Cougar von Staufenbiel

Hallo Gemeinde,

hab da mal paar Fragen zum Cougar vom Staufi.

Habt ihr die Befestigungsschrauben von den Tragflächen gegen Nylonschrauben getauscht?
Halten die Nylonschrauben die Belastungen im Flug aus? Sind ja nur glaub M3.

Der mitgelieferte Motor wird als Himax C2816 mit 1100kv angegeben.
Leider sieht der Motor garnicht nach Himax aus und auch von Himax gibts keinen mit 1100kv.
Spezialedition oder ist das eine falsche Angabe vom Staufenbiel? Was für ein Motor ist das wirklich?

Habt ihr ein paar Tipps zu dem Flieger? Möchte ihn nicht gleich zerstören.

Zum Motor:
Es handelt sich um einen Himax Motor mit den Spezifikationen, die du genannt hast. Die Motoren werden speziell auf die Flieger abgestimmt und so kommt es, dass es diese öfters so nicht im normalen Handel gibt.
Es handelt sich aber um echte Himax Motoren, wir z.B. MPX sie auch im Programm hat.

Danke für die Motorensache,
es hat sich beim 3. Flug die Madenschraube von der Glocke/Wellen-Verbindung gelöst. Zum Glück rechtzeitig gemerkt.

Die orig. Luftschraube 10x6 war sehr weich, hab sie gegen eine 10x7 von Aeronaut getauscht. Geht damit deutlich besser. Und der Strom bewegt sich so bei 28A.

Nur mit den Nylonschrauben bin ich mir immernoch unsicher.
Gibts zu den Schrauben irgendwelche Datenblätter? Zugfestigkeit, etc.?

DJBlue schrieb:

Nur mit den Nylonschrauben bin ich mir immernoch unsicher.
Gibts zu den Schrauben irgendwelche Datenblätter? Zugfestigkeit, etc.?

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Ich kenne den Flieger nicht (habe ihn mir aber eben mal bei Staufenbiel angesehen), aber wenn es wirklich M3 sein sollte, würde ich sie gegen M5 Kunststoffschrauben austauschen. Damit gehts seit Jahrzehnten ohne Probleme.

Gruß
Oliver

Das ist leider das Problem,
die Metallgewinde sind im Rumpf eingelassen. Die bekomm ich nicht raus.
Sonst wäre es ja einfach...

Wie ist das denn gemacht? Zackenmuttern oder direkt reingeschnitten?

Zackenmuttern (oder Einschlagmuttern) kann man entfernen und gegen größere austauschen.

Wenn das Gewinde in den Rumpf reingeschnitten ist (wie auch immer), dann kannst du es auf 4 mm aufbohren und mit M5 Gewindebohrer(n) nachschneiden!

Clouddancer2 schrieb:

Wie ist das denn gemacht? Zackenmuttern oder direkt reingeschnitten?

Zackenmuttern (oder Einschlagmuttern) kann man entfernen und gegen größere austauschen.

Wenn das Gewinde in den Rumpf reingeschnitten ist (wie auch immer), dann kannst du es auf 4 mm aufbohren und mit M5 Gewindebohrer(n) nachschneiden!

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DJBlue schrieb:

Das ist leider das Problem,
die Metallgewinde sind im Rumpf eingelassen. Die bekomm ich nicht raus.
Sonst wäre es ja einfach...

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Hi, ich habe den Cougar nun seit über 11/2 Jahre - mein Jedentagflieger. Die Befestigung reicht vollkommen aus. Lediglich den Flächenverbinder habe ich mit einem passenden Stahldraht verstärkt.
Wichtig war bei mir, die Anlenkungen von SR und HR nahezu spielfrei hin zubekommen. Hierzu gibt es einige Testberichte im Netz.

Gruß
Thomas

t.b.08 schrieb:

Die Befestigung reicht vollkommen aus.

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Das glaube ich gern, aber klappt auch das Abscheren der Schraubenköpfe bei einer missglückten Landung oder werden die Schrauben (incl. U-Scheiben, falls vorhanden) durch die Fläche gezogen?

Gruß
Oliver

t.b.08 schrieb:

Die Befestigung reicht vollkommen aus.

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Meinst Du mit Metallschrauben oder mit Kunststoffschrauben?

Metallschrauben halten bestimmt. Nur ob Kunststoffschrauben im Flug halten war ja die Frage. Wäre mir für eine misslungene Landung lieber wenn die Kunststoffschrauben statt irgendwas anderes nachgeben....

So, jetzt mal selber probiert.
So eine Nylonschraube M3 hält bis ca. 13kg. Danach gibt langsam das Gewinde nach, aber sie reißt nicht.
Nachdem man ja 2 hat und dadurch bestimmt keine Kräfte von über 25Kg wirken, müssen die Nylonschrauben halten.


kleiner einfacher Versuchaufbau:

Natürlich werden die Kunststoffschrauben halten!
Wenn du eine "missglückte" Landung hinlegst, wird wahrscheinlich zuerst die Fläche an der Verschraubung nachgeben, egal welche- ob Originale, die ich persönlich viel eleganter finde, als auch die Kunststoffschrauben.

Wie gesagt, ich fliege meinen Cougar sehr oft und bolze mit ihm herum, aber er kann auch sehr langsam fliegen. Eine Mycrocam auf dem Leitwerk zeigt genau das Verhalten der Flächen: fest! Was sich aber durchbiegt, ist der Flächenverbinder. Hier habe ich zuerst einen passenden Stahldraht in das Kohlerohr geschoben. Hat sich aber ausgeleiert, so dass ich jetzt einen aus 5 mm Stahldraht nutze.

Der Cougar kann richtig handzahm fliegen, vorausgesetzt, er ist richtig ausgewogen und das HR hat wenig Spiel.
Hab ich aber schon geschrieben.

Mach wie du es denkst, der Flieger wird es abkönnen.

Gruß
Thomas

Das hab ich auch schon gemerkt. Die Flächenverbindung könnte etwas steifer sein. Vorallem wenn man mal ihn im 90Grad-Bogen peitscht, dann biegen sich die Flächen ganz leicht. Muss ich mal über die Zeit noch beobachten.
Und Handzahm fliegen geht ja einwandfrei. Vorallem wie kontrolliert langsam er zur Landung kommen kann.

Hast Du am Antrieb etwas geändert? Schon mal geloggt?

Nein, ich habe den Originalantrieb zusammen mit einem Kontronik Swing 3000 Lipo. Als Akku nutze ich SLS 3S 1800. Früher habe ich mal mit dem Unilog 2 den Antrieb im Flug vermessen: alles im grünen Bereich. Motorlaufzeit ist mittels Timer auf 3:10 begrenzt, dann kommt das Piepsem...
Akkus werden dann zu ca.70% entladen.

Viel Spass
Thomas

Antrieb

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Hat jemand von Euch schon einen stärkeren Motor gefunden?
Wenn ja welchen?
Ich finde das der Cougar schon bissl flotter marschieren darf....