Welche Akkus bei 10 Zellen Hotliner

hubbse

User
Hallo Zusammen,

fliege momentan einen 10 Zellen Hotliner (Weasel von Valenta) mit Hacker B50 7s 6,7:1 mit 10 RC 4/5 (1700, ungepusht!), Luftschraube 14x9 Unter Volllast zieht der Motor 63 A, Spannungsabfall auf 9,1V.
Mit dieser Bestückung fliegt er wirklich schon mal sehr gut, steigt auch senkrecht, aber im Sinne des Sportgeistes, und da der Motor mehr zu leisten vermag, will ich mind. eine 15x13 bis 16x13 Luftschraube montieren.
Probehalber wurde auch gemessen (15x13): 78A, Spannungsabfall auf 7,3V.
Meine Frage nun:
- Welche Akkus empfieht ihr für einen ambintionierten Hobbypiloten, die 1. diese hohen Ströme bis 90A aushalten, und bei denen der Spannungsabfall nicht der Art groß sein wird?
- Ist der Spannungsabfall bei gepushten Zellen weniger?(ich habe keine Erfahrung damit)
- Wenn ich auch das Gewicht mit betrachte, sind z.B. RC 2400 doch sehr schwer,gibt es vielleicht Akkus die zu obigen Anforderungen passen, die aber viel leichter sind, z.B. 1950FAUP.
- Laut Herstellerangaben, sind die ganzen Akkus eigentlich nicht für solch hohe Ströme geeignet, trotzem werden sie geflogen. Ist dann hierbei die Lebenszeit der Zellen viel kürzer(wiederum höhere Kosten)
Also, wie ihr vielleicht merkt bin ich noch nicht solange dabei, wäre um eure Hilfestellung dankbar
:D
 
Hallo
also die Antwort ist wirklich leicht und-zumindest im Augenblick- über jeden Zweifel erhaben: GP 3000 NiMH. Bei 80 A lacht die Zelle nur, der Innenwiderstand liegt im Bereich von bestens gepushten NiCd, dh. die Spannung unter Last liegt deutlich höher.
CU
Ernie
 

hubbse

User
Hallo Ernie,
die GP 3000 ist aber auch massig schwer(60g).Wie sieht es mit einer 1950Faup (38g) aus?
Beides sind NiMH, was gibts zur Behandlung zu sagen?
Haben die gepushten eigentlich soviel mehr Druck?
Haben die nicht so einen Spannungsabfall wie ungepushte?
 
Hallo,

ich fliege in einem 10 Zeller einen Hacker B50-6S/6,7:1 Getriebe mit 130 Ampere im Vollgas, dabei benutze ich gepushte 2400er Zellen von Hopf. Werde demnächst auch mal die neuen GP3300er ausprobieren, sollen ja deutlich mehr Druck bringen. ;) Meine Akkus habe ich jetzt schon 6 Monate, aber so langsam merkt man, dass bei diesen enormen Strömen die Steigleistung nachlässt. Die 1950er findt man sehr oft bei den F5D Pylonfliegern, hier zu lesen:
http://www.rc-network.de/magazin/artikel_03/art_03-0044/art_03-0044-03.html
Bei den 1950ern hast du eben bei hohen Strömen eine sehr kurze Lebebnsdauer der Zellen.

Gruß Matthias
 

M. Koch

User
Hallo!
Wenn schon Sub-C, dann würde ich auf jeden Fall zu den GP 3000 oder 3300 tendieren! Fliege diese Zellen seit über einem Jahr in meinen Hotlinern (10, 14, 18 Zellen) mit 105A (-180 A erst seit kurzem) und die Zellen sind absolut top! Meine RC 2400 haben diese Belastungen nicht lange mitgemacht, den GP 3300 macht es nicht das geringste aus!

Ciao, Marcus
 

Freddy

User
warum nicht die rc-1700 gepushed?
mit ca 3,8mOhm liegt sie deutlich unter dem
innenwiderstand von gp3300(4-4,5mOhm)
den nachteil der geringen kapazität lässt sich mit den sehr kurzen ladezeiten halbwegs kompensieren
zudem ist das preis-leistungs verhältnis unschlagbar.

die rc2400 (Ri größer als 4,5mOhm)taugt bei den strömen recht wenig
 

Spunki

User
Ich würde auch die RC-1700 (gepusht!) in Betracht ziehen!

Ist eine sehr robuste und gute Zelle, vor allem aber bekommt man um den selben Preis dann zwei Akku-Packs und mit einem guten Schnelllader sind sie voll wenn man gerade wieder landet ;) ...

Grüße Spunki
 

Wimh

User
Original erstellt von Freddy:
warum nicht die rc-1700 gepushed?
mit ca 3,8mOhm liegt sie deutlich unter dem
innenwiderstand von gp3300(4-4,5mOhm)
Falsch. GP3300, 3-5Mohm ungepushed, gepushed vielleicht weniger( Ich habe sogar <2 Mohm gehoert, aber auch nur gehoert).In F5B wurd praktisch nur noch GP3000 und 3300 verwendet. Stromen bis fast 200A.Da komt einen RC1700 bei lange nicht mit.

http://www.battlepack.com/images/3300-100amp-C.JPG

Nach 70s noch .85v. Die zelle hat's uberlebt....

[ 24. November 2003, 19:50: Beitrag editiert von: Wim ]
 

Freddy

User
nach einem seriösen akkutest hatten die gp3300 aber zwischen 4,2 und 4,5mOhm(-eine streeung von 3-5mOhm ist ungewöhnlich hoch)

und waren bei entladung mit 50A im vergleich zur rc2400 anfangs gleich und im mittel überlegen

da die rc2400 sowieso keine reine hochstromzelle ist , wird die rc1700 bei 50A mehr spannung haben als die gp.

da beim wettbewerb geld und haltbarkeit von akkus keine rolle spielen -die gp verliert bei 30-50A entladezyklen schon nach 100zyklen mehr als 20% ihrer kapazität (nicd um die 5% oder weniger)

deswegen rate ich ja zur rc1700
 

Ulrich Horn

Moderator
Teammitglied
Hallo Freddy,

wo hast Du das denn her:

Original erstellt von Freddy:
-die gp verliert bei 30-50A entladezyklen schon nach 100zyklen mehr als 20% ihrer kapazität (nicd um die 5% oder weniger)

deswegen rate ich ja zur rc1700
Soweit ich weiss, gab es bisher überhaupt noch keine seriösen Tests unter diesen Bedingungen, bis auf das hier, und der zeigt das Gegenteil von dem was Du sagst.

Mit rc1700 meinst Du vermutlich die RC4/5 bzw. CP1700. Zeig' mir dafür mal irgendetwas vergleichbares.
Die CP1700 ist technologisch übrigens eine 'abgesägte' RC2400. Mich würde mal interessieren, wie Du begründest, dass sie besser sein soll.

Zur Frage: Mir ist es egal, wie jemand seine Zellen tötet :D die hohen Ströme tun es auf jeden Fall. Leistungsmäßig sind die GP3300 den RC2400 bei hohen Strömen überlegen, bei der Lebensdauer kommt es darauf an, ob die Leistung permanent (Pylon) oder mit Unterbrechungen (Hotliner) gefordert wird. Bei permanenter Leistung leben gepushte 2400er vermutlich länger.
Die RC4/5 kommt an die RC2400 in bezug auf Belastbarkeit nicht heran. Allerdings kann man bei gleichem Gewicht mehr Zellen verwenden und damit die Ströme niedriger halten. Hier liegt der Vorteil der RC4/5.
Das gleiche gilt aber auch für die CP1300 bzw. RC2/3. Die Zelle gefällt mir immer besser ;)

Grüße, Ulrich
 

f3d

Vereinsmitglied
Ich kann aus persönlicher Erfahrung nur zu den GP 3300 oder 3000 raten. Diese haben sich bei mir im F5B Einsatz sowohl im 10 Zeller als auch in der großen Klasse bestens bewährt. Ströme für max. 10 sec. von über 150 Amp. kein Problem und 120 Amp. sind für die Zellen ohne bedenken möglich. Alle Sanyo´s 2400 oder 1700 hatten unter gleichen Bedingungen ihren Geist aufgegeben.
Die Zellen die ich verwende sind ausgesuchte Zellen von Hopf mit einem Ri kleiner 1,7 !!!.

MFG Michael
 

Motormike

Vereinsmitglied
GP3000, GP3300 oder HR 4/5 1950 FAUP
Die angegeben Widerstaende der Zellen wuerde ich nur innerhalb eines Vertreibesrs als Vergleich heranziehen.

Die 1950er ist wesentlich robuster als die RC1600. Wichtig bei den GP3000 und 3300 - niemals leerfliegen. Bei den 1950er hats bei meinen Tests nicht so die Rolle gespielt.
 

Wimh

User
Original erstellt von Ulrich Horn:
Hallo Freddy,

Mit rc1700 meinst Du vermutlich die RC4/5 bzw. CP1700.
Ich denke er meint eher die "alten" Sub-C RC1700 Sanyo Nicads. Seinen "seriosen test konnte mit die "alten" GP zu tun haben, nicht die neue "improved" zellen. Die RC 1700 konnten tatsachlich etwas rubuster wie die RC2400 sein, und preiswerter wie die GP. besser sind sie auf keinen fall.
 
hmm..
10 3300 = 620g

so im Mittel 0,9Volt und 0,8Volt pro zelle bei 100A ?

3300-100amp-C.JPG


das sind also zwischen 9Volt und 8Volt

hmm... mal was (noch) unkonventionelles:
Irate 2600: 3s3p
7800mAH
450g Akkugewicht
bei 78A ca. so ein Spannungsverlauf:
cbp2200at22amps.jpg

also: 3,3Volt*3 = 10Volt

bei 117A dann ca.:
cbp2200at33amps.jpg

9Volt

bei 100A also irgendwo dazwischen drin von der spannung her..

also bessere Spannungslage, wesentlich mehr Flugzeit und -bedingt durch die 150g weniger Gewicht - auch bessere Steigleistung

sollte man mal drüber nachdenken..

als 3s4p-Akku wäre er dann gleich schwer wie ein 10Zeller 3300GP
aber dann 10400mAH kapazität
und bei 104A wäre eine Dauerentladung möglich !
Spannung dabei: 10Volt !!
und 150A für 10Sekunden kurzzeitig würde auch noch gehen
 

Freddy

User
ja ich meine die sub-c rc1700 /56g die ist robuster und deutlich leistungsfähiger als die rc 2400. zudem erreicht sie auch locker ihre nennkapazität

die rc 2400 kann der gp nicht das wasser reichen

die cp1600 ist auch schwächer wie die n-1000scr

wer also keinen großen wert auf kapazität legt und zudem leichte hochstrom zellen sucht der ist
mit der 1000scr nicht schlecht beraten
 

Eckehard

User
hallo zusammen,

mal eine, vielleicht dumme Frage, aber:

Was ist den neigentlich der Unterschied zwischen den

RC1700
N1700SCR
oder:
RC2400
N2400SCR

(Ausgenommen: Bezeichnung, preis, Farbe)

Unterscheiden sich die "inneren" Werte der RC<kapazität> und der N<kapazität>SCR nachweislich? Praktsiche Erfahrungen besonders erwünscht!

Eckehard
 
Err ... richtig zietiert heißt das

- Welche Akkus empfieht ihr für einen ambintionierten Hobbypiloten, die 1. diese hohen Ströme bis 90A aushalten, und bei denen der Spannungsabfall nicht der Art groß sein wird?
Und ob sich da RC 1700 von batt-mann bewähren wage ich zu bezweifeln :eek:
 

Wimh

User
Original erstellt von Eckehard:


Was ist den neigentlich der Unterschied zwischen den

RC1700
N1700SCR
oder:
RC2400
N2400SCR

(Ausgenommen: Bezeichnung, preis, Farbe)
Eckehard
Kein unterschied, obwohl es einigen ( o a Sanyo) gibt die behaupten die RC( = radio control) versionen sind etwas besser ( ausgesucht?)

Auch CP1700=RC1600

CP= Cobalt power
SCR= Sub-C, Rapid (charge)

Es gibt wahrscheinlich mehr differenz zwischen einzelne "chargen"
 

Snoopy

User
Original erstellt von Jürgen Schrader:
Und ob sich da RC 1700 von batt-mann bewähren wage ich zu bezweifeln :eek: [/QB]
Tun sie, ich habe zwei 10 Zeller RC1700 seit 98/99 in meinem Lift Off und Quäle die mit 80-90A im Hottibetrieb bzw. bei rund 50A an der Winde. Der von 98 ist dieses Jahr gestorben, der 99er geht noch ganz gut. Ich fliege die Akkus bei den Strömen aber nie ganz leer.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten