keine Mischer kein garnichts. Der Empfänger ist neu aus der Schachtel, an dem liegts sicher nicht, denn beim Servotester gibts ja die selben Ergenisse. Die Betriebspannung betrug 5,7 Volt.

Wer weiß Rat?
 

emax

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Da ich keine Empfänger- und Senderseitigen Änderungen an den Standardwerten vorgenommen habe, müsste das die gängige 20ms Ansteuerung sein, also 50Hz. Ist aber auch zweitrangig, weil der Servotester (aus dem Jahr 1990) gar nicht anderes kann. Die Robbe Servos machen ja auch keine Probleme.
 

emax

User
So,

hab jetzt noch mal was Anderes probiert: Statt meines 'Labor'netzteils habe ich einen Akku mit BEC verwendet, und siehe da: Alles im Lack. Die Servos laufen seidenweich.

Soviel mal zum Thema 'Labornetzteil', Voltcraft läßt grüßen. Nach 25 Jahren muss da vielleicht doch mal was Gescheites her.

Und warum gings am Servotester auch nicht? Weil der auch aus dem Labornetzteil gespeist wurde. Allerdings, das bleibt schon verwunderlich, laufen Robbe & Co damit völlig problemlos. Woraus ich schließe, dass die HiTec hinsichtlich der Stromversorgung ziemlich zickig sind. Das finde ich jetzt nicht so richtig prickelnd, denn was Robbe und andere verdauen können, sollten die Hitec auch vertragen.

Es ist übrigens reproduzierbar: Robbe, Becker, Graupner, alle laufen pikobello auch am Netzteil, nur die Hitec nicht.
 
denn was Robbe und andere verdauen können, sollten die Hitec auch vertragen.
Robbe-Servos sind gewöhnlich Hochqualitätsservos, während Hitec so ein bisschen auf Conrad-Niveau herumeiern.

Wenn billig, empfehle ich Turnigy-Servos, auch die Corona sind erstaunlich nice.
Corona bei schnellem Lesen nicht mit Conrad verwechseln! :)
 
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